Zitat
Und letztlich steht da auch das drin:
"Auch wenn ein Hund ein Problempotential erkennen lässt, kann das Halter-Hund-Team die Prüfung bestehen, wenn der Halter durch seinen praktisches Wissen und sein Handling zeigt, dass er um die Probleme seines Hundes weiß, sich entsprechend verhält und dadurch eine Gefährdung oder Belästigung seiner Umgebung ausschließt."
Sprich, wenn Du dann hergehst, und sagst, Deine Hund mögen das nicht, und es verhinderst, glaube ich kaum, daß das ein Problem wäre.
Mich würde interessieren, ob das auch den Einsatz von Stachlern legitimiert. Zwei Nachbarn hier in der Umgebung begründen die Benutzung von Stachelhalsbändern damit, dass sie niemanden gefährden wollen, sie hätten ihre Hunde sonst anders nicht unter Kontrolle. Diese Argumentation würden sie sicher auch vor einem Prüfer darlegen.
Andererseits haben eben diese Hundehalter
... sowieso kein Interesse an Freilauf, also auch keine Motivation zur Prüfung anzutreten.
Aber falls es mal jemanden gibt, der auf einsamer Flur doch dann und wann ganz gern seinen Hund ableint, und ihn aber ansonsten am Stachler führt, und die Prüfung aus Prestigegründen oder was weiß ich bestehen will - da wär ja die Frage doch mal ganz interessant.
Zitat
könnten zum Problem werden. Einfach weil sie das unheimlich findet und vermutlich knurren würde.
Fragt sich, ob das erlaubt wäre.
Ich kannte mal einen Hund, der hat ständig vor sich hingebrummelt, einfach eine schlechte Angewohnheit. Gefährlich war der trotzdem nicht.
Zitat
Grundsätzlich wäre ich dafür, dass Hundehalter sich im Vorfeld über Hundehaltung informieren müssten (Die meisten Menschen tun das auch).
:lookwrong: Ah so?! Wo lebst du?
Zitat
Grundsätzlich wäre ich für die Einführung des Hundeführerscheins, wobei natürlich Abstriche gemacht werden müssten (z.B. bei alten Hunden oder Hunden die bislang unauffällig in einer Mensch/Hundebeziehung gelebt haben, für langjährige Hundehalter die nie auffällig geworden sind).
Das bedeutet lediglich, dass noch nie eine Strafanzeige auf den Namen des Hundebesitzers bei der Polizei eingegangen ist. Und selbst wenn mal eine Anzeige gemacht wurde, muss erst ein Straftatbestand, oder wenigstens eine Ordnungswidrigkeit anhand der Sachlage nachgewiesen werden.
Im Forum hier habe ich schon öfter Stories über einzelne Hundehalter gelesen, die eine ganze Gegend in Angst und Schrecken versetzen, und gegen die niemals etwas unternommen wurde. Vielleicht weil niemand deren Namen kennt, oder weiß wo derjenige wohnt. Oder weil sich die Leute nicht trauen zur Polizei zu gehen, oder einfach zu faul sind. Oder weil sie wissen, da wird eh nichts gemacht, und der Fall verläuft im Sande.
Also von wegen "bisher nie auffällig gewesen" halte ich für eine Farce.