Unser veganer Abend ist übrigens gut gelungen, unseren Männern hat's auch geschmeckt, auch wenn ihnen auf den Burgern ein Fleisch-Patty lieber gewesen wäre.
Zur Vorspeise gabs Blumenkohlsuppe, Hauptspeise waren Burger mit selbstgebackenen Burgerbrötchen zum selbst belegen mit Linsen-Bratlingen und Avocado-Creme dazu Kartoffel-Wedges, als Nachtisch habe ich dann ein Schichtdessert aus eingedickten Kirschen mit Sojajoghurt, pürierter Banane und Oreo-Keksen gemacht.
Die Suppe war toll, aber ist ja auch nicht schwer eine vegane Suppe zu machen, ohne dass es einen offensichtlichen veganen Touch hat. Die Burger waren auch lecker, aber die Bratlinge gelingen mir nie zu meiner 100%igen Zufriedenheit, sie zerfielen zu schnell und waren auch nicht so richtig knsuprig, aber trotzdem ok.
Von der selbsgemachten veganen Majo war ich auch begeistert, die bekommt ja eine richtig tolle Konsistenz und ist geschmacklich auch gut.
Der Nachtisch ist so eine Sache, ich habe vorher mehrere Varianten ausprobiert und Soja-Joghurt eignet sich eigentlich nicht für ein Schichtdessert, da er viel zu flüssig ist. Vielleicht hätte ich es doch mal mit Seidentofu probieren sollen, wollte aber nicht noch mal in ein Reformhaus fahren, da die Öffnungszeiten nicht zu meinen Arbeitszeiten passen. Ansonsten fällt mir nichts ein, was weiß ist und eher eine Quark-Schmand-ähnliche Konsistenz hat. Ich habe den Joghurt 1 Tag lang abtropfen lassen, dann war es einigermaßen ok.
Hatte auch noch eine Hirsecreme mit Kirschen vorab ausprobiert, also Hirse gekocht in Mandelmilch, aber die Hirse hat dann doch einen zu starken Getreidegeschmack für ein Dessert und außerdem ist es für ein Dessert zu mächtig und satt machend. Also bei veganem Nachtisch habe ich noch nicht die Erleuchtung erlangt 