Beiträge von Britany

    Wieso kriegt eine Fünfzehnjährige einen Rottweiler aus fragwürdiger Zucht geschenkt?
    Und welche Ausbildung/Referenzen haben die Hundetrainer, die bisher da dran waren?
    Wie kann ein Rottweiler hektisch, fiepend und dauergestresst sein? :o0: Das klingt eher nach RS oder BSH.

    Und wer ist der mysteriöse Hundetrainer/Züchter in Berlin, der sich mit Rottweilern auskennt, @ CaniCorso14?

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    Auch, wenn ich heute eine gute Hundehalterin bin, so möchte ich im Alter dennoch einen Hund um mich haben und ich empfände es diskriminierend, wenn ich wegen eines geforderten Hundeführerscheins ausgeschlossen werden würde.


    Wie kann man denn ausgeschlossen werden? Auf dem einen Platz, wo ich für BH "trainiert" habe, hat ebenfalls eine Frau im Rollstuhl mittrainiert. :ka:

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    Steh haben wir nur gaz nicht gelernt brauche ich nicht und warum um Himmels willen sollte ich meinem Hund die Schnauze zubinden???? Lilly würde es sich mit Sicherheit gefallen lassen, aber warum?


    Weil sie mal verletzt sein könnte, und dann notbehandelt werden müsste (Druckverband), und sie beim Handling evtl. vor Schmerzen oder aus Angst zubeißen könnte.

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    Ich lebe im Ausland, hier herrscht eigentlich Leinenzwang.
    Halten tun sich genau diejenigen daran, die ihren Hund nicht ableinen können. Die anderen lassen laufen und Belästigungen durch einen Hund sind extrem selten. Hier kommt kein Hund einfach angerannt und sagt mal "Hallo" oder rennt einem Jogger oder Radler her. Wenn hier mal jemandem der Hund durchgeht, dann ist das ein dummer Einzelfall und nicht die Regel. Daher haben auch die Nicht-Hundehalter nichts gegen freilaufende Hunde. Da wird eher grfragt, warum der Ärmste angeleint ist.
    Warum klappt das hier?


    Die Menschen sind traditionell weniger verbissen. ;) :D

    Was haltet ihr von Hundesteuer-Befreiung bei Bestehen einer praktischen und einer theoretischen Prüfung?
    Das wäre doch mal ein Anreiz für viele, sich erstmalig mit dem Thema Hundeerziehung ernsthaft auseinanderzusetzen. :sign2_1:
    Leinenbefreiung als "Belohnung" ist für viele leider nicht verlockend genug. :/

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    Und letztlich steht da auch das drin:
    "Auch wenn ein Hund ein Problempotential erkennen lässt, kann das Halter-Hund-Team die Prüfung bestehen, wenn der Halter durch seinen praktisches Wissen und sein Handling zeigt, dass er um die Probleme seines Hundes weiß, sich entsprechend verhält und dadurch eine Gefährdung oder Belästigung seiner Umgebung ausschließt."
    Sprich, wenn Du dann hergehst, und sagst, Deine Hund mögen das nicht, und es verhinderst, glaube ich kaum, daß das ein Problem wäre.


    Mich würde interessieren, ob das auch den Einsatz von Stachlern legitimiert. Zwei Nachbarn hier in der Umgebung begründen die Benutzung von Stachelhalsbändern damit, dass sie niemanden gefährden wollen, sie hätten ihre Hunde sonst anders nicht unter Kontrolle. Diese Argumentation würden sie sicher auch vor einem Prüfer darlegen.
    Andererseits haben eben diese Hundehalter :roll: ... sowieso kein Interesse an Freilauf, also auch keine Motivation zur Prüfung anzutreten.
    Aber falls es mal jemanden gibt, der auf einsamer Flur doch dann und wann ganz gern seinen Hund ableint, und ihn aber ansonsten am Stachler führt, und die Prüfung aus Prestigegründen oder was weiß ich bestehen will - da wär ja die Frage doch mal ganz interessant.

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    könnten zum Problem werden. Einfach weil sie das unheimlich findet und vermutlich knurren würde.


    Fragt sich, ob das erlaubt wäre.
    Ich kannte mal einen Hund, der hat ständig vor sich hingebrummelt, einfach eine schlechte Angewohnheit. Gefährlich war der trotzdem nicht.

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    Grundsätzlich wäre ich dafür, dass Hundehalter sich im Vorfeld über Hundehaltung informieren müssten (Die meisten Menschen tun das auch).


    :lookwrong: Ah so?! Wo lebst du?

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    Grundsätzlich wäre ich für die Einführung des Hundeführerscheins, wobei natürlich Abstriche gemacht werden müssten (z.B. bei alten Hunden oder Hunden die bislang unauffällig in einer Mensch/Hundebeziehung gelebt haben, für langjährige Hundehalter die nie auffällig geworden sind).


    Das bedeutet lediglich, dass noch nie eine Strafanzeige auf den Namen des Hundebesitzers bei der Polizei eingegangen ist. Und selbst wenn mal eine Anzeige gemacht wurde, muss erst ein Straftatbestand, oder wenigstens eine Ordnungswidrigkeit anhand der Sachlage nachgewiesen werden.
    Im Forum hier habe ich schon öfter Stories über einzelne Hundehalter gelesen, die eine ganze Gegend in Angst und Schrecken versetzen, und gegen die niemals etwas unternommen wurde. Vielleicht weil niemand deren Namen kennt, oder weiß wo derjenige wohnt. Oder weil sich die Leute nicht trauen zur Polizei zu gehen, oder einfach zu faul sind. Oder weil sie wissen, da wird eh nichts gemacht, und der Fall verläuft im Sande.
    Also von wegen "bisher nie auffällig gewesen" halte ich für eine Farce.

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    Warum muss ein Hund Ein- und Aussteigen können, wenn Bus und Bahn nie benutzt werden und ein Auto ebenso wenig, da nicht vorhanden? Was hat das mit Alltagstauglichkeit zu tun?


    Bus und Bahn kann ich noch nachvollziehen, da das Auto auch mal kaputtgehen kann, und man dann dahin ausweichen muss, um von A nach B zu kommen, z.B. zum Tierarzt. Außerdem sind öffentliche Verkehrsmittel für alle Hundehalter frei zugänglich, und man kann dort jederzeit üben. Ein Auto ist nicht für jedermann jederzeit zum üben verfügbar. :/

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    Es geht ja nicht um Kadavergehorsam sondern darum ob der Hund auch im Extremfall kontrollierbar ist. Und das sollte er meiner Meinung nach sein. Und solche Dinge wie locker an der Leine gehen, ein- und aussteigen, sich anfassen lassen gehört für mich in der Hundeerziehung eigentlich zum Standartprogramm.
    Aber mal ehrlich: wenn ich hier so lese wie viele davon ausgehen das ihr Hund nicht bestehen würde ...


    Ich bin mir einigermaßen sicher, dass ich mit meinem Hund bestehen würde. Sicher nicht komplett fehlerfrei, aber wenn der Prüfer einen halbwegs normal funktionierenden Verstand und Augen im Kopf hat (kann man sicher nicht von jedem sagen), dann sieht er, dass wir miteinander harmonieren und ein eingespieltes Team sind.
    Das war jedenfalls die Begründung, warum ich die BH geschafft habe :ops: (keine Schritte gezählt, und nix).
    Und ich glaube, dass ich (wahrscheinlich) mit jedem Hund, den ich mir in Zukunft anschaffe eine umfangreiche praktische Gehorsamsüberprüfung bestehen würde.
    Allerdings nur deshalb, weil ich bereits jetzt meinem Hund, und allen zu betreuenden Hunden unerlaubterweise ausreichend Auslauf in den Geschützten Grünanlagen in Berlin ermögliche. Nur durch ausgleichende Auslastung ist es überhaupt möglich, einen entspannten und freudigen Gehorsam in allen Lebenssituationen dem Hund abzuverlangen. Natürlich gehören auch viele andere Vorraussetzungen dazu, aber hier im Thema geht es ja um zuerst Leinenzwang - dann Überprüfung - dann Leinenbefreiung. Es kann nicht funktionieren, wenn ich mehrere Monate lang meinen neuen Hund ausschließlich an der Leine halte, dann endlich einen Prüfungstermin bekomme, und dann erwartet wird, dass der Hund pariert. Wie schon weiter oben von einer Userin geschrieben wurde, das nennt man dann reines Kommandolernen .... Kadavergehorsam. Ohne Rücksicht auf die individuellen Grundbedürfnisse des Hundes.

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    Wobei ich mich frage, es wird doch nur das Freilaufen an der Straße verboten DORT findet doch eh keine Auslastung statt. Dass überall sonst Leinenzwang herrscht, hat doch bis heute keinen Berliner davon abgehalten, seinen Hund abzuleinen


    Es geht ums Prinzip.
    1. Hundegegner werden noch viel mehr und viel kritischer die Hundehalter beobachten und maßregeln.
    2. Hundehalter fühlen sich insgesamt noch viel mehr aufs Korn genommen.
    3. OA-Mitarbeiter haben viel mehr Zugriffsmöglichkeiten, weil sie direkt anner Straße ausm Auto springen können, und die Hundehalter anhalten und kontrollieren können. Im weiträumigen Park ist das nicht ganz so einfach.
    4. Klar werden viele ihre Hunde auch weiterhin sowohl in den Parks, als auch an den Straßen offline laufen lassen, aber sie sind dann, mehr noch als bisher, ordnungswidrige Bürger. Und bei Wiederholung strafbare Bürger.
    Als so jemand abgestempelt zu werden, bloß, weil man versucht, sich an Tierschutzrichtilinien zu halten ....
    Ein bestehendes schlechtes Gesetz legitimiert doch nicht ein neues, noch schlechteres Gesetz. :-/

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    Rosa gehts genauso - aber letztendlich, wat mut, dat mut raus.
    Ich seh mich schon mit der Leine zigmal um den ollen Strassenbaum drehend, leider auch in Hundeskot rutschend, unendliche gefühlte Stunden wartend, bis Rosa endlich ihre richtige Lösestellung gefunden hat.
    An der zwei Meter Leine klebend, ähnlich diesem Gesellschaftsspiel, wo Menschen sich übereinander stellen und legen und knien, ohne sich berühren zu dürfen.
    Eine prickelnde Vorstellung...


    Eben, zum pinkeln gehört für viele Hunde vorheriges ausgiebiges schnüffeln. Wie erkläre ich das dem Tester, wenn mein Hund das während der Leinenführigkeits-Überprüfung aufm Prüfungsplatz macht, weil er es vorher ein dreiviertel Jahr lang nicht anders kennengelernt hat?

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    Und leider auch - die selbsternannten HausmeisterInnen, die an Fenstern und auf Balkonen kleben, um ihre überflüssigen Kommentare zum Verhalten ihrer Mitmenschen los zu werden.
    " Es herrscht jetzt Leinenzwang, sie müssen ihren Hund an die Leine nehmen. Ich rufe jetzt das OA...!!!" :hilfe:
    Na vielen Dank auch - und ein Hoch an die Förderer des Denunziantentums.


    Ih. Schrecklich.
    Kein Scherz, nachdem das am Mittwoch in den Nachrichten kam, durfte ich mir am Freitag von meinem Nachbarn nen Spruch anhören. Und der ist noch NETT und locker, und hat das nur ironisch gemeint. Wie wird das erst mit den verbisseneren Nachbarn? :sad2:

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    Leider zielen solche Reglementierungen nicht auf Eigenverantwortung, Toleranz und Solidarität ab, sondern verursachen oftmals unangenehme, unsoziale und weiter spaltende Entwicklungen zwischen den streitenden Parteien.


    Ja, "pädagogisch" alles andere als sinnvoll. Je mehr Verbote und Zwänge den Menschen auferlegt werden, desto mehr Gram, Unsicherheit, Wut und Ablehnung schürt es auf allen Ebenen.