Beiträge von Beaglebine

    Reihe mich auch mal ein.. Arbeite Vollzeit (40-50 Std), 2 Schicht und bin Single
    mit Hund. Lupo bleibt problemlos allein -ich mag es aber nicht, ihn so lang allein zu lassen. Bin deshalb sehr froh, dass mein Ex den Sitter für ihn macht.
    Er geht nicht arbeiten, ist daher flexibel und hat Zeit. Er kommt meist 1-2 Std nachdem ich weg bin, leistet Gesellschaft und geht ne Gassirunde. Sein
    alter Hund lebt quasi auch bei mir, um den kümmere ich mich im Gegenzug mit wenn ich daheim bin.
    An Wochenenden + Feiertagen darf ich Lupo mit zur Arbeit nehmen. Bei schönem Wetter lass ich ihn aber lieber beim Sitter, da hat er mehr von als mit mir
    hier in der Bude zu hocken.
    Meine Eltern & Freunde mit Hund würden notfalls auch einspringen und Lupo
    sitten wenn Mr. Sitter mal nicht könnte.

    Jetzt nicht unbedingt die Aussprache, aber unter Sheltiehaltern (mit Hunden vom gescheiten Züchter) liest man auch ständig "mein Schelty". Finde das total unnachvollziehbar, wie man in einer Rassegruppe sein kann, wo das Wort 50 Mal am Tag richtig geschrieben wird und es dennoch weiter falsch macht...

    Ohh ja, das kenn ich auch.. Beagel, Bagle, Biegel.. alles schon gesehen - von Haltern -und nicht im Scherz gemeint.. :roll:

    Lupo heute früh beim Vatertags-Frühstück..

    Die Kinder haben wieder nur Unsinn im Kopf..

    Externer Inhalt abload.de
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Bisschen Ballspielen im Garten..

    Externer Inhalt abload.de
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Externer Inhalt abload.de
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.


    Bisschen ausruhen..

    Externer Inhalt abload.de
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Externer Inhalt abload.de
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Und dann Frauchen die Brötchen-Tüte heimtragen.

    Externer Inhalt abload.de
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Mein Hund ist immer wenn ich arbeiten muss bei seinem Sitter, den er seit über 7 Jahren kennt (ist mein Ex). Arbeite 40-50 Std die Woche, manchmal etwas weniger, im 2 Schicht-System.

    Bei uns läuft das sehr gut und eingespielt. Lupo kommt 3-4x am Tag raus, die langen Runden und die Auslastung übernehme ich in der Regel. Wenn´s mir gesundheitlich schlecht geht, übernimmt der Onkel das auch mal. Insgesamt kommt er 2-3 std raus an Arbeitstagen (Hund ist 12 Jahre). Er hängt an seinem "Onkel" fast so wie an mir, gehorcht ihm ganz gut, kuschelt mit ihm.
    Wenn ich heimkomme zählt auch erst mal der Hund, Haushalt, Einkauf etc erledige ich gerne wenn´s Hundekind zufrieden pennen geht. Wenn ich frei hab mache ich äußerst selten was ohne ihn.
    Wenn doch ist eben wieder der Onkel da oder mal meine Eltern.
    Bezahlen muss ich glücklicherweise auch nichts dafür, dafür hüte ich den Hund vom Ex (lebt eigentlich mit bei mir) und koche mal für ihn mit.

    PN schreiben geht grad irgendwie nicht - also antworte ich dir doch hier.

    Ich hab seit fast 20 jahren mit psychischen Problemen zu tun. Depressionen, Burn-Out mit Mitte 20, vermutete Bipolare Störung.
    Ich bin also alles andere als stabil, was meine Stimmungen angeht und schwanke zwischen den Extremen.
    Ich bin seit Jahren nicht mehr in Behandlung, nehme keine Medikamente. Gehe Vollzeit arbeiten (Schicht) & lebe allein mit Hund.

    Ich hab einen Beaglerüden, den ich ziemlich spontan vor 7 Jahren aufnahm. Er sollte 5 jährig ins TH und verlor schon zum 2ten mal sein Heim.
    Ein Hund war immer mein Wunsch - zu dem Zeitpunkt war es aber nicht geplant und eigentlich auch ziemlich ungünstig. Egal, irgendwas an Lupo sagte mir, dass wir uns gut tun werden - und so war es auch. Ich sag immer " Wir haben uns gefunden, als wir beide dringend einen Halt brauchten - und haben uns gegenseitig gerettet.

    Durch ihn hatte ich eine Aufgabe, die mich erfreut - nicht erledigt werden muss, wie Arbeit. Er bringt mich raus ( viel Grün, Bewegung & Frischluft sind gut für die Seele) er bringt mich oft zum lachen wenn´s sonst keiner mehr schafft.

    Er ist ein Sensibelchen, meine Stimmung vor ihm zu verbergen ist aussichtslos. Er merkt schon wenn ich zur Tür reinkomme, was Sache ist. Koche ich innerlich, sagt er mir kurz "Hallo" und legt sich dann wieder hin. Er kommt dann nicht an um zu kuscheln, zu spielen oder was fressbares abzustauben. Er wartet, bis ich auf ihn zukomme (obwohl ich ihm nie was getan hab!)

    Wenn ich betrübt bin, versucht er mich durch Kasperei da raus zu holen und macht Unsinn - das funktioniert glücklicherweise auch meist- zumindest vorübergehend.
    Meine Hochphasen findet er toll (ich auch). Dann hab ich übertrieben gute Laune & bin voller Energie, mache noch mehr als sonst schon mit ihm, schaffe alles. Nur ändert sich das leider manchmal innerhalb von Stunden..

    Für Phasen wo es mir richtig mies geht, hab ich zum Glück meinen Sitter. Er betreut Lupo sehr gut und übernimmt dann auch mal die großen Runden- oder nimmt ihn paar Stunden mit zu sich. Dann kann ich mir selbst die Leine locker lassen und meine Stimmungen leben.

    Gehts mir nicht gut, meide ich gut besuchte Gassistrecken. Ich hab dann einfach keine Lust auf menschliche Wesen, sie gehen mir alle auf den Sack, egal was sie tun.
    Wir gehen dann schön abseits, Lupo läuft vor sich hin, ich muss
    eigentlich gar nichts sagen/machen. Er verlangt dann auch kein Programm oder hängt ständig an mir, was er tut wenn ich normal/gut gestimmt bin.

    Ich habe von Anfang an darauf geachtet, dass ich ihm kein regelmäßiges Programm angewöhne. Tage mit viel Action wechseln sich mit Gammeltagen ab. Er nimmt es wie es kommt und ist voll dabei - egal ob Wandertour oder Couching.

    Lupo ist so ein bisschen meine Konstante, mein immer lieber
    bester Freund, dem es egal ist, dass ich nicht ganz normal ticke.
    Er zwingt mich, weiterzumachen und für ihn berappel ich mich immer wieder gern. Ich hab durch ihn täglich etwas, was mir Freude bringt und mich ablenkt von meinem Kopfterror. Ich sag gern :" Er nimmt die schwarze Decke über mir weg und zerfetzt sie, damit es hell wird" .

    Worüber ich mir oft Gedanken mache ist, was passiert wenn Lupo geht.. Das wird eine sehr belastende, wenn nicht gar gefährliche Situation für mich. Da mich der Gedanke daran schon heut sofort zum Heulen bringt, muss ich versuchen ihn zu verdrängen. Ob dann ein neuer Hund einzieht, wird sich zeigen.
    So ein Goldstück werde ich so schnell nicht wieder finden.

    Ja, es ist möglich auch als Mensch mit psychischen Problemen
    einen Hund zu halten. Der Hund darf nur niemals drunter leiden -reicht wenn es einer tut..

    Es kommt drauf an, wie sehr man sich im Griff hat & organisiert ist. Man kann sich halt nicht wochenlang verkriechen oder nur mal 3 Tage komplett hängen lassen - auch wenn Kopf & Körper eigentlich danach schreien.
    Es ist manchmal nicht leicht - aber die positiven Erlebnisse mit Hund sind (zumindest für mich) so wertvoll & auch heilsam, dass ich jede Mühe auf mich nehme.

    Wenn Du magst, schreib mir mal ne PN. Ich möchte hier nicht alles ausbreiten, ist mir zu öffentlich - aber vielleicht bringt dich der Austausch ja weiter.

    Externer Inhalt abload.de
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Externer Inhalt abload.de
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.