Beiträge von gorgeous2000

    Ich denke, für den Privatgebrauch und wenn da noch eine Hecke ist, müsste 1,50/1,60 doch reichen. Selbst wenn theoretisch so eine Höhe für einen großen Hund kein Problem darstellt, ist es doch nicht so einfach, einen Maschendrahtzaun zu überwinden, weil man ja oben aufsetzen müsste.

    Wenn Deine Hunde Tendenz haben, über Zäune zu gehen, würde ich das natürlich höher machen, aber die meisten Hunde akzeptieren doch so eine Grenze und im Garten ist man doch auch dabei.

    Ja, so sieht das aus.
    Nicht mit unserem Husten zu vergleichen.
    Die Hunde stoßen an und versuchen zu würgen, manchmal kommt auch Schleim mit raus.

    Du kannst versuchen, das erst mal mit ACC Akut in den Griff zu bekommen.

    Die Seite ist ein bisschen unübersichtlich für meinen Geschmack, aber ansonsten ist alles drauf, was wichtig zu wissen ist.

    Leider habe ich keine Infos über erfolgte Mittelmeerkrankheitstests bzw. Infos über Mittelmeerkrankheiten gefunden. Ich hoffe, der Verein informiert darüber auch im Vorfeld.

    Da Du Dich ja schon für einen Hund entschieden hast, was genau willst Du jetzt denn noch wissen?

    Wie war der Erstkontakt, wurdest Du ausreichend darüber aufgeklärt, was es heißt, einen Hund aus dem Ausland zu übernehmen?
    Musstest Du einen Haltungsbogen ausfüllen, gab oder gibt es eine Vorkontrolle bei Dir zuhause?

    Kommt der Hund wirklich direkt aus einer Tötungsstation oder ist er inzwischen in einer Auffangstation untergebracht, so dass jemand vor Ort Aussagen über das Verhalten geben kann?

    Bei einer Direktvermittlung aus einer Tötungsstation würde ich dringend abraten.

    Wenn Du Hundeanfänger bist, würde ich ebenso von einer Direktvermittlung aus dem Ausland abraten und lieber einen Hund aussuchen, der schon in Deutschland auf einer Pflegestelle ist, den Du kennen lernen kannst, von dem Dir die Pflegestelle ausreichend Infos geben kann, wie der Hund sich hier verhält.

    Wenn der Hund da ist, ist es wichtig, die Papiere zu prüfen. Ein ordentlicher EU-Impfausweis mit einer ausreichenden Grundimmunisierung ist einfach Pflicht, ebenso würde ich erwarten, dass ich zu erfolgten MMK-Tests die Unterlagen ausgehändigt und erklärt bekomme.

    Wie ist der grundsätzliche Gesundheitszustand des Hundes, wurde er vor Ort schon einem TA vorgestellt?

    Wie läuft die Übergabe am Flughafen ab? Wurdest Du darüber informiert, wie der Hund zu sichern ist, z.B. mit einem Panikgeschirr und doppelter Leine?

    Wird der Verein Dir auch nach Übernahme mit Rat und Tat zur Seite stehen, welche Klauseln stehen im Schutzvertrag? Wann erfolgt der Schutzvertrag und die Zahlung der Schutzgebühr? Nach Übernahme oder vorab.

    Eigentlich ist es egal, welchen Namen das Trennungsproblem bekommt - das Training bleibt sich ziemlich gleich. Ganz genau auf den Punkt kann man es nicht benennen, weil es auch Mischformen gibt bzw. der Stress sich ja nicht sofort nach außen zeigen muss (Cortisol muss ja erst mal ansteigen).

    Ihr habt sie erst zwei Wochen. Da sollten die Schritte deutlich kleiner sein und ich würde erst mal im Haus anfangen, mal in einen anderen Raum ohne sie zu gehen, ihr ein Kommando beibringen, dass sie in ihr Körbchen gehen soll.
    Nähe und Distanz zu ihr solltet ihr steuern können und der Hund sollte auch entspannt bleiben, wenn ihr sie mal auf ihre Decke schickt und ihr somit ihre Bewegung einschränkt.

    Bewegungseinschränkung ist auch etwas, das einem Hund die Möglichkeit gibt, überhaupt runter zu kommen bzw. gar nicht erst in der Stressspirale höher zu drehen.

    Kong ist eine gute Idee, Kauen beruhigt.

    Macht die Sequenzen nicht zu lang, fangt erst mal mit Sekunden und dann erst mit einzelnen Minuten an. Wichtig ist, dass ihr wieder kommt, wenn der Hund noch entspannt ist, so dass sie lernt, das es nicht schlimm war.
    Wenn ihr sie zu schnell überstrapaziert, ist der Lerneffekt weg und wirft euch komplett zurück.

    Kann auch sein, dass sie einen Kong dann zukünftig gar nicht mehr annehmen kann.

    Also lieber mehrfach am Tag, ganz kleine Schritte üben - eigentlich wie beim Welpen.

    Der Sprung von 1 Minute zu 2 Minuten ist deutlich größer, als wenn man später, wenn der Hund es gut gelernt hat, von 2 Stunden auf 3 verlängert. Einmal gut gelernt, macht es am Ende einfacher.

    Wie lange habt ihr denn eingeplant, auf die 5 Stunden Alleinsein zu kommen? Gerade in dem Alter und wenn sie es noch gar nicht gelernt oder schlechte Verknüpfungen gemacht hat, ist es sehr wahrscheinlich, dass das Training sehr lange dauern wird.
    Habt ihr im Zweifelsfall einen Plan B, um überbrücken zu können?

    Gerade bei einem Husky würde ich da sehr bedacht dran gehen, wenn ihr eine Chance haben wollt.

    Ich finde nicht, dass Züchterwelpen rein und raus können müssen, wie sie wollen.

    Und das aus verschiedenen Aspekten.

    Zum einen kann ich nicht immer gucken, was sie so machen, ob einer krank ist, irgendwo festhängt oder was auch immer. Oder einer erschrickt sich vor irgendwas und ich als Züchter bekomme es nicht mit. Reize sollte man immer bewusst einsetzen und beaufsichtigen und unter Umständen auch mal anleiten. Also, entweder sind alle draußen oder alle drinnen oder alle auch mal gezwungenermaßen im Welpenlaufstall, weil man als Mensch mal was anderes machen muss. Die Welpen lernen somit auch mal Frust aushalten zu müssen, räumliche Begrenzung durch den Menschen und Runterkommen.

    Zum anderen wird es im neuen Zuhause auch nicht so sein, dass ein Welpe mehr oder weniger autark den Tag verlebt - ein bisschen Strukturen von Anfang an, machen es dem neuen Besitzer deutlich einfacher. Am Ende "verwildern" die jungen Hunde draußen schon, weil sie machen können, was sie wollen, werden aber nachher in der Wohnung leben.

    Ein bisschen Freiraumbegrenzung und Anleitung gerade vom Menschen, wann was passiert und ein mehr oder weniger geordneter Tagesablauf macht durchaus Sinn.

    Auch bezüglich der Stubenreinheit, die ein Welpe beim Züchter durchaus schon lernen kann, ist es einfach hilfreich, wenn ich da ein bisschen ein Auge drauf habe. Mensch und Hunde gehen raus, Hunde lösen sich, werden gelobt.
    Wenn den ganzen Tag die Tür offen steht und die Hunde rein und rau können, wie sie wollen, werden sie auch lernen, ihr Geschäft dort zu machen, wo sie gerade Sinn. Einen Unterschied blicken diese Hunde im neuen Zuhause dann womöglich nicht mehr ganz so schnell.

    Und außerdem macht es Sinn, den Zwergen auch mal wieder Zwangsruhe zu verordnen, einfach um zu verhindern, dass sie überdrehen. Und das geht nur, indem ich auch mal wieder Reize und Freiheit entziehe.

    Aus menschlicher Sicht ist es vielleicht schön, wenn die Welpen den ganzen Tag Freiheit genießen und mehr oder weniger machen können, was sie wollen.
    ABER, der neue Besitzer hat es danach deutlich schwerer, dem Hund seinen Alltag aufzudrücken, wo es mit Sicherheit nicht mehr so sein wird.

    Hier ist aus meiner Sicht auf jeden Fall der Züchter in der Verantwortung, die Hunde zu beaufsichtigen, Struktur und natürlich auch Abwechslung in den Alltag zu bringen.

    Auch als Hilfestellung für die Mutterhündin, die ja auch in geordneten Verhältnissen lebt und durch den Menschen angeleitet wird.

    Ich denke, die Frage kannst Du Dir ganz leicht selbst beantworten.

    Kannst/willst Du zukünftig nur noch mit Schleppleine spazieren gehen?

    Die Schleppleine ist eine reine Trainingsleine für den gesicherten, simulierten Freilauf.
    Diese "Krücke" willst Du ja sicher später wieder durch echten Freilauf ersetzen.

    Mit einer Schleppleine kann man ja dauerhaft nicht überall gehen, wenn man z.B. in die Stadt geht, an einer Straße geht, mal in einem Cafe sitzt, den Hund mal irgendwo kurz anbinden muss usw.

    Dass der Hund an der Schleppleine besser "funktioniert" ist klar. Die Begrenzung ist nicht so offensichtlich, die Leine geht nicht so schnell auf Spannung, der Mensch kommuniziert anders.

    Es gibt ja auch viel Hunde, die im Freilauf bei Fuß an anderen Hunden vorbei gehen können, an der kurzen Leine aber vielleicht pöbeln würden.

    Von daher würde ich mit der Schleppleine weiter trainieren, um diese dann dauerhaft wieder los zu werden.

    Und an der kurzen Leine weiterhin ordentliches Gehen und Aushalten der engen Begrenzung.

    Bei mir gibt es zum Bespiel eigentlich nur Freilauf oder kurze Leine. Im Freilauf können meine Hunde innerhalb der gesetzten Grenzen mehr oder weniger machen, was sie wollen. An der kurzen Leine dürfen sie eigentlich gar nichts, nicht pinkeln, nicht schnüffeln, auf keinen Fall Hundekontakte haben usw.
    Wenn ich die Leine verlängere, dürfen sie aber auch schnüffeln und pinkeln, wenn es die Situation gerade verlangt.