Beiträge von Britany

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    Ich kenne einen Hund, einen Airdale-Terrier, der überreglementiert sein Dasein fristet und total gebrochen ist :sad2: DAS ist wirklich schlimm! Der hat keine Regungen der Lebendigkeit mehr, ausser Aggression gegenüber allen Hunden, die aber gnadenlos gedeckelt wird und der Hund traut sich gar nicht mehr aus seinem Schneckenhaus. Der trottet neben seinem (faschistoiden :lepra: ) Herrchen her und sagt keinen Mucks mehr. Der ist wie ein Roboter - das ist ganz furchtbar!


    Kann man gegen den nichts unternehmen? :( Prüfung durch Amtsveterinär? Das muss doch machbar sein.

    Bin jetzt auf Seite 14. Sehr interessant bis hierhin. :ja:
    Vieles würde ich gerne zitieren, und einen Kommentar dazu schreiben, und eigene Beispiele, aber ich glaub, dann komm ich vom hundertsten ins tausendste.

    Einen Beitrag muss ich aber kurz rauspicken, ich kann das nicht unkommentiert stehenlassen:

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    Wer redet denn von psychischem Schaden?!
    Die Kinder, die früher von ihren Lehrern auf die Finger bekommen haben, haben sich auch normal entwickelt. Und jetzt?


    Entschuldigung. Aber das ..... :nein:
    Maßregeln, zurechtweisen, oder eine ungezogene Handlung abbrechen oder unterbrechen hat nichts mit diesem Beispiel zu tun. Dieses (Rohrstockbeispiel? vielleicht verstehe ich es auch falsch ..) ist einfach nur Demütigung und Folter. Und woher weißt du, dass diese damaligen Kinder keinen Schaden davongetragen haben? Viele ältere Erwachsene haben nen mächtigen Schaden durch die Prügelstrafen von damals. Nur merkt man von diesem Schaden nichts, wenn man es nicht merken will.

    Hallo. :ua_lookaround: Ich meld mich auch mal wieder zurück. Danke für eure Antworten. 79 Seiten in dreizehn Tagen - das Thema scheint vielen ein großes Anliegen zu sein. :smile: Das freut mich. Ich hab heute nur nen halben Tag Zeit, mal gucken, ob ich alles schaffe zu lesen. VG

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    Nun muss ich leider sagen, dass mein Mann tieren gegenüber immer skeptisch ist. Er hat immer gesagt, "später" können wir uns ja einen Hund zulegen.
    Nun kommt der Zeitpunkt "später" also wir sprechen immer häufiger über das Thema.


    Du solltest dir nur einen Hund anschaffen, wenn er auch wirklich einen Hund will. Wenn er ihn nur duldet, ist das nicht gut für den Hund.

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    klar ist, dass ich einen mittelgroßen, bis großen Hund möchte. Ein Labrador oder einen golden Retriever, vll auch ein Colli oder ähnliches.


    Diese drei Rassen sind aber keine mittleren, sondern große Rassen.
    Mittlere haben ungefähr eine Schulterhöhe zwischen 40 und 50 cm. ;)
    Ich würde einem Hundeanfänger immer zuerst mal zu einem mittelgroßen Hund raten.

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    In einem unseren lezten Gesprächen sagte mein Mann, wir könnten uns einen Hund finanziell nicht leisten. Klar ist ein Hund nicht umsonst, aber er frisst ja nun auch nicht € 1000,- im Monat.


    Spricht da aus ihm die Vernunft und Verantwortung, oder ist er einfach nicht bereit, Geld für ein Tier auszugeben, weil es ihm nicht wert ist, und weil ihm grundsätzlich andere Dinge wichtiger sind?
    Klare Prioritäten zu setzen ist wichtig bei der Tierhaltung!

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    Ich denke so mit € 100,- sollte man doch für einen Hund auskommen, nicht mitgerechnet sind Tierarztkosten, denn diese kann man nun ma nicht kalkuieren.


    Doch, kann man. Ungefähr 50€ pro Jahr fürs impfen, dann nochmal 50 für irgendne Kleinigkeit, wie eiternde Stelle behandeln, oder Bisswunde zutackern. Zusätzlich OP-Kosten (z.B. Tumore) und/oder Medikamente. Das kommt zwar erst im höheren Alter vor, dann aber eben gleich gehäuft - also aufs 15-Jahre-Hundeleben gerechnet, sind das durchschnittlich bestimmt 100 bis 300 Euro im Jahr. Wenn du Glück hast, nur 10.
    Kommt auch immer ein bisschen drauf an, wie fit du deinen Hund hältst. Auch dadurch lassen sich Tierarztkosten vermeiden.

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    Gibt es sonst noch Koten, die ich jetzt nicht gedacht habe?


    - Die Dinge, die dein Hund zerstört, also anknabbert, auffrisst, vollpinkelt, vollkotzt, verscharrt, ausbuddelt, zerkratzt. ;) :p
    - Reinigungsmittel für Böden und Möbel, Utensilien für Fellpflege etc. , Wechseldecken fürs Hundekörbchen usw.
    - Outdoorkleidung für dich. Die auch irgendwann verschlissen ist, je nachdem wie viel du unterwegs bist, und die neu gekauft werden muss.
    - Fahrrad.
    - Fahrkarte für den Hund, bzw. Umbauten am Auto.
    - Umsatz-/Einnahmeeinbußen, dadurch dass du viel Zeit mit deinem Hund verbringst, und diese Zeit dann fehlt, um Geld zu verdienen. Finde ich auch ganz wichtig zu erwähnen.

    Wer kann seinen Hund maßregeln, und wer hat es schon getan? In welchen Situationen, und war es effektiv?
    Ich meine damit: ohne Leinenruck oder dergleichen.

    Also körpersprachlich, körperlich oder stimmlich - was davon benutzt ihr? Und wie oft?

    Mir kam diese Frage in den Sinn, weil hier im Forum oft beschrieben wird, wie Hundehalter versuchen, ihre Hunde von unerwünschtem Verhalten abzulenken, und auch in meiner Umgebung beobachte ich oft, wie unerwünschtes Verhalten entweder ignoriert, oder sogar noch bestärkt wird.

    Ich persönlich finde es nicht verkehrt, einem Hund Regeln aufzuzeigen, und Grenzen zu setzen. So kann er sich innerhalb derer frei und unbeschwert bewegen.

    Hier ist ein kleiner Text dazu:
    http://das-hundezentrum.blogspot.de/2012/12/was-ge…ken-in-der.html

    Vieles in dem Text finde ich richtig, und einiges passt nun wieder überhaupt nicht da rein.
    Dass grundsätzlich aversive Mittel ein no-go sein sollen, will mir nicht in den Sinn. :/ Was ist schlecht daran, einen Hund zurechtzuweisen?

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    , steht er dann auf, muss er halt mit Nachdruck wieder zurück auf den dafür vorgesehenen Platz.


    Stimmt schon, und das ist z.B. ein Punkt, der bei vielen HH ausbaufähig ist, heißt, schneller reagieren, bzw. agieren, wenn der Hund nur daran denkt, 'och, jetzt könnt ick mal aufstehen und vorsichtig rüberschleichen, merkt scho keiner' .
    Also z.B. mal einen sachlichen Blick rüberwerfen, wenn Hund anfängt, per Telekinese den Brocken unterm Babystuhl zu sich schweben zu lassen.

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    Denke aber, dass das die Huha machen sollte, sie ist die Bezugsperson und muss den Hund zeigen, dass das so nicht geht.


    Richtig, da der Hund aber einen Großteil der Zeit bei der Schwester verbringen soll, müssen beide an einem Strang ziehen, und sich in vielen Punkten einig sein, und dasselbe dem Hund abverlangen.

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    Doch, nur so lernt er es schneller bzw. überhaupt, als wenn man unterschiedlich auf eine Situation reagiert - Konsequenz.


    Naja, reagieren wäre so oder so zu spät.

    Erziehungstechnisch finde ich es nicht schlimm, unterschiedliche Dinge mit dem Hund zu machen und auszuprobieren.

    Das aussperren meinte ich eher aktiv, bevor gegessen wird, einfach nur so, der Abwechslung halber, damit der Hund auch mal was anderes kennenlernt, nämlich, dass er nicht immer mitten im Geschehen sein muss, insbesondere beim Essen. Mit Erziehung, also dass er nichts heruntergefallenes fressen darf, hat das natürlich nichts zu tun.

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    Was soll sie tun??? Kinder nichts mehr am Tisch zu essen geben?


    :D Nein, sie soll lernen, den Hund aktiv wegzuschicken, und zwar nicht nur seinen Körper, sondern auch seine Aufmerksamkeit (dem Essen gegenüber). Und ihn auch weg zu "halten", also mit ihrer inneren Konsequenz.

    Heißt, Hund soll lernen, sich mal für ne halbe Stunde unsichtbar zu machen. Als Gegenleistung darf er in dieser Zeit weiter im Rudel bleiben. Da brauchts auch kein Kauspielzeug o.ä. .
    Hoffe, du verstehst, was ich meine.

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    Hallo hab jetzt seit einiger Zeit das auflösekommando FREI eingeführt zb Hund macht sitz - wird angeleint - Kommando Frei - und darf locker mitlaufen


    Hö? :lookwrong: Klingt für mich unlogisch. Angeleint laufen hat doch nüscht mit frei zu tun.
    Das ist dann kein Auflösekomando sondern sowas wie ... "bei mir" bzw. "lauf locker neben mir her!".
    Also letztendlich wieder nur ein weiteres Kommando das das vorherige ablöst. Den Hund erlöst es aber nicht.

    Mit Auflösekommando ist eher so etwas gemeint wie, dass die Übung jetzt definitiv beendet ist, und erst mal keine neue hinzukommt, und der Hund nun tun und lassen kann, was er will.
    Also z.B. vom ordentlich nebenherlaufen zum: "jetzt darfst du Gas geben und die Wiese genießen - Lauf!". Verstehst?

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    mein gedanke, wenn ich zb meinen hund vor dem napf sitz lass und dann ein auflösekommando sag zb in meinem Fall FREI find ich das irgendwie komisch...


    Ich sage "Nimm".

    Und weder beim Anleinen, noch beim vorm Napf warten muss mein Hund sitzen. Viel zu viel überflüssiges Unterordnungs-Machtgehabe. Muss echt nicht sein.

    An der Straße sag ich "warte" und dann "komm". "Warte" sag ich auch bevor sie fressen darf oder bevor sie einen anderen Hund begrüßen gehen darf.
    Beim Kunstücke-machen-Training sag ich hinterher entweder "Ende" oder "Pause" (was auch Ende bedeutet), und dazu ein Handzeichen, was ich nur dafür verwende, damit der Hund weiß, er ist fertig (frei). Das wiederum mach ich nur, wenn der Hund gerne noch weiterüben würde. Also ich übe mit dem nicht so lange, bis der völlig ausgepowert ist, und das Auflösekommando eh überflüssig wäre.

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    Den Hund wegsperren ist nun auch nicht die Lösung.


    Nein, sicher keine Dauerlösung. Aber man muss ja nicht jeden Tag das gleiche machen, mit dem Hund. Und wenn er sich nicht benimmt, wird er halt ausgesperrt.


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    Wenn kleine Kinder gefüttert werden lässt es sich leider nicht vermeiden, dass da mal was runterfällt, so sind kleine Kinder nunmal.


    Aber dafür kann doch der Hund nix.

    Man kann doch Kinder füttern, und Hund erziehen. ;)

    Gibts keine Türen in dem Haus, die man zumachen kann?

    Durch bloßes Anbinden lernt der Hund nicht, an einem ihm zugewiesenen Platz zu bleiben.
    Und er lernt dadurch auch nicht, die Essenden nicht unentwegt mit tropfendem Maul anzustarren.

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    , auf einer Decke und in Sichtweite des "Rudels".


    Wozu?

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    Oder hat jemand noch bessere Ideen?


    Hund erziehen, und es der Schwester nachhaltig erklären.