Beiträge von gorgeous2000


    Die Aussagen kann ich auch bestätigen. Viele Bullybesitzer berichten, dass es mit der Stubenreinheit sehr lange gedauert hat.

    Ich denke, wenn zwei Personen Vollzeit berufstätig sind, ist die Hundehaltung immer schwierig, egal, ob Welpe oder erwachsener Hund.

    Entweder die Arbeitszeiten der beiden Menschen liegen unterschiedlich, so dass der Hund nicht zu lange alleine ist oder man kümmert sich um eine Betreuungsform.

    Anders ist es aus meiner Sicht nicht machbar. Und ich persönlich finde das Maximum von 6 Stunden täglich schon hart an der Grenze.

    Für einen erwachsenen Hund eventuell machbar, für einen Welpen nicht, finde ich.

    4 Wochen, um einen Welpen stubenrein zu bekommen und ans lange Alleinebleiben zu gewöhnen, ist viel zu knapp.
    Machbar wäre so Pi mal Daumen, dass der Hund, wenn er gut vorbereitet wird, vielleicht mit 6 Monaten 4 Stunden schaffen kann.

    Selbst bei einem erwachsenen Hund braucht die Eingewöhnung länger als 4 Wochen.

    Ich würde mir entweder einen passenden älteren Hund suchen und auf jeden Fall einen Plan B im Hinterkopf haben (Hundesitter, Hundepension, Dogwalker).

    Ich finde auch, dass Dein Programm gerade für einen Schäferhund viel zu viel ist.

    Bei so einer Rasse, die sich eh schnell hoch fährt, wäre mir wichtig, bewegungsmäßig viel weniger zu machen, den Alltag gut zu strukturieren, lieber Kopfarbeit statt Auspowern durch Laufen und auf jeden Fall dem Hund beibringen, zur Ruhe zu kommen.

    Was mich wundert ist, dass Du schreibst, der Hund ist 5 Monate und Du willst jetzt bald erst zur Welpengruppe, wenn der Hund gechippt und geimpft ist?
    Hat der Züchter nicht geimpft? Mit 5 Monaten müsste die Grundimmunisierung doch schon lange abgeschlossen sein und der Hund hätte sofort in eine Hundeschule gehen können.
    Und für eine Welpengruppe ist Dein Hund schon zu alt, er ist ja schon ein Junghund.

    An Deiner Stelle würde ich mir Gruppenunterricht komplett sparen, außer Du hast eine kompetente Hundeschule, die kleine Gruppen (4 bis 6 Hunde) und erwachsene Hunde mit in den Gruppe hat.

    Wenn Deinen Hund jetzt lustig mit mehr als 10 anderen Junghunden unkontrolliert laufen lässt, wird das aufs Verhalten eher negativen Einfluss haben. Unter Umständen lernt er das Mobben, das Hetzen genau in solchen Gruppen.

    Ich würde mir lieber einen Einzeltrainer bestellen und den Hund mit möglichst coolen erwachsenen Hunden zusammen bringen und ihm beibringen Ruhe zu halten.

    Sitz-Platz-Fuß würde ich mir auch sparen und lieber als erstes ein Abbruchsignal sowie kleine Übungen zur Impulskontrolle und zur Frustrationstoleranz machen, da hast Du langfristig mehr von. Sitz und Platz kann jeder Hund immer noch lernen.

    ICH als Züchter würde während der Zeit, in der ich einen Wurf habe, sicher nicht in Urlaub fahren, denn schließlich lässt sich ein Wurf ja recht gut planen und man macht ja eigentlich auch nicht so viele Würfe im Jahr, dass man zum Urlaub nicht mehr kommt. Und schließlich ist das Aufziehen der Welpen doch dann auch das Schöne für den Züchter, nachdem er reichlich Geld ins eine Zucht gesteckt hat. Das würde ich mir nicht entgehen lassen wollen.

    Wenn die Zucht ein Familienbetrieb ist, kann es natürlich auch sein, dass die restlichen Familienmitglieder sich tatsächlich gut um die Welpen kümmern. Kannst Du in Erfahrung bringen, was genau mit den Welpen bis zur Abgabe gemacht worden ist?

    Und wann schaut ihr euch die Welpen denn dann überhaupt an? Ab ca. 4. Woche sollte das doch möglich sein und eigentlich ist es auch gut, wenn man während der ganzen Zeit Kontakt mit dem Züchter hält, dieser über die Welpenentwicklung informiert, Fotos schickt, Mails schreibt, schon mal schaut, welcher Welpe gut zu euch passen könnte? Passiert das jetzt alles nicht?
    Das ist nämlich auch die Arbeit des Züchters, die ich gerne mit bezahlen möchte. Dass er mich auf dem Laufenden hält, mich informiert, schon mal die ersten Charakterbeschreibungen der einzelnen Welpen erstellt usw.
    Und wenn ich die Hunde bis zur Abgabe mehrmals besuchen möchte, müsste das auch möglich sein.

    Zu Deiner Frage, warum man keine Wurfwiederholungen machen soll: Wurfwiederholungen bringen der Rasse meistens nichts, man sollte darauf achten, immer möglichst frisches Blut einzukreuzen, um den Genpool möglichst groß zu halten.

    10 Hündinnen finde ich relativ viel? Wie viele davon sind denn noch in der Zucht? Wenn ein Teil der Hunde schon "in Rente" ist, finde ich es noch ok. Wenn alle zuchttauglich sind, relativ viel.

    Wie viele Würfe macht der Züchter im Jahr? Gibt es zu jeder Verpaarunge Infos zu den Elterntieren (Gesundheits-, Ausstellungsergebnisse, Fotos) und Infos zu den Welpen? Ist der Vater immer der Deckrüde, der beim Züchter lebt oder wird auch mal ein Fremdrüde genommen?
    Kannst Du genau nachvollziehen, in welchem Jahr mit welchen Hunden welcher Wurf gefallen ist?

    Nicht jeder verantwortungsvolle Züchter muss unter dem VDH züchten (ich würde es wahrscheinlich auch nicht tun), aber er sollte sich selbst schon strenge Vorschriften auferlegen und verantwortungsvoll mit seiner Zucht umgehen, also die Zuchttiere auf typische Erbkrankheiten untersuchen lassen, dem Käufer alle Infos freiwillig zur Verfügung stellen, bei der Auswahl der Käufer ein gutes Händchen haben und und und.

    Zitat

    Ich frag mich grade ob hir fast alle nur nen lieben Wohnungshund haben.
    Das soll mal ein Hofhund werden und keiner der mit im Bett schlafen darf.
    Außerdem hatten meine Kolegen mir geraten es mit dem Käfig zu machen da es ja keine andere lösung gibt.
    Und bei mir in der Straße sind hunde teils von Morgens bis Abends allein.

    Früher hat man doch Hunde nie so verhätscheld die waren von anfang an draußen deswegen versteh ich nicht warjm hir wieder jemand gesucht wird den man an Pranger stellen kann.

    Ja, ich glaube, dass die meisten hier einen "lieben Wohnungshund" haben.

    Auch ein Hofhund hat das Recht, und erst Recht ein Welpe, seinen Sozialpartner in der Nähe zu haben. Er hat ein Recht darauf, wichtige Dinge wie das Alleinebleiben ordentlich zu lernen, Menschen zu haben, die ihn führen, ihn erziehen, Verantwortung übernehmen, sich Gedanken machen, sich Wissen aneignen, für Sozialkontakte sorgen und und und.

    Und das Argument, dass andere das auch machen, ist keine Legitimation, sich genauso zu benehmen. Sein eigenes Verhalten sollte man durchaus reflektieren und wenn alle Mist machen, nur weil andere auch Mist machen, wird unsere Welt sicher kein bisschen besser.

    Ich schmeiße meinen Müll auch nicht aus dem fahrenden Auto,nur weil andere es machen.

    Kommt bei mir selten vor, meine Hunde fressen so ziemlich alles, aber wenn was nicht schmeckt, gibt es halt nichts und der Napf wird weg genommen.
    Das Futter wird dann später noch mal angeboten. Dann wird es meistens gefressen.

    Auf keinen Fall viel Theater darum machen, nicht daneben stehen und das Futter schön reden oder den Hund bequatschen. Ich würde auch nicht ständig das Futter wechseln, sondern das füttern, was ich für richtig halte.

    Da ich meine Hunde sehr abwechslungsreich füttere, kenne ich die Problematik nicht, aber einer meiner Hunde mag z.B. kein Wild, Gans oder Ente. Das finde ich ok und er bekommt es dann halt nicht.