Beiträge von Dobby

    Zitat

    Wenn sie dagegen Leistung bringen, dann kann ich zwar Unmengen Futter reinkippen, satt sind sie dann aber eben nicht.
    Die Konstruktion des Verdauungstraktes beim Hund schließt satt und zwar dauerhaft satt aus.

    So sehe ich das auch -

    und das hat nichts mit "hungern" im eigentlichen Sinne zu tun.

    Zitat

    meine hunde bekommen, sehr viel bewegung, ich arbeite viel mit beiden (außer zur zeit, bin irgendwie andauernd krank geschrieben). und trotzdem hungern sie beide...

    Ein Hund der wirklich viel arbeitet und läuft muss nicht hungern..... da kann man eimerweise reinschütten ohne dass er zunimmt...

    Aber ich gebe Dir insofern recht, dass man angepasst füttern sollte - unter "hungern" verstehe ich aber etwas anderes.

    Meiner hungert definitiv nicht.

    Zitat

    Seid Ihr der Meinung, Hunde sollten hungern, um ihr Idealgewicht zu erreichen/ zu halten, nur damit man schön immer alle Rippen spürt?!?!

    Nein, ich bin der Meinung Hunde sollten so viel Bewegung/Arbeit etc bei angepasster Fütterung bekommen, dass es nicht NÖTIG ist sie in irgendeiner Form schlank zu "hungern" :hust:

    Acana Sport & Agility = 13,5 kg ca 55 Euro.
    Dazu kommt Dosenfutter, Fleisch, Gemüse, Kartoffeln, Traubenzucker, Mineralpulver, Grünlippmuschel.. etc

    Finde ich schon einen stattlichen Preis, ist es mir aber wert dafür, dass ich vernünftiges Leistungsfutter kriege.

    Ich schaue allerdings auch immer auf den Preis und wäge ab, ob Preis/Leistung stimmt und zu meinem Geldbeutel passt.

    Mein Hund ist in meinen Augen ein Hochleistungssportler, entsprechend ernähre ich ihn - das ist das mindeste, was ich ihm und seiner Gesundheit zukommen lassen kann, schließlich verlange ich auch abrufbare Höchstleistung. Ein menschlicher Hochleistungssportler ernährt sich auch ganz speziell, um in erstklassiger körperlicher Form zu sein.

    Zitat

    Also nur weil immer auf meinem Nichttypischen Beagle rumgehackt wird: seine Eltern und seine Schwester "können" alle nicht von der Leine :D

    Er ist sicher kein Hardcoreexemplar, aber irgendwie glaub ich ist der Mythos um den Beagle schon auf Erziehungsfaulheit begründet. Ich vermute man könnte die überwiegende Mehrheit der Beagle laufen lassen wenn man sich mehr engagiert. Vielleicht nicht immer und überall, aber es gibt ja wirklich viele Beaglehalter die ihre Hunde GAR nicht laufen lassen. Und das halte ich für ein Erziehungsdefizit.

    Auch Welpen innerhalb eines Wurfes können völlig unterschiedlich ausfallen, vor allem wenn das keine Leistungszucht ist, bei der man von bestimmten Voraussetzungen und gut durchgezüchteten Anlagen ausgehen kann.

    Sicherlich gibts viele falsche und unpassende Beaglehalter, die sich bequem darauf zurücklehnen zu sagen "Beagles sind eh nicht erziehbar" - aber wenn Du mal ein richtiges Beaglejagdschwein kennengelernt hast, siehst Du das vielleicht auch etwas differenzierter.
    Das Problem bei Beagles ist nicht, dass es keine gemäßigten gibt, die sich durchaus mit guter Erziehung und ein wenig Beschäftigung gut handlen lassen, sondern dass es eben nicht durchgezüchtet ist wie sie ausfallen, sondern altes Brackenerbe tief in ihnen schlummert und bei vielen Exemplaren schon den engagiertesten Beaglehalter in den Wahnsinn getrieben hat ;)

    Womit ich Dir unumwunden recht gebe, ist dass viele Halter bei der Beagleerziehung sang- und klanglos versagt haben.

    Ich würde Dir von einem Zweitbeagle fast abraten -
    kann gut klappen, kann aber auch voll in die Hose gehen wenn Du beim zweiten nicht so ein gemäßigtes Exemplar erwischst (ja, bei allem was Du von Deinem Beagle erzählst glaube ich immer noch, dass Du einen guten und sehr gemäßigten Charakter was Jagdpassion usw angeht, erwischt hast) und stattdessen ein absolutes Jagdschwein ins Haus bekommst.

    Dann hast Du einen, der Dir den anderen anstiftet (das können sie GUT!!) und musst letztendlich im blödesten Fall beide zeitweise an der Leine halten weil sie sonst zu zweit das Weite suchen und auf Diebestour gehen.

    Freilauf im Wald, ignorieren von sichtigem Wild, ein bisschen nebenbei "herumtrüffeln" auf einer Spur usw ist (und damit möchte ich Dir nicht Deine gute Erziehungsarbeit absprechen) NICHT Normalmaß beim Beagle!

    Den DK solltest Du auch gleich und völlig ad acta legen - einen aus guter Leistungszucht bekommst Du im Zweifelsfall sowieso gar nicht und selbst wenn.... nein, besser nicht. Das sind hitzige Geschosse und mit Gassigehen und Fährtenarbeit auch im Zweifel nicht auszulasten - sollten in Jägerhand bleiben, dafür werden sie gezüchtet.

    Danke für Eure Tipps - so handhaben wir es eh schon, ich füttere fettes Fleisch, Kartoffeln, Öl etc dauerhaft bei im Winter.... morgens noch Taubenzucker, mehrere Mahlzeiten über den Tag verteilt in kleineren Portionen weil ich sie morgens auch nicht vollstopfen will vor der Arbeit.

    Aber ich hätte zumindest doch gerne ein Futter, das da auch noch ein wenig unterstützt und da komm ich mit einem 20/10 Futter mit 3600kcal nun wirklich nicht hin :D

    Ganz klar, ein Futter mit 40% Rohprotein und kaum KH-Anteil taugt nix, irgendwas schnell Verbrennbares sollte schon noch vorhanden sein!
    Danke nochmal für Deine Rechnung schnauzermädel!
    Und Fett braucht es definitiv auch.

    Das Uniq schau ich mir auch gleich nochmal an, danke Euch! Das bewegt sich von den Werten eh schon in dem Bereich den ich mir vorgestellt hatte :gut:

    Zitat

    Ein Futter mit einer so allgemeinen und wenig aussagenden Deklaration ist nicht gerade empfehlenswert. :|

    Nee, also "Getreide" ist mir auch zu wenig als Angabe.... es darf schon was Gescheites sein, gerade wenn es um Futter für spezielle Ansprüche geht.