Was für eine Spritze hat er bekommen? Wie lange soll die wirken` Ab wann nach der Spritze ist das Verhalten aufgetreten?
Wenn es sich um eine Cortisongabe oder so etwas handelt, könnte das das Verhalten unter Umständen erklären?
Beiträge von gorgeous2000
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Wie alt ist denn der Hund?
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Grob kann man sicher unterteilen in echte Trennungsangst oder Kontrollverlustangst, zusammengefasst wird das immer unter Trennungsstress.
Es gibt aber natürlich auch Mischformen.Bei Trennungsangst würde der Hund tendenziell mehr heulen, Kot und/oder Urin absetzen und wirklich Angst haben, alleine gelassen zu werden.
Beim Kontrollverlust ist der Hund eher sauer/empört, dass seine Gruppe OHNE ihn geht und reagiert sich aufgrund des Nicht-Aushalten-Könnens von Frust auch mal an Möbeln oder sonstigem ab.
Da es insgesamt für einen Hund widernatürlich ist, ganz alleine zu sein, entsteht in den meisten Fällen immer erst mal Stress.
Welche Auswüchse das dann individuell hat, hat auch was mit dem Grundcharakter des Hundes zu tun, seiner Erfahrungen (von der Mutter früh getrennt, zu früh alleine gelassen von seinen Menschen), eventuell erlebte Traumata, seine Gesamtbeziehung innerhalb seiner Familie und und und.
Die Herangehensweise an die verschiedenen Arten von Trennungsstress müssen auf den einzelnen Hund abgestimmt werden und das Training kann sehr unterschiedlich ausfallen und auch unterschiedlich lange dauern.
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Ich würde da direkt nachfragen.
Und ansonsten: kann der Hund die Zeit nicht im Auto bleiben? Dann kannst Du doch direkt zur Hundeschule fahren.
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Bezüglich der Rasseauswahl könnte dieser Artikel vielleicht hilfreich sein: http://www.planethund.com/hundewissen/bo…mhund-2808.html
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Was fütterst Du? Guck mal auf den Proteingehalt, wenn der zu hoch ist, könnte das eventuell schon eine vermehrte Flüssigkeitsaufnahme erklären.
Ich wollte damals meinem jungen Hund aus dem Tierschutz auch was gutes tun und habe noch ein bisschen Welpenfutter gegeben. Sie hat auch ewig viel getrunken und alle halbe Stunde gepinkelt.
Hab meinen TA gefragt und der meinte, dass es am Futter liegen kann, weil das zu viel Protein enthält (Protein bindet Wasser im Körper, glaube ich).Habe dann auf normales Futter umgestellt und das Problem hatte sich sofort erledigt.
Vielleicht ist die Erklärung eine ganz einfache.
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Ich finde die SitzPlatzFuß und die DogTalking recht ähnlich, kein Wunder, sind beide ja von Johanna Esser bzw. die SPF wurde ja von ihr abgegeben und ihr neues Projekt ist die DT.
Die DT ist etwas günstiger, kritischer, die Artikel etwas frecher, schonungsloser, mehr auf den Punkt. Die SPF hat sich unter Madelaine Franck aus meiner Sicht etwas zum Nachteil geändert. Die großen Autoren schreiben da nicht mehr. Ich persönlich vermisse die Grewe-Artikel.
Für meinen Geschmack ist die Zeitschrift jetzt ein bisschen zu weich gespült, wenn da jetzt Leute wie Sabine Winkler schreiben. Die Artikel sind zu sachlich, zu wenig Witz drin, zu konventionell, nicht besonders gut geschrieben vom Stil her.Die DT ist da ein bisschen interessanter, bunter in der Vielfalt der Autoren, verschiedene Meinungen zu einzelnen Themen kommen zur Sprache, die Autoren können besser schreiben.
Mir gefällt, dass der Normen Mrozinski dort regelmäßig schreibt und auch andere nicht so bekannte Leute. Die ganze Zeitung ist allerdings sehr Canis-lastig. Wenn man hinten bei den Autoren schaut, sind das fast alles ehemalige Canis-Absolventen.
Mich stört es nicht, ich mag die Ansichten.Für mich ist die DT auf jeden Fall die bessere Alternative zur SPF.
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SitzPlatzFuß oder DogTalking sind fachlich, kritisch, haben immer mindestens einen medizinischen Artikel.
Die DT ist etwas günstiger als die SPF, aber da die Magazine nur vierteljährlich erscheinen UND kaum aus Werbung bestehen, lohnt sich die Ausgabe.
Für mich die besten Fachzeitschriften auf dem Markt zurzeit.
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Na ja, Dein Hund wird erwachsen, er geht ein bisschen mehr seine eigenen Wege, die Welt wird für ihn größer und interessanter.
Ist beim Menschen ja auch so, noch kuscheln sich die lieben Kleinen abends an einen und ein paar Jahre später gehen sie auf Parties und lassen die Sau raus.
Mit Bindung hat so ein Ablöseprozess eher wenig zu tun. Wenn das Fundament eurer Beziehung passt, wird er sich nach dem Hormonchaos wieder darauf besinnen bzw. kann sich sicher sein, dass Du ihn lenkst und führst. Und das wichtigste ist , DASS das Fundament gut ist. Die größte Erziehungsarbeit sollte bis zur Pubertät abgeschlossen sein, danach kann man nur noch ein wenig regulieren, managen und kontrollieren. Die wichtigsten Lernzeitfenster sind dann geschlossen.In der Pubertät ist das Gehirn des Hundes eine Baustelle. Alles sortiert sich neu, bereits gelerntes wird als unwichtig erkannt und wieder gelöscht, neue Eindrücke kommen hinzu, das Interesse am anderen Geschlecht erwacht, andere Rüden werden als Konkurrenten erkannt und der Jagdtrieb setzt ein. Dies und das Einschießen der Hormone zu verarbeiten ist für den Hund sehr anstrengend. Da werden andere Sachen dann gerne mal "vergessen".
In dieser Zeit vermehrt Einfluss auf den Hund nehmen zu wollen und die Zügel extra noch mal enger zu nehmen, macht meistens wenig Sinn und bringt auch nicht viel.Ich würde den Hund auch mal ein bisschen machen lassen, sich selbst und seine Umwelt erkunden und würde ihn nur sichern, da, wo es nötig ist und natürlich nicht alles durchgehen lassen, aber genau überlegen, ob ich eine Chance hat, dass der hört oder nicht. Also nicht rufen, wenn man eh schon weiß, der Hund kommt nicht.
Den Hund also grob im Rahmen halten, erzieherisch nur eingreifen, wo es Sinn macht und altes Erlerntes halbwegs aufrecht erhalten.
Der Kleine wird erwachsen und eigentlich ist das eine schöne Zeit, denn wer will schon mit einem ewigen Junghund zusammen leben. Innerhalb der Pubertät sieht man zum ersten Mal so richtig, wie der Hund sich entwickeln wird, er stellt die ersten Fragen an seinen Besitzer, es gibt Konflikte, die man aushalten muss. Aber gerade diese Konflikte tragen dazu bei, dass eine Beziehung stärker wird, der Hund immer noch erfährt, dass sein Mensch es ernst meint, wenn er Dinge entscheidet und bestimmt.
Konflikte sollte man mit Ruhe und Gelassenheit lösen, nur so hilft man dem Hund beim erwachsen werden.Also ganz ruhig bleiben, ab und an ein paar Dinge mal mit Humor nehmen, für den Hund da sein und natürlich ihn weiter steuern und ihm Rahmen halten. Aber auf keinen Fall jetzt schwere Geschütze auffahren.
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Mir wäre auch wichtig, den Hund als allererstes in den bestehenden Alltag einzuordnen und der sieht ja bei jedem anders aus.
Strukturen und Regeln überlege ich mir von Anfang an und setzte diese dann auch durch.Ansonsten schaue ich einfach immer pro Hund, was gerade vom Lernen her angesagt ist, regel alles situativ, extra Üben kommt eigentlich kaum vor.
Wichtig wäre mir immer ein adäquater Umgang mit Menschen und anderen Hunden/Tieren. Also kein Anspringen, kein Rempeln, kein Nerven.
Den Hund auf seinen Platz zu schicken ist meistens das erste, was meine Hunde lernen, egal ob Welpe oder Tierschutzhund.Für Sitz, Platz und andere Dressurkunstücke verschwende ich in in den ersten Monaten eigentlich keine Zeit. Die Lern-Zeitfenster nutze ich auch lieber für allgemeine Benimmregeln, Standruhe, Frustrationstoleranz, vielleicht noch ein "Bleib", ein "Aus" und als allererstes auf jeden Fall auch ein Universalabbruchkommando "Nein", das ich relativ früh aufbaue.
Dann irgendwann Leinenführung, Impulskontrolle, Apportieren.
Sitz und Platz mache ich irgendwann nebenher einfach nur so. Dringend brauchen tue ich es nicht und halte das auch gar nicht für wichtig. Ist ja schnell gelernt, das muss ein Welpe noch nicht können.