Beiträge von Lagurus

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    Belästigungen für Nachbarn sind nicht zu erwarten.


    Bei dem Satz musste ich grinsen :lol: Ich glaub, der einzige Hund in meinem Bekanntenkreis, den ich tatsächlich als Belästigung für die Nachbarn ansehe, ist ein Chihuahua. Der kleine Kläffer kreischt regelmäßig das ganze Haus zusammen, wenn es klingelt oder Besuch die Wohnung betritt.

    Ich würde auch beim Jäger nachfragen, das Fleisch muss ja irgendwie kontrolliert werden. Kaufe im Barfshop auch Hirsch, Wildkaninchen und Feldhase, was ja sicherlich auch vom Jäger erlegt wurde und ich kann mir nicht vorstellen, dass das unkontrolliert in den Handel kommt.

    In der Barf-Broschüre von Swanie Simon steht drin, dass Kot von Pflanzenfressern ein wertvoller Nahrungsbestandteil für Hunde ist.
    Mein Hund frisst auch Schafs- oder Kaninchenköttel, das geht so schnell, dass ich das meist gar nicht rechtzeitig unterbinden kann. Ich sehe sie dann nur noch kauen, aber dann ist es meist schon zu spät und sie schluckt sofort. Wenn ich es rechtzeitig sehe, hole ich ihr es wieder raus, aber eigentlich nur, weil ich meist nicht sehe, was sie da gerade gefressen hat und man ja immer Angst wegen Giftködern hat. Ansonsten habe ich nicht so ein Problem damit, wenn sie mal Köttel frisst.

    Es sind ja nicht nur die 4 Stunden spazierengehen (meinem Hund wären sie aber definitiv zu viel, wenn ich das täglich mache), sondern dann sind ja noch mal zusätzlich 2 Stunden Bespaßung durch die Kinder angedacht und eine halbe Stunde Morgenspaziergang + Kinder wegbringen und abholen, was sicher insgesamt mit dem Morgenspaziergang auch noch mal locker zusätzlich auf 1 Stunde kommt. Dann noch der Weg zur Arbeit und wieder zurück (wobei ich nicht weiß, wie lang der ist)... also das jeden Tag finde ich schon sehr ambitioniert, nicht nur für den Hund, sondern auf für die TS. Aber du hast schon recht, lieber am Anfang mehr Zeit einplanen und dann kürzen als andersrum ;)


    Und ja, es kommt auch individuell auf den Hund drauf an, mein Hund will einfach nicht so viel laufen und trottet dann schnell nur noch hinterher oder bleibt einfach stehen, wenn es ihr zu viel wird. Und dann noch Kinder um sie rum, die ja dann auch noch mal viel Leben in die Bude bringen...

    Ich habe keine Kinder, kann dir also nicht sagen, wie man da den Alltag regelt.


    Aber zu deinem Plan: Mein Hund würde mir einen Vogel zeigen bei dem Programm :lol: Das wäre ihr viel zu viel (und mir auch). Ein Welpe darf auch noch nicht so lange am Stück spazieren gehen, dafür muss er öfter raus als ein erwachsener Hund, einfach nur um sich zu lösen.


    Da mein Hund erwachsen ist, kann ich nur von meinem erwachsenen Hund berichten. Wir sind morgens 30 Minuten draußen, Mittags noch mal 30 Minuten und abends dann 1 Stunde. Abends gibt's dann auch noch ein bisschen Sucharbeit und Clickern nach dem Spaziergang. Und den Rest des Tages läuft sie eben einfach so mit oder ist ein paar Stunden alleine zu Hause, wobei sie die meiste Zeit schläft oder döst.


    Dein Programm finde ich schon sehr ambintioniert. Es ist ganz wichtig, dass er auch einige Stunden Ruhezeit einhält. 5:30 Uhr würde mein Hund mich sicher mit Blicken töten, wenn ich sie da zum Spazierengehen zwinge :lol: wir gehen ca 7 Uhr und selbst da ist's schon eine Qual für sie das warem Körbchen zu verlassen. Wenn du den Hund mit nimmst, wenn du die Kinder wegbringst, dann reicht das doch aus und du musst nicht davor noch 30 Minuten spazieren gehen. Ein Welpe muss natürlich zum lösen mal öfter raus, aber man muss ja nicht aus jedem Lösen ein Spaziergang machen, sonderen einfach nur Hund raus, Pipi machen, Hund wieder rein. Eine große Gassirunde am Tag reicht in der Regel im Alltag auch, es müssen nicht 2x 2 Stunden sein, wobei eben 2 Stunden reines Spazierengehen für einen Welpen sowieso nicht geht. Und mein Hund würde auch nicht jeden Tag 4 Stunden spazierengehen wollen, dann lieber nur einen langen Spaziergang und dann noch etwas Kopfarbeit (wie gesagt, für erwachsene Hunde).


    Ich denke aber, dass man da eh nicht so viel planen kann, der Hund wird dir schon zeigen, was er braucht.


    Ich persönlich würde mir Kleinkind und Welpe nicht zutrauen, ich finde das schon sehr bewundernswert, wenn Leute das beides gut auf die Reihe kriegen ohne durchzudrehen :lol: Ich krieg schon die Krise, wenn ich mit anderen Leuten unterwegs bin und dann meinen Hund ableine, ich kann mich nicht ungestört unterhalten, weil ich meine Konzentration einigermaßen beim Hund bleiben muss, damit sie Fahrradfahrern/Joggern nicht in die Quere kommt, damit ich Kaninchen oder Katzen vor ihr sehe und dass ich andere Hund rechtzeitig sehe. Dabei ist mein Hund noch relativ unkompliziert, hört halbwegs gut und ist eben kein Welpe mehr, der noch alles lernen muss. Wenn ich dann noch nebenbei zwei Kinder händeln müsste, waaaaahhhh... Aber wahrscheinlich liegt's an mir ;)

    im Zooladen gekauft:
    - Pet+Me Bürste (die ist ja sowas von super, fast noch besser als die Zoom Groom Bürste)
    - Hochfrequenz-Pfeife (meine Büffelhornpfeife war mir einfach zu laut, damit hätte ich sicher alle Hunde im Umkreis von 10 km zu mir rufen können :headbash: )
    - Katzennassfutter in Beuteln für die Futtertube von Majestic, Hermanns und Whiskas


    Gerade bei Zooplus bestellt:
    - 8 m Flexileine (es gibt doch Situationen, wo ich die ganz praktisch finde)
    - Oster Krallenschleifer
    - Applaws Katzentrockenfutter als Belohnungsleckerli

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    Die Bioresonanztherapie bzw. auch die Hyposensibilisierung klappt aber auch nicht immer. Zudem übernimmt das auch nicht jede Krankenkasse und das kann ziemlich teuer werden.


    Ich glaub es gibt keine Krankenkasse die Bioresonanz zahlt, wenn man da nicht einen speziellen Heilpraktiker-Zusatztarif abgeschlossen hat. Und Bioresonanz ist echt nicht günstig. Hyposensibilisierung hingegen zahlen meines wissens nach die meisten, würde ich aber bei einer Tierhaarallergie nicht machen.



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    Ich würde mit meinem Hausarzt reden, was er davon hält und mich erstmal gründlich testen lassen.


    Der Hausarzt ist bei sowas leider kein guter Ansprechpartner, auch Allergollogen nicht, bei denen heißt es immer - Tier muss weg. Sich durchtesten zu lassen ist auch nicht mega aussagekräftig, häufig reagiert man auf bestimmte Rassen oder einzelne Hunde weniger stark als auf andere, was so ein Pricktest natürlich nicht berücksichtigt.


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    Übrigens - es ist OFT so (nicht immer, aber oft) dass Menschen, die auf Hunde reagieren auch auf Katzen reagieren....von daher würde ich da keine Experimente wagen. Einen neuen Hund holen würde ich auch nicht, auch wenn der Pudel als Allergikerhund gilt, ist das nunmal nicht sicher (ich kenne wirklich jemanden, der seinen Pudel wegen Allergie abgeben musste) - oft reagieren die Leute auf den Speichel der Hunde und nicht auf die Haare.


    Pudel gelten nicht wegen der nicht-haarenden Eigenschaft als allergikerfreundlich, sondern weil man Tieren mit lockigen Haaren nachsagt, dass sie weniger Allergene produzieren. Soll auch bei Katzen so sein, Lockenkatzen gelten auch als allergikerfreundlicher. Wohingegen Nacktkatzen in der Regel nicht besser von Allergikern vertragen werden.
    Wir haben es bei meinem Freund probiert, er ist Katzenallergiker und wir haben es mit Rex-Katzen (Locken-Katzen) probiert, aber auf die hat er auch reagiert. Zwar deutlich weniger als auf manch andere Katze, aber eine Reaktion war da. Deswegen gebe ich dir da vollkommen Recht, dass auch Pudel keine Hunde sind, die grundsätzlich von Allergikern vertragen werden.


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    Eine Desensibilisierung dauert drei Jahre und kein Arzt macht das wegen einer Tierhaarallergie. Tier abgeben ist für die Ärzte immer der einfachste Weg.


    Klar machen Ärzte auch eine Desensibilisierung bei Tierallergien, sie verdienen da ja schließlich Geld dran. Aber sie machen es nicht, wenn das Tier noch im Haushalt lebt, weil die Gefahr bezüglich eines allergischen Schocks dann größer ist. Aber wie gesagt, die Erfolgschancen sind nicht gut, hab mal irgendwas von 30 % gelesen.

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    Könnte man nicht eine Hyposensibilisierung beim Hautarzt ( ich habe das damals jedenfalls beim Hautarzt gemacht) versuchen? Ich weiß nicht ob das auch bei Tierhaarallergien geht.


    Lg
    Sacco


    Bei Tierhaaren ist die Erfolgsquote ziemlich gering. Zudem dürfen während der Behandlung keine Tiere, auf deren Allergie man sich behandeln lässt, mit im Haushalt leben, sonst machen die Ärtzte das in der Regel nicht. Eine Hyposensibilisierung dauert auch 3-5 Jahre, also nichts, was man akut gegen eine Allergie unternehmen könnte. Hyposensibilisierungen können auch andere Allergien verstärkern, da ist die Frage, ob bei man dieses Risiko eingehen will, wenn die Erfolgsquote bei Tierallergien eh nicht besonders hoch ist.