Ich bin in einem Verein und mache da Agility-Training. Ob ich jemals an einem Turnier teilnehme, weiß ich nicht, ist jedenfalls nicht mein Ziel. Von Hundeschulen oder auch Vereinen die Agility "just for fun" anbieten, bin ich wenig überzeugt (Ausnahmen bestätigen die Regel). Da gibts kein Aufwärmen, kein richtiger Aufbau der einzelnen Geräte, sondern einfach drüber Hüpfen und locken und kein Bewusstsein für die gesundheitliche Belastung. Außerdem sind mir die Preise in Hundeschulen, vorallem für das was geboten wird, zu hoch.
Auch wenn ich keine Turnierambitionen habe, möchte ich ein anständiges Training. Ein richtiges Training empfinde ich auch als viel auslastender für den Hund, als nur ein bisschen drüber locken über Hürden.
Beiträge von Lagurus
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jedoch müssen beim üblichen BARF auch Vitamine o.ä. zugefüttert werden.
Nein, beim richtigen Barf werden keine Vitamine zugefüttert. Da bei den Barf Dosen aber die Innereien fehlen (also jetzt bei Huhn) ist es schon sinnvoll Vitamine dazuzufüttern.Mein kleiner 3,5kg-Racker frisst es sehr gerne, weit besser als anderes Futter, allerdings erscheint mir die Fütterungsempfehlung (Tagesbedarf) von 70g Fleisch + 30g Gemüse doch etwas wenig zu sein, vorallem wenn ich, wie bisher, 3 x täglich füttere, bleiben 30g (Fleisch + Gemüse) pro Mahlzeit - das sind gerade mal so 1-2 Esslöffel voll, die er in 5 Sekunden weginhaliert hat.
Kleine Hunde haben meist einen höheren Stoffwechsel und brauchen mehr Futter. Die kommen meist nicht mit den 2 % vom Körpergewicht hin. Bei so einem kleinen Hund würde ich beim Barfen eher mal locker 4 % - 5 % nehmen. Man kann das Gewicht ja beobachten und bei Bedarf anpassen.Als Alternative bin ich auf Terra Canis gestossen ... wäre das eine vollvertige Alternative, die man bedenkenlos füttern kann (natürlich verschiedene Sorten), oder holt man sich da auch die Chemie- und Abfallkeule ins Haus?
Terra Canis ist ein sehr gutes Nassfutter. Gibt aber auch noch andere Sorten, wie Brimo, Fleischeslust, Pauls Beute, Herrmanns, Terra Pura, etc.Wenn es Fertigbarf sein soll, finde ich dieses hier gut: http://www.barfexpress.de/barfcomplete/b…ete-fuer-hunde/ Eventuell muss man bei einigen Sorten aber Fett dazufüttern, weil sie zu fettarm sind.
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Und was passiert nach dem "Hey"? Also das Verhalten wird ja kurzzeitig unterbrochen und belohnt, aber der Hund kann ja im nächsten Moment seine Aufmerksamkeit wieder dem Feind widmen. Dauert ja eine Weile, bis man an dem Hund vorbei ist, und ich will nur verstehen, wie man da richtig ran geht.
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Das Geheimnis ist die gute Konditionierung dieses Signals und das Timing!
Wenn die Hunde sich schon reingesteigert haben, hilft fast gar nichts mehr!
Der Abbruch muss kurz bevor er loslegt kommen, und wie schon geschrieben, gut konditioniert sein!Ein gut konditioniertes Abbruchsignal haben wir in der Tat nicht, weil ich nicht weiß, wie ich das am besten trainiere. Wenn ich nach Trainingsanleitungen für Abbruchsignal suche, finde ich nur Anleitungen dafür, wie ich meinen Hund davon abhalte ein Leckerli zu nehmen, weiter geht das Training dann meist nicht. Das kann mein Hund auch, aber das ist meilenweit davon entfernt eine so emotionale Situation abzubrechen.
Aber da ich das Problem nur bei einem einzigen Hund habe, dessen Herrchen zwar etwas grenzdebil ist, aber immerhin ist der Hund immer angeleint, ist das jetzt auch nicht so dramatisch, wenn mein 10 kg Hündchen sich mal wildgeworden in die Leine schmeißt
Das Herrchen vom Erzfeind denkt nun zwar, dass wir eine Bestie an der Leine haben, aber ich habe ihm schon mal gesagt, dass sie NUR seinen Hund so scheiße findet
Woran er auch nicht ganz unbeteiligt ist, da die einzige und erste unangeleinte Begegnung in einer kurzen Prügelei endete, weil Herrchen sich alle Zeit der Welt ließ seinen Hund einzusammeln, der meinen Hund mehrmals versucht hat anzugreifen. -
Sollte einer unserer Rüden versuchen in die Leine zu gehen, kommt von mir "hej, lass' es"
Wow, davon lassen sich deine Hunde beim Erzfeind beeindrucken? Mein Hund nimmt mich in so einem Fall gar nicht mehr wahr und sieht nur noch rot (obwohl sie ansonsten ein sehr aufmerksamer Hund ist, der Verhalten ich leicht unterbrechen kann, nur in Situation wie Erzfeind und Jagen nimmt mein Hund nichts anderes mehr wahr).
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Meine Maßnahme bei dem Feind aus der Nachbarschaft: Anleinen, die Leine Kurz halten, Hund auf die abgewandte Seite und in einem größmöglichen Bogen, den der Weg zulässt, vorbeilaufen, dabei Leine des wildgewordenen zähneflätschenden knurrenden schnappenden sich röchelnd in die Leine schmeißende Dackeltier gut festhalten
(Wenn nur das Herrchen vom Feind dasselbe machen würde und nicht seine Leine immer auf der uns zugewandten Seite schön lang lassen würde, in der der eigenen Hund auch mit weniger netten Absichten sich ebenso ordentlich reinschmeißt
Zum Glück ist das Frauchen umgänglicher).Bevor ich diesen Hunde kannte, ahnte ich nicht wie gefährlich mein kleines Dackeltier klingen kann
Die hassen sich einfach wie die Pest, da versuche ich gar nicht erst irgendwas zu lindern. -
Ich habe mal eine Dose im Urlaub gefüttert und zwar das Barf "Huhn". Mit Barf hat das natürlich nichts zu tun.
Ich habe hier mal im Nassfutter-Sammelthread was dazu geschrieben: Fotosammelthread - Nassfutter
Leider hatte mein Hund sehr dünnen Output danach, aber geschmeckt hat es ihr gut. Aber als alleiniges Futtermittel würde ich es nicht verwenden, es gab Dosen, da waren keine Knochen drin, dafür fast 50% Innereien, wobei bei den Innerein auch nicht angegeben war, was sie darunter verstehen.
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Sicher nicht. Also wird beim Auslandshund gar nicht nachgefragt, ob die neuen Besitzer ganz- oder teilzeit arbeiten?
Doch klar wird nachgefragt, aber da wird eben auch nachgefragt, wie man als Vollzeitberufstätiger den Alltag regelt, ohne dass der Hund zu lange alleine bleiben muss. Hätte ich gesagt, der Hund bleibt 8-10 Stunden am Tag allein, hätte ich auch keinen dort bekommen. Aber unser Hund muss nur 3x die Woche für 5 Stunden alleine bleiben, auch dank der Betreuungsmöglichkeit, die der Tierschutzverein anbietet. Vollzeitberufstätigkeit ist eben nicht gelich ein Auschlusskriterium, bei manchen THs aber schon, egal welchen "Plan" man denen vorlegt.
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Warum Hunde aus dem Ausland nach Deutschland holen, wenn unsere eigenen Tierheime aus den Nähten platzen?
Ich bin ehrlich, die Auswahl bei Auslandshunden ist eben einfach größer und vielfältiger und man findet deutlich schneller was passendes. Ich wollte einen kleinen, unkomplizierten Anfängerhund, der schon das Allein bleiben gelernt hat. War in den Tierheimen hier in der Umgebung ein Ding der Unmöglichkeit. Gerade Frankfurt platzt mit Kampfhunden aus allen nähten, kleine Hund sind da nur wenig zu finden und wenn, dann haben die meisten irgendeinen Knacks oder ein "Problem", weswegen sie sowieso schon mal nicht in Anfängerhände gegeben werden und auch nicht dafür geeignet sind. Mir war auch wichtig, dass der Hund bereits in einem Haushalt lebt, damit man ihn einfach besser beurteilen kann. In Tierheim kann auch oft keine Aussage getroffen werden, ob der Hund alleine bleiben kann.
Ob ich überhaupt einen Hund aus einem deutschen Tierheim bekommen hätte, ist fraglich, da wir vollzeitberufstätig sind.
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Nicht für jeden Hund ist Barf das Beste, aber hast du schon mal versucht Barf mit Kohlenhydrate zu ergänzen? Wie hoch ist der Fettanteil in deiner Fütterung? Es gibt Hunde, die brauchen einfach Kohlenhydrate um ihr Normalgewicht zu halten. Das ist dann aber nicht nur ab und zu mal ein Kartöffelchen, sondern ich würde es schon so mit 20 - 30 % Kohlenhydrate auf die Gesamtration probieren.
Trockenfutter würde ich persönlich als allerletztes probieren, ich bein kein Fan von Trockenfutter. Ich wüsste nicht, was Trockenfutter besser als Energielieferant eignet, als richtig zusammengestelltes Frischfutter.