Beiträge von Lagurus

    Ohne HuTa oder Hundesitter geht es nicht. Wir haben keine Nachbarn oder Freunde, die arbeitslos sind. Und wir haben auch keine Rentner in der Nachbarschaft.
    Die HuTa, die ich im Blick hatte, scheint mir recht klein zu sein, sie betreut die Hunde auch bei sich zu Hause. Selbst wenn ich am Anfang täglich einen halben Tag von zu Hause aus arbeiten kann, kann ich den Welpen doch keine 5 Stunden alleine lassen. Da muss dann einfach eine Betreuung her.


    Ich hatte mir auch vorgestellt, dass der Welpe frühestens mit 12 Wochen einzieht, ich halte 8, 9 oder 10 Wochen für arg früh.

    Also ich gehe jetzt mal davon aus, dass ich auch von zu Hause arbeiten kann. Viele meiner Kollegen machen das öfter, vorwiegend wegen der Kinder. Aber generell scheint das in meinem Unternehmen nicht so das große Problem zu sein. Ich müsste das aber noch mal abklären, ob man es eben auch für einen Hund gestattet. Ich kann nur nicht ganztägig von zu Hause aus arbeiten (zumindest eher nur in Ausnahmefällen), sondern nur stundenweise. Allerdings müsste der Hund dann für ein paar Stunden in die HuTa. Aber ich lese hier auch von vielen Welpenhaltern, dass der Welpe nach dem Urlaub dann zur Oma oder Mutter oder sonst wo hingeht, da dürfte doch auch HuTa oder Hundesitter für ein paar Stunden möglich sein?

    grissini @nightstalcer - Danke für eure Erfahrungsberichte. Ich kann mittags leider nicht nach Hause, dafür ist die Entfernung zu weit. Von Tür zu Tür benötige ich einfach mindestens 35 Minuten mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, also Hin- und Zurück mindestens 1 Stunde und 10 Minuten nur für den Weg. Ich müsste meine Mittagspause von 30 Min auf 2 Stunden ausdehnen. Das geht nicht.


    Ich habe ja so meine Bedenken bei einem älteren Züchter-Hund. Was ist, wenn er es nie gelernt hat alleine zu sein? Und wenn er es nie kannte fremd betreut zu werden?
    Ich habe keine Erfahrung mit Welpen, was genau seht ihr den konkret als Problem? Ich dachte an 7 Wochen Urlaub und in der man die HuTa schon mal kennen lernt und dann müsste er mindestens halbtags in der HuTa bleiben.

    Motte: Danke für deinen Bericht, das macht mir Mut.
    Bei einem älteren Hund bin ich skeptisch, wie bereits geschrieben. Er lebte die ganze Zeit in einem Rudel beim Züchter, da stelle ich es mir schwierig vor, dass er alleine bleiben kann. Ich möchte gerade deshalb einen Welpen, weil ich dann von Anfang an an die Situationen gewöhnen kann, die für mich wichtig sind (einerseits alleine bleiben können, andererseits von fremden Menschen betreut zu werden). Man kann zwar nicht vorhersehen, ob das nun alles so klappt, aber ich stelle mir die Chancen größer vor, als mit einem älteren Zuchthund. Aber ich sehe auch die Arbeit, die ein Welpe macht, aber ich denke und hoffe, dass es sich lohnt.


    Der Winter wird sicher hart bei Hund und Vollzeitjob, aber der Winter ist auch so furchtbar... da muss man eben durch. Die Freizeit spielt sich ja grundsätzlich im Winter als Berufstätiger im Dunkeln ab, ob mit oder ohne Hund.

    @Zossel: Wenn ich eine Aussicht darauf hätte, dass es in zwei Jahren besser passt, dann würde ich sicher warten, aber bei mir sind es 40 Jahre die ich warten müsste ;) Ich verstehe sowieso nicht, wie man sich einen Teilzeijob leisten kann, ich müsste, um anständig für den Hund da sein zu können, meine Arbeitszeit auf 50 % reduzieren und könnte dann wohl nicht mal mehr meine Miete zahlen. Dabei ist mein Gehalt sicher nicht das schlechteste, aber die Mieten hier sind teuer.
    Ich wüsste dann auch nicht, wovon ich mir dann Hundeschule und eventuell anfallende höhere TA-Kosten leisten soll.


    Srinele: Ja klar, es kann immer alles anders kommen, asl man es plant, aber so ganz ohne Plan und Vorbereitung gehe ich da definitiv nicht ran ;) Da bin ich nicht der Typ für.
    Ich gehe auch nicht davon aus, dass Bullys absolut langweilige Schnarchnasen sind, die kaum Bewegung brauchen, aber ich denke schon, dass sie eben nicht den riesen Arbeits- und Hüte-Drang, wie manch andere Hunde haben.

    Die Alternative wäre ja noch den 3 mal die Woche den halben Tag von zu Hause aus zu arbeiten und nur zweimal die Woche in die HuTa zu gehen.
    Ich finde auch nicht, dass die Hunde von Vollzeitberufstätigen unglücklich wirken oder ein größeres Problem damit haben länger alleine zu bleiben und von einem Sitter versorgt zu werden. Hier gibt's ja auch genug berufstätige Hundehalter, die es sicher alle mal besser haben als manch Hund, der den ganzen Tag die Besitzer um sich hat, aber der Hund nur nebenbei läuft und nur zum Pipi/Kacki machen raus darf. Wenn ich hier an die meisten Hundehalter in meiner Umgebung denke, dann lastet dort kaum jemand seinen Hund so aus, wie es in Hundeforen empfohlen wird, egal wie lange sie zu Hause sind. Die Vorzeige-Internet-Foren-Tierhalter begegnen einem im realen Leben höchst selten (ich kenne das von genug anderen Tierarten). Und trotzdem erscheinen mir die Hunde im Bekanntenkreis keine depressiven seelischen Krüppel zu sein (was nicht heißen soll, dass ich das gut heiße).


    Ich werde wohl gezielt beim Züchter nachfragen müssen.

    eileenchen: Ich habe ja auch extra betont, dass ich mir nicht erwarte, dass die HuTa den Hund komplett auslastet und ich, außer kuscheln, nichts mehr machen muss ;) Aber ich erhoffe mir schon, dass ich den Hund nicht genauso intensiv auslasten muss, wie als wenn er den ganzen Tag alleine ist. Es wäre schön, wenn ich mir morgens vor der Arbeit einen stundenlangen Spaziergang erspare, sondern dass ein kleiner reicht, da es danach in die HuTa geht um mit anderen Wuffis draußen zu spielen. Nach der Arbeit ist das kein Thema, ich hatte ja schon sowas wie Hundeschule/Agility/Denksport und sowas im Auge.


    Ach ja, ich habe da noch ein andere Frage bezüglich Züchter. Geben Züchter überhaupt an Vollzeit berufstätige Menschen ab, wenn der Hund die meiste Zeit tagüber in der HuTa verbringen muss? Oder könnte das schon ein k.o. Kriterium sein? :/

    Maanu: Das soll jetzt nicht so klingen, als ob ich den Hund zur Auslastung abgebe und ich ihn dann abends nur noch zum kuscheln haben will. Dass ich abends auch noch mal einen längeren Spaziergang mache ist kein Thema, auch will ich gerne in einen Hundverein, den Hund beschäftigen mit Agility, Denkspielen oder sonst was. Ich erwarte mir einen treuen Begleiter, den ich in meiner Freizeit immer dabei habe, mit dem ich auch zwei mal die Woche einen Verein/Hundeschule besuche. Aber ich mag natürlich dann abends auch mal einen zufriedenen Hund neben mir auf der Couch liegen haben, der mit mir kuschelt und neben 10 Stunden HuTa Aufenthalt nicht noch 5 Stunden zusätzliche Action und Auslastung benötigt. Für mich käme beispielsweise kein Aussie oder so in Frage.


    Dass einer der ersten Anschaffungen auch Regenmantel und Gummistiefel sind, ist mir auch klar :D

    Da kamen noch Antworten, die ich übersehen habe.


    bonanza: Ich habe mal kurz drüber nachgedacht, die Arbeitszeit zu reduzieren, aber förderlich für meinen Job wäre das nicht gerade. Außerdem wäre ich bei einer Reduktion auf 75 % Arbeitszeit mindestens 7 Stunden pro Tag außer Haus. Vermutlich würde es bei mir auch mehr als 400 € Nettogehalt ausmachen, sodass die Hundebetreuung günstiger ist.
    Und ja, es sind 250 Personen in meinem Büro ;-) Ist aber nicht so schlimm, wie es sich anhört.


    Schneerose: In meinem ersten Post hatte ich ja geschrieben, dass wir uns 6-7 Wochen für einen Welpen frei nehmen werden. Danach müsste der Hund aber in die HuTa. Dein Tag hört sich schon recht stressig an, ich erhoffe mir aber ehrlich gesagt von einer HuTa auch, dass mein Hund da etwas ausgelastet wird und ich nicht vor- und nachher noch stundenlange Spaziergänge machen muss, damit der Hund seine Auslastung bekommt. Ich habe mich auch bewusst für eine Rasse entschieden, die etwas ruhiger ist.
    Mittags Heim kommen geht bei mir nicht, ich bin mit Hin- und Rückweg 1 Stunde unterwegs.
    Ich denke auch, dass das nicht für jeden was ist bei jedem Mistwetter rauszumüssen, erstaunlicherweise empfanden dieses regelmäßige rausgehen aber bisher keiner der mir bekannten Hundehalter als besonders große Belastung. Die, die keinen Hund mehr wollten, haben andere Gründe genannt.


    Über einen älteren Hund habe ich auch schon nachgedacht. Aber mir ist es wichtig, dass meine französische Bulldogge von einem seriösen Züchter kommt. Stammt ein Bully vom Vermehrer ist ja die Chance höher, dass Krankheiten auftreten oder körperliche Beschwerden bei der Atmung, Rücken oder sonst was auftreten. Von daher kommt für mich schon mal kein Hund mit unseriöser oder ungeklärter Herkunft in Frage. Es soll Züchter geben, die ältere Hunde abgeben, aber das scheint mir recht selten zu sein, wenn ich auf der Siete des IKFB schaue, ist die Kategorie für Vermittlung älterer Hunde schon seit vielen Monaten leer. Zudem habe ich auch gelesen, dass diese Hunde dann nur recht schwer alleine bleiben könnten, weil sie es immer gewohnt waren im Rudel zu leben.


    Hund mit ins Büro wäre super toll, aber das geht leider nicht, da ich in einem Großraumbüro mit 250 Personen sitze. Aber hier sind so oder so keine Tiere erlaubt, egal wie groß das Büro ist.


    Srinele: Also abwarten bis der Welpe da ist und dann erst alles weitere klären, ist mir irgendwie zu riskant. Was ist, wenn ich in ersten den 6-7 Wochen keinen anständigen Sitter finde? Sowas will ich schon vorher unter Dach und Fach haben. Vielleicht lernt man tatsächlich jemandes kennen, die meisten finden vermutlich ihre Sitter über private Kontakte anstatt über das Internet. Aber verlassen kann man sich auf sowas ja nicht.
    Ich persönlich habe kein Problem damit jemanden unseren Haustürschlüssel zu geben, aber mein Freund schon. Wenn überhaupt kann ich ihn vermutlich erst umstimmen, wenn der Hund schon da ist und er den Sitter persönlich kennt. Aber als Option kann ich das für den Anfang erstmal nicht in Betracht ziehen.
    Ich denke aber auch, dass seine Einstellung zum Hund sich noch ändern wird, wenn er erstmal da ist. Im Prinzip ist mag er ja Tiere schon recht gerne und ist im Umgang mit ihnen immer liebevoll.


    cereza: Da gibt es sicher verschiedene Ansichten, ich kenne Leute die haben schon einige tausende Euros OP-Kosten für ihren Hund gehabt, da hat sich die OP-Versicherung schon voll gelohnt. Vorhersehen kann man es nie so recht, aber das Geld muss ja so oder so eingeplant werden.