Beiträge von Dobby

    Brini, ich muss auch schmunzeln - irgendwann muste ja auch mal bei Deinem Mockel der Rüde durchkommen :D

    Mach Dich nicht verrückt, das ist das wichtigste - pubertierende Rüden sind fiese kleine Gesellen.
    Meiner fing damit auch so ziemlich genau mit 8 oder 9 Monaten an - schlagartig waren Hündinnen (und Kastraten natürlich :irre: ) interessant, der Jagdtrieb erwachte und alles war sowieso wichtiger als ich wenn wir das Haus verlassen haben.

    Allerdings tat meiner das mit 20 kg, einer verdammt guten Jagd-nase die Hündinnen schon auf 500 m wittern konnte und einer rasenden Geschwindigkeit auf seinen 4 Beinen. Du bist mit Deinem Mini-mockel glaube ich noch etwas besser dran, das zu "handlen" ..

    Du musst ruhig bleiben und konsequent handeln - mach seine Spielchen nicht mit, wenn er was will geh nicht drauf ein und lass Dich vor allem nicht nerven.

    Ich finde das mit dem ignorieren schon gut, denn das funktioniert, kann aber auch verstehen wenn es in einem Mehrfamilienhaus nicht geht. Würde ich jedesmal 20 min warten müssen, während das Monster vor sich hin kläfft, würden hier die Nachbarn vor der Tür tanzen.

    Es wurde ja schon gesagt, ich würde ihm auch ganz klar sagen, dass seine Bellerei nicht erwünscht ist - Du möchtest Dir ja auch keinen Dauerkläffer hinerziehen, der sobald ihm etwas nicht passt oder er etwas möchte immer anfängt eine Arie zu singen.

    Was ich auch als sehr wichtig erachte, ist das auf den Platz schicken - DAS solltest Du Tyler unbedingt beibringen!
    Stört er, oder nervt er herum weil er überdreht ist, dann wird er konsequent auf seinen Platz geschickt - das ist sehr effektiv, auch wenn z.B. Besuch da ist oder ihr beim Essen sitzt.
    Und auf dem Platz wird geblieben, bis Du ihn wieder aufforderst da rauszukommen. Und Du wirst ihn anfangs vielleicht 30 mal wieder zurück schicken müssen bis er irgendwann schmollend sitzen bleibt und furchtbar beleidigt ist ;)

    Es ist aber wichtig, dass Du ihm seine Grenzen zeigst und er merkt, dass er mit seinem Theater nicht weit kommt..

    Das sagt sich immer so leicht, ist aber schwer - das wissen alle die schon einen pubertierenden, triebigen Rüden daheim hatten.

    Wenn er an Deinem Hosenbein hängt, geh ins andere Zimmer, schüttel ihn ab und schließe die Tür hinter Dir - lass ihn einfach sitzen mit seinem Gezeter.....im Grunde wie bei einem Welpen, nur mit etwas mehr Bestimmtheit, denn Tyler WEISS ganz genau was Sache ist und er merkt auch ganz genau, dass er Dich damit auf Trab halten kann =)

    Wahrscheinlich musst Du einfach nur ein wenig umdenken - Klein Mockel ist jetzt nicht mehr nur der putzige verspielte Welpe, sondern ein Rüde bei dem die Triebe erwacht sind, der einen Sturkopf entwickelt und meint ihm gehört die ganze Welt...

    Und genau so solltest Du ihn auch behandeln, ganz konsequent, ganz bestimmt und DU bestimmst weiterhin wie der Hase läuft bei euch :^^:

    Übrigens finde ich den Gedanken von Britta mit dem Futter gar nicht schlecht - vielleicht überdenkst Du das nochmal, ich glaube auch nicht dass Tyler diese Art Futter gut verwertet...so beansprucht ist er sicherlich nicht..

    Es stimmt beides - die erste Website spricht von den Komponenten nach der Herstellung, die zweite vor der Herstellung. UNd es gibt Firmen die das eine und es gibt Firmen die das andere angeben. ;)

    Ist aber eigentlich irrelevant, es kommt ja nur darauf an, WAS das Futter das Du gerade in den Händen hältst deklariert, nicht alle Firmen deklarieren auf die gleiche Weise - im Idealfall hast Du ein Futter, dass die Trockenmassen angibt und das Fleisch steht TROTZDEM an erster Stelle.....

    Ich persönlich finde es am angenehmsten und übersichtlichsten, wenn die Firma den Fleischanteil in % in der TROCKENmasse angibt. - also beispielsweise 35 % Rindfleisch in der Trockenmasse und 15 % Menhadenhering in der Trockenmasse, womit man auf einen Anteil von rund 50 % kommt IN DER TROCKENmasse.

    Dann hat man doch eine ziemlich genaue Vorstellung..

    Oder habe ich jetzt einen totalen Denkfehler - könnte sein, ich hatte noch keinen Kaffee :???:

    Zitat

    Ich sehe Erfahrungswerte erst dann gegeben, wenn ein Futter über einen längeren Zeitraum gefüttert wurde, Erfahrungen mit mehreren Hunden in verschiedenen Altersklassen bei verschieden Lebenslagen (Arbeitshunde, Sofatiere...) und was weiß ich noch, vorliegen.

    Da gebe ich Dir uneingeschränkt recht, alles andere sind nur Mutmaßungen und keine verlässlichen Langzeitergebnisse die etwas über die Qualität des Futters aussagen können :gut:

    (Wobei meine Frage auch eher auf erste Beobachten oder Veränderungen am Hund gerichtet war - so wie bei Caro und mir mit dem absolut furchtbaren Kratzen als postwendende Reaktion auf das Futter)

    Zitat

    Von daher ist es mir völlig wurscht, was jemand dazu zu sagen hat, der seit wenigen Monaten einen Hund besitzt, Trockenfutter, Dosenfutter und Rohfutter verabreicht.

    Gruß, Friederike

    Sensationell Friederike, wahre Worte gelassen ausgesprochen :lachtot:

    Damit ist eigentlich auch alles gesagt - für mich zumindest - und das Thema Orijen für mich sowieso schon länger erledigt :^^:

    Allerdings gibt es hier variable Bezeichnungen, die von Tagesform, Witterung und anderen widrigen Umständen abhängen.

    Da haben wir beispielsweise bei gutem Wetter meist einen "Schlappohr-Seeotter" - das ist der, der solange im Wasser bleibt, dass man am Ufer ein Nickerchen machen könnte während ihm Schwimmhäute wachsen.. :irre:

    Erwähnenswert wäre noch das "bepelzte Tricolor-Trüffelschwein", das sich zuverlässig jeder Fährte annimmt und den Tag lieber auf der Suche nach der Beute verbringt..

    Und natürlich der "Verfressene Topflappen Siebenschläfer", der eigentlich nur aufwacht um sich seinem zweitliebsten Hobby, dem vernichten aller fressbaren Ressourcen zu widmen :D

    Zitat

    Da ich kein Wissenschaftler bin, leider auch nie mehr einer werde...bleibt mir nur eines:

    Den jenigen HH, die das Orijen aus gutem Glauben füttern, das Beste zu wünschen.

    Nicht, dass der Schuss noch nach hinten losgeht... :gott:

    Und das vor allem bei genau den Hunden, die vorwiegend an der Leine gassi geführt werden...also keinerlei körperliche Höchstleistung, und das noch nicht mal im Geringsten annähernd, erbringen müssen.

    Da sieht man doch mal, was erfolgreiche Werbung alles bewirken kann.

    Dem schließe ich mich einfach an!

    Was mich aber nun doch interessieren würde, ist, was eigentlich die Orijen-fütterer dazu sagen und wie sie das ganze sehen - es gibt ja hier doch einige die das füttern ( Brini, stevemcqueen & Co.....).

    Wieso schweigt ihr eucht jetzt aus dazu? Sagt doch auch mal was, ihr habt euch schließlich eingehend mit diesem Futter beschäftigt und sicherlich eine Meinung dazu bzw schon Erfahrungswerte! ;)

    Zitat

    Protein ist auch nicht so ein ergiebiger Energieträger, aber leider fällt eben beim Umwandeln von nicht direkt als Baustein gebrauchtem Protein der Stickstoff als abfall ab und der muss ja irgendwie raus---> Nieren

    also wenig Energie und viel Abfall....

    Deshalb sage ich ja das Getreide als Kohlenhydratquelle (Energie ohne Stickstoffabfall) gar nicht so zu verteufeln ist.
    Getreideproteinkonzentrate (Gluten) als solche aber im Hundefutter definitiv abzulehnen sind !


    LG
    Klecks

    Danke Klecks :gut:

    Das bestätigt eigentlich auch meine Haltung zu dieser Art Futter..
    Ich sehe auch Getreide nicht als problematisch an, solange es glutenfrei ist, in nicht zu hoher Menge enthalten ist und es der Hund gut verträgt.

    Zitat


    Hmm, dafür gibt's beim Orijen halt weniger Energie aus den KH... gleicht sich dann vermutlich aus.
    Wie ist denn der Kaloriengehalt beim Orijen?

    Aber die Belastung der Nieren bleibt.

    Das ist ja genau das, was meines Wissens nach eben nicht funktioniert - der Hund kann die "fehlenden" KH NICHT durch das "Mehr" an Proteinen ausgleichen.

    Orijen: 4200 kcal/kg mit 45% Energie aus Proteinen, 25% aus Früchten und Gemüse und 30% aus Fetten.

    Zitat

    Und ich dachte schon, nur mein Hund wär net ganz normal... :p
    Um Orijen wird zur Zeit ja ein richtiger Hype gemacht.

    Das Argument von Orijen ist doch, dass tierische Proteine viel besser verwertet werden können, als pflanzliche. Und daher die Nieren nicht belastet werden.

    Aber: dass die Firma und deren Vertreiber sowas sagen, ist ja klar.

    Ich kenn mich mit der Verwertbarkeit / Verdaulichkeit von Proteinen ehrlichgesagt kein bisschen aus.
    Gibt es dazu unabhängige Studien?

    Allerdings, "Hype" ist der richtige Ausdruck.

    Es fällt auch bei allen Empfehlungen sofort und fast immer als erstes der Name "Orijen", obwohl ich bezweifle, dass die Leute die das füttern tatsächlich schon reele Aussagen treffen können, weil es noch keiner länger als ein paar Wochen oder Monate selber füttert :irre:

    Leider weiß ich auch nicht, ob es Studien darüber gibt - ich habe aber jemanden, die ich mal danach fragen könnte. Erinner mich doch nochmal daran =)

    Für mich klingt es jedenfalls verständlich, dass Hunde zwar anatomisch immer noch den Wölfen gleich, durch die Fütterung der Menschen sich die Enzymatik in den letzten Jahrhunderten jedoch so verändert hat, dass sich die Verdauung des Hundes heute doch von der der Wölfe unterscheidet.

    Ich habe mich mal lange unterhalten mit einem Deutschland-Importeur von Orijen : er sagte auch genau diese Sachen.....wolfsähnlich, am natürlichsten, artgerechteste Fütterung neben BARF usw usw.... für mich klingt das aber alles auch einfach antrainiert, denn diese Leute sind schließlich keine Mediziner :???:

    Ich bins ehrlich gesagt leid dieses Futtergedöns.....ich schaue auf den tatsächlichen Fleischanteil, auf Fett/Protein-anteil (auch Rohasche usw.) und ausgewogene Vitaminangaben und auf die Zusammensetzung sowie die Tatsache ob die Firma Tierversuche macht - fertig! Und wenn mein Hund braunen Reis super verträgt, dann ist mir das vollkommen recht wenn da brauner Reis drin ist ;)

    Die Bananen überzeugen mich übrigens auch nicht - habe Fenrier Spezial 2 Monate gefüttert und bin wieder davon abgekommen.

    Zitat


    Meine eigenen Erfahrungen zu dem Thema:

    Mein Hund bekommt zur Zeit Bestes Futter Sensitive oder Mera Dog Sensitive, beides mit (vermutlich weißem, ist nicht näher deklariert) Reis. Ach ja, von Hibbeligkeit keine Spur. ;)

    Mein Hund scheint ja einer der wenigen zu sein, der Orijen überhaupt nicht verträgt. Sie hat sich zum einen sehr stark gekratzt (welcher der vielen Inhaltsstoffe den Juckreiz ausgelöst hat, kann ich leider nicht nachvollziehen). Zum anderen war sie total aufgedreht und unausgeglichen, ist teilweise richtig rumgesponnen. Als ich wieder zu einem Futter mit moderatem Proteingehalt gewechselt habe, hat sich das wieder gelegt.
    Wir haben ja auch zeitweise voll gebarft, da konnte ich sowas nicht feststellen.

    Also, so ganz trau ich der Geschichte mit dem hohen Proteingehalt nach dieser Erfahrung nicht mehr.

    Nö Caro, da bist Du nicht die einzige.

    Ich hatte Orijen getestet als es ganz neu auf dem Markt war.
    Meiner hat sich bereits am zweiten Tag mit Orijen gekratzt wie ein blöder..... und ich hatte es nur beigemischt, nicht mal ausschließlich gefüttert.

    Sobald ich das Orijen abgesetzt hatte, hörte die Kratzerei schlagartig auf.....und er hat sich zuvor noch nie gekratzt als Reaktion auf Futter! Auch beim barfen nicht!

    Ich bin da auch noch nicht überzeugt, zumal ich das auch immer noch glaube, dass die Enzymatik von Hunden einen KH-Anteil von ca. 40 % im Futter benötigt für ihren Energiehaushalt und zum Muskelerhalt...... 18 % oder wieviel Orijen hat, ist da einfach zu wenig.

    Und das können Hunde auch nicht durch den hohen Proteinanteil ausgleichen - und die Nierenbelastung durch Langzeitzufuhr zu vieler Proteine ist auch in meinem Kopf hängen geblieben.

    Also bin ich weiterhin auch ein Zweifler :D

    Hmmm, das war jetzt aber schon mühsam die 11 Seiten durchzulesen und der grüne Zweig ist noch nicht gefunden :D

    Aaaaaaaaalso, den Irish Setter betreffend - schöner Hund, sanft sind sie auch - aber sie sind Jäger und ich weiß nicht inwieweit ein Irish Setter wirklich passend wäre - najira hat eigentlich schon alles dazu gesagt.

    Wenn Du nicht bereit bist Dich mit Jagd/Antijagdtraining/Ersatzbeschäftigung usw in großem Maße zu beschäftigen, so würde ich Dir auch eher von jeder "Jagdgebrauchshunderasse" abraten..... damit meine ich Weimeraner, Viszlas, Setter, Bracken (Beagle :D ) usw usw - das alles sind arbeitsintensive Hunde, die Dich bei nicht richtiger, nicht ausreichender Auslastung und Erziehung in den Wahnsinn treiben können.

    Mit einem Labrador oder Golden liegst Du sicherlich in der Kategorie der führigen und recht leicht erziehbaren Hunde - dennoch brauchen auch diese eine Beschäftigung für ihre Nasen und ihren Arbeitswillen.. Auch der Labrador ist ein "Jagdhund", dessen Aufgabe im apportieren nach dem Schuss seit jeher liegt.
    Entscheidet ihr euch für einen solchen, solltet ihr gut auswählen, keinen Hund aus einer "Arbeitslinie" nehmen bei deren Zucht es vorrangig um die Gebrauchseigenschaft geht.

    Jeder gute Züchter wird Dir auf den Zahn fühlen und Dich ausquetschen - das spricht eigentlich dafür, dass es ihm tatsächlich wichtig ist den richtigen Hund an die richtigen Leute zu vermitteln. Jedoch würde ich persönlich mir auch keine Hundeschule vorschreiben lassen oder ähnliches. Telefonier Dich ein wenig durch, Du wirst sicherlich ein Gefühl dafür bekommen wo Du richtig bist.,

    zum Kurzhaarcollie: Ich kenn nur einen, dieser "arbeitet" als Rettungshund. Ein netter Kerl, der aber grade zu Anfang unheimlich viel Dampf im Hintern hatte und wenig kontrollierbar war. Ich weiß nicht inwieweit sich Langhaar- und Kurzhaarcollies charakterlich unterscheiden, vielleicht sagt noch jemand etwas dazu. Schöne, gelehrige Hunde sind es definitiv und würde ich auch nicht gleich von Deiner Liste streichen wollen.

    Vielleicht käme noch ein Cavalier King Charles Spaniel in Frage?
    Der ist allerdings wieder kleiner....vom Charakter aber total herzig.

    Vielleicht überlegst Du Dir nochmal genau, wie viel Zeit Du für einen Hund täglich erübrigen kannst, ob ihr eher die sportlichen Typen seid, die viel radfahren gehen oder wandern oder so und der Hund mit könnte. Ob ihr eher die gemütlichen seid, die zweimal am Tag durch den Park schlendern oder oder oder - es ist viel leichter den richtigen Hund auszuwählen, wenn man sich den Typen Mensch dazu überlegt und wie viel derjenige bereit ist zu investieren ;)

    Zitat

    Genau daher kommt es, und da macht der "Unterschied" auch einen Sinn.
    Das Kommando "Down" ist für den Hund eine Lebensversicherung. Aufs Kommando (bei Jägern eher Befehl) "Down" muß der Hund schlagartig ganz runter (fast mit dem Erdboden gleich), damit der Jäger freie Schußbahn hat und nicht seinen Hund erschießt. Sonst hätte er u.U. entweder keinen Hund mehr, oder das Wild nicht erlegt.

    Ansonsten ists wie Patrick schon beschrieb, wichtig ist er tut was du von ihm willst.

    Ganz genau so ist es wie Hund sagt...

    Für Dich ist es völlig wurscht wie Deine Kommandos lauten - ich würde an Sitz und Platz auch nur was ändern, wenn Du merkst, dass der Hund sie tatsächlich nicht unterscheiden kann.

    Bei uns gibt es dann noch mal eine Unterscheidung zwischen Platz und Down...eben diese zwischen dem normalen hinlegen und dem flachen "Am Boden kleben", was wir schon zur Prüfung brauchten.

    Ansonsten nimm alles was Dir gefällt und wenn es eben Erbsensuppe ist... :D