Beiträge von MoniqueG

    Das hört sich nach meinem Fino in jungen Jahren an. Der Gute hatte keine Verlustängste, noch war er gestresst. Es passte ihm einfach nicht in Kram das ich mich erdreistet habe zu gehen. Seinen Unmut hat er dann an der Wohnung ausgelassen kaum zu glauben wie schnell ein Junghund die Wohnung in Schutt und Asche legt.

    Er hat mir die Gardrobe aus der Wand gerissen , meine Couch aufgefressen, die Türen zerlegt, die Tapeten von der Wand gezogen und vieles mehr. Seine Schandtaten hat er dann immer brav gut sichtbar auf einen Haufen im Wohnzimmer platziert und sich ganz entspannt daneben gelegt bis ich Heim kam.

    Als erste Maßnahme würde ich den Hund filmen um die Motivation dahinter zu erkennen.

    Wenn es das gleiche Thema wie bei Fino ist wünsche ich dir Glück das du ein Mittel dagegen findest. Wir haben uns dumm und dämlich trainiert ohne Erfolg und es dann für eine Zeit aufgegeben. Nach einiger Zeit blieb er dann ohne Training Problemlos allein. Warum auch immer.

    Newton ist zwar kein Angsthund aber aufgrund seiner Optik würde ich ihn auch niemanden Fremden einfach so in die Hand drücken. Reißen alle Stricke (Plan A-G) würde ich ihn in eine Pension hier in der Nähe mit ausbruchsicherer Zwingerhaltung schicken. Das ist nicht nett aber da ist er zumindest sicher verwahrt.

    Ich bin aber guter Dinge das wir diesen Not Plan ewig in der Schublade lassen können.

    Ich hatte das Vergnügen bisher zweimal. Das erste Mal habe ich nur Chemie am Hund angewendet und mich wirklich tod geputzt, damit sind wir die Viecher losgeworden es war aber wirklich ein langer Atem und viel Zeit nötig. In der Zeit konnte man bei mir trotz 3 Hunden aus der Couchritze essen.

    Beim zweiten Mal habe ich neben der Chemie am Hund einen Frogger hochgejagt und mit wesentlich weniger Zeitaufwand das Problem schneller und effektiver bekämpft.

    Ich würde jederzeit wieder zum Frogger greifen.

    Auf Hundeschulen bin ich nicht gut zu sprechen.

    Als ich Fino bekam dachte ich mir schwieriger Mix , selbst Hundeanfänger also ab in die Hundeschule.

    Die erste Hundeschule disqualifizierte sich, weil der Trainer meinte Fino habe eine bequeme höhe um ihn auf den Kopf zu schlagen.

    Die zweite war auf dem Wolf Trip und der Trainer hat meinen damals 2 Wochen bei mir lebenden jagdlich sehr interessierten Husky Mix mitten im Reh reichen Wald ohne Rücksprache abgeleint. Was habe ich gebangt ob er wieder kommt und mit was er wieder kommt. Das waren definitiv die schlimmsten 15 Minuten meines Lebens.

    Trainer Nummer drei war hoffnungslos mit Fino überfordert, weil Fino mit dem Standart Weg gemacht und getan hat was er wollte. Druck und Zwang hat er mit seinen 9 Monaten massiv beantwortet. Nach 3 Wochen ist er mit dem Prädikat unerziehbar aus der Hundeschule geflogen.

    Danach hatte ich die Nase voll und hab mein Ding gemacht, bis Naikey kam und ich feststellen musste das dieser Hund eine Nummer zu groß für mich ist.

    Trainer Nummer 1 wollte ihm einen Maulkorb drauf machen und ihn in eine Gruppe rüpelender Junghunde ordentlich durch kloppen lassen - Nein Danke.

    Trainer Nummer 2 meinte als einzigen Kommentar "Für das Biest ist noch die Spritze zu schade der gehört erschossen"

    Trainer Nummer 3 (Canis) wurde mir wärmstens empfohlen. Da ich selbst zu diesem Zeitpunkt verzweifelt war und absolut nicht mehr weiter wusste habe ich viel zu viel laufen lassen. Der Trainer versuchte das Aggressionsverhalten zu massregeln und hat meinen Hund ernsthaft mit der Leine aufgehangen. Doof für ihn das Naikey bei der nächstens Gelegenheit sich in seinem Arm verbiss. Danach hatte der Trainer keine Lust mehr sich zu kloppen und hat den Hund als Reaktion auf den heftigen Biss einfach los gelassen. War wirklich ein Freude nach diesem Tag mit einem Hund zu arbeiten der nicht nur im Übersprung zulangt sondern auch die Erfahrung gemacht hat das richtig zupacken deutlich effektiver ist.

    Seit diesem Vorfall würde ich meinen Hund nie wieder aus der Hand geben. Ich habe 6 Jahre jede Form der Hundschule gemieden wie der Teufel das Weihwasser , erst dieses Jahr habe ich mich dazu durchgerungen in einen Hundesportverein einzutreten. Ich habe mir aber einen Verein gesucht der mich so Trainieren lässt wie ich es für sinnvoll halte und kein Problem damit hat wenn ich für meinen Hund entscheide bestimmte Übungen auszulassen oder anders aufzubauen. Damit fahren wir gut.

    Es ist wirklich zum kotzen , vor nicht allzu langer Zeit wurden TWH/Mali Mixe mit einer ähnlich blumigen Beschreibung verkauft. Diese Mischungen würde ich nicht geschenkt haben wollen, leider kommen die Wolfhunde ein wenig in Mode. So manch unwissender Käufer wird sich da wohl in ein paar Monaten auf den Hosenboden setzen, wenn er bemerkt was er sich ins Haus geholt hat.

    Die Preise die veranschlagt werden lassen einem den Mund offen stehen, wenn man bedenkt das die seriösen TWH Züchter ihrere liebvoll aufgezogenen und gesundheitlich geprüften Welpen für 1200-1500 abgeben.

    Mein mittlerweile verstorbener Tageshund hat so einen braunen Fressnapf Maulkorb mal an einem anderen Hund zertrümmert. Nachdem das Teil platt war hat er in aller Seelenruhe angefangen den Tut-Nix zu zerlegen (Selbstverständlich war dieser Hund grundsätzlich auch noch mit 2 Leinen an Geschirr und Halsband gesichert half in dieser Situation aber nicht viel). Boomer war übrigens gerade mal 20 Kg schwer also kein riesen Hund.

    Danach kam ein Leder Maulkorb auch mit dem Teil hat er mich noch kräftig gelocht , der Maulkorb war viel zu instabil um zu verhindern das ein Stück von mir in seinem Maul verschwindet.

    Seitdem kommt für mich nur noch Metall in Frage und nachdem Naikey sich aus einem knall eng geschnallten Metallmaulkorb rausgewunden hat und mich gelocht hat sind wir beim Metall Maulkorb mit Stirnriemen. Mit dem waren dann sowohl Boomer als auch Naikey wenn man von den Prellungen die sie einem damit verpasst haben absieht vernünftig gesichert.

    Beide Hunde hatten aber schon bevor sie hier ankamen reichlich Übung in Sachen Maulkorb loswerden und Beißen.