Beiträge von Lagurus

    Kann ich von meinem Auslandshund auch nicht behaupten. Sie hat schon verdammt viel Freiheiten und großes Vertrauen von mir. Ich kann sie auf große Feiern mitnehmen und sie unter wildfremden Menschen frei herum laufen lassen, ohne sie ständig im Blick zu haben, auch wenn das alles draußen stattfindet, auf einem nicht eingezäunten Gebiet. Sie würe nie abhauen und nie einer Menschenseele dort was tun oder jemanden belästigen (ausgenommen für kleine Kinder lege ich meine Hand nicht ins Feuer).

    Aber schöne Story von dir und Pelle, ich wäre sicher schon verzweifelt und hätte aufgegeben. Toll, dass ihr das durchgehalten habt und so gut zusammengewachsen seid!

    Diese "angst" oder welpenblues oder wie mans manchmal nennt, hätte ich nie so richtig. Irgendwie war es einfach vorbestimmt, dass genau diese hunde bei uns sind, da weiß man einfach, dass genau das der richtige hund für einen ist. Und bei allen vieren hat sich das absolut bestätigt.

    Ich glaub ich bin einfach prädestiniert für solche Ängste, vor dem Ersthund hat mich das fast wahnsinnig gemacht und als sie dann da war, war alles wie weggeblasen. Aber vor solchen Lebensverändernden Entscheidung zerreißen mich grundsätzlich in allen Lebenslagen die Zweifel. Aber schön zu hören, dass du denZWeithund nicht anstrengender empfindest, weil es eben genau der richtige Hund für euch ist. An der Leine stelle ich mir 2 Hunde jetzt auch nicht komplizierter vor, aber im Freilauf muss man dann halt zwei Hunde im Auge haben. Aber ist wahrscheinlich auch nur Gewöhnungssache, wenn man lernt die zweiten Hund einzuschätzen, kann man auch viel schneller und vorausschauender agieren.

    Wir hatten bevor wir uns final für einen Zweithund entschieden haben, schon zwei Leute gesucht, welche Mia allenfalls nehmen würde, falls es überhaupt nicht geht. Nach dem mislerablen Start, waren wir auch echt froh, dass wir ein Back-Up hatten und ich finde das gehört genauso zu den Überlegungen dazu.

    Wie meinst du das, dass ihr für Mia Leute gesucht habt, falls es überhaupt nicht geht? Falls was nicht geht?
    Lässt du deine Hunde regelmäßig "professionell" (also nicht bei Privatpersonen) fremdbetreuen?

    Es gibt schon gewisse Dinge, wo ich weiß, dass die durch einen Zweithund meinen Ersthund beeinflussen könnten. Aber nichts, wo ich mich nicht in der Lage fühle das zu händeln oder was meinen Hund zu einem komplizierten anstrengenden Begleiter machen könnte. Fremdhundekontakte sind hier eh nicht erwünscht (weder von mir noch von meinem Hund), aber da stelle ich mich schon auf Leinenpöbelei ein ;)
    Aber meine Hündin war ja in der Hundebetreuung auch schon meherere Wochen mit im Rudel und die Betreuerin sagt mir immer wieder, dass Betty im Rudel mit Abstand der unkomplizierteste Hund von allen ist. Und da sehe ich auch, dass eine gewisse Rudeldynamik auf sie übergreift, deswegen weiß ich, welche Situationen das betreffen könnte. Im Prinzip hängt bei ihr viel vom Zweithund und seinen "Marotten" ab, deswegen muss der auch gut ausgewählt sein ;) Aber nein, so naiv bin ich da sicher nicht ;)

    Hach, ich bin gerade ein wenig deprimiert. Ich träume ja schon länger vom Zweithund, habe aber schon ein wenig Angst und Zweifel, ob ich uns das Leben dann nicht etwas zu kompliziert mache. Und gestern haben gute Freunde (besitzen selbst einen Hund) uns geraten, dass mit dem Zweithund noch mal gut zu überlegen. Sie meinten, so gut wie niemand nimmt zwei Hunde zur Betreuung und sie würden es mit zwei Hunden auch viel anstrengender finden (sie haben öfter mal Urlaubshunde da).
    Da haben sie natürlich genau meinen "wunden Punkt getroffen", was die Überlegungen zum Zweithund angeht. Aber andereseits denke ich mir, macht es nicht einen Unterschied, ob man einen Urlaubshund da hat oder der zweite Hund der eigene Hund ist? Der Zweithund soll auch ein unkomplizierter ruhiger Hund werden, wie meine jetzige Hündin. Ich glaube schon, dass es anstrengender wird, aber da mein jetziger Hund einfach so mitläuft, habe ich mental da schon noch Kapazitäten frei einen weiteren Hund zu managen. Und der eigene Hund passt sich auf Dauer ja besser ans eigene Leben und den Regeln an und wird entsprechend erzogen, als ein Hund, der nur kurz zur Urlaubsbetreuung da ist. Der Zweithund würde dementsprechend sehr überlegt ausgesucht werden.
    Es sind wieder genau die gleichen Überlegungen wie vor dem Ersthund, da hatte ich auch mega Angst und Zweifel (noch viel schlimmer als jetzt), ob es nicht zu antrengend und komplizert wird und im Endeffekt war es die beste Entscheidung meines Lebens...

    Ich denke im Urlaub kriege ich zwei Hunde schon irgendwie unter, ich würde sie aufteilen, man hat ja lange genug Zeit sich vorher darum zu kümmern. Und in der Regel habe ich auch mehrere Möglichkeiten jetzigen Hund im Urlaub irgendwo unterzukriegen, also sehe ich zwei Hunde nicht ganz soooo problematisch. Nur Spontanbetreuung für einen halben oder ganzen Tag wird dann wirklich schwer, weil dann nicht die Zeit ist, die Hunde noch zu verschiedenen Betreuern durch die Gegend zu fahren...
    Und ich bin zusätzlich leider auf regelmäßige Fremdbetreuung angewiesen. Zwei Mal die Woche geht mein Hund in die Tagesbetreuung. Nummer 2 würden die auch nehmen, kriegen ja Geld dafür. Aber die Betreuung aus irgendwelchen Gründen mal für immer die Schotten dicht macht, habe ich mit zwei Hunde ein doppelt so großes Problem, wie mit einem Hund... Aber manchmal denke ich mir, man sollte einfach mal im Leben was riskieren um seine Träume zu verwirklichen und ich schenke auch noch einem weiteren Tierschutzhund ein zu Hause. Und dann denke ich mir wiederum, warte lieber noch, bis ein Wunder passiert und du nicht mehr regelmäßig auf Fremdbetreuung angewiesen bist.... Vielleicht sollte ich mein Glück nicht zu sehr strapazieren und einfach happy sein, überhaupt einen Hund haben zu können...

    So, ich wollte es mir einfach nur mal von der Seele schreiben :ops:

    Dachte bis jetzt immer, bei dem DNA Test kommt raus: Hund, oder Wolf, aber dass man die einzelnen Rassen zielsicher trennen kann?

    Nee, kann man nicht. Das ist nur eine Berechnung, die nur so gut ist, wie gesammelten Daten in der Datenbank dahinter. Verlassen kann man sich auf das Ergebnis nicht, also von zielsicherer Trennung kann man da nicht reden. Vermutlich wird man je nach Labor und Datenbank auch immer ein anderes Ergebnis bekommen.

    Reizen würde es mich ja auch mal, um vielleicht einen Hinweis darauf zu bekommen, was eventuell bei meinem Hund mitrgemischt hat. Aber dafür, dass das Ergebnis so fragwürdig ist, ist mir der Spaß zu teuer.

    @LuckyHund Das kann schon hinkommen, wenn der (reinrassige) Dobi zwei Generationen zurück liegt (also wenn die Mutter beispielsweise 50:50 Boxer/Dobi ist und die Vater 100% Boxer, würde ja theoretisch 75:25 Boxer/Dobi rauskommen).

    Bei uns hält es sich im Rahmen, ein bisschen Auswahl habe ich schon, aber nicht übermäßig viel.

    Halsbänder
    1 Klickhalsband
    1 Zugstopphalsband

    Geschirre
    1 Erparki Geschirr (zum kaputt machen und einsauen in der Hundebetreuung)
    1 AnnyX Geschirr (für "zu Hause")

    Leinen
    2 Fettlederleinen (1 m und 1,2 m, benutze ich am liebsten)
    2 selbstgemachte Paracord Leinen (1,60 m und 2m, benutzt mein Freund am liebsten)
    1 Schleppleine (wurde nur am Anfang benutzt)
    1 Flexileine (wird fast nie genutzt)
    1 Retrieverleine (fürs Agility-Training)

    Mit den festen Plastikformen hatte ich bis jetzt immer ne riesige Sauerei...

    Ich auch, das war so ekelhaft, die wollten einfach nicht raus aus der Form und meine Hände und die Spüle, alles war Blut verschmiert, weil es immer mehr angetaut ist, aber trotzdem nicht raus wollte. Was hab ich geflucht, war das erste und letzte Mal, das ich Blut gekauft habe. Ich dachte immer, ich sei da hart im nehmen, vor Pansen uns Blättermagen und Innereien ekel ich mich auch nicht, aber das Blut finde ich einfach echt bäh, ich steig auf Blutwurst um ;)

    Beim Schlachter habe ich noch nie nach Fleisch gefragt, kriege wahrscheinlich eh nicht alles, was ich will und muss dann doch noch online bestellen. Ich lege auch keinen Wert darauf möglichst billig Fleisch zu kaufen, sondern eher Fleisch was möglichst nicht aus Massentierhaltung stammt.

    Bin wirklich am überlegen die OP Versicherung zu kündigen und lieber ein Sparbuch / Tagesgeldkonto anzulegen.

    Bin ich, wie gesagt, auch. Gerade bei zwei Hunden ist es doch schon viel Geld, dass man der Versicherung schenkt, wenn keine OP nötig ist. Aber wenn man großer Pechvogel ist und beide Hunde OPs benötigen, dann sieht es wieder anders aus... Hmm schwierig, bin immer so ein "Sicherheitsmensch", verschenke aber auch nicht gerne Geld ;)

    Danke aber für eure bisherigen Antworten.

    Ah ok, nee ich glaub, ich kürze meine Fettlederleine nicht, ich mag die Schlaufe und mag die Leine nicht schrotten ;) Denke es geht auch so, muss mal wieder die 1m Leine mit auf den Platz nehmen.