Beiträge von MoniqueG

    Arbeiten tun wir bis heute bei Naikey dran.

    Die ersten 2 Jahre waren wirklich Übel, danach waren wir Trainingstechnisch, soweit das ich mit dem Zustand hätte Leben können. Nach 4 Jahren waren wir soweit das wir im Alltag ruhig zusammenleben konnten. Es gab aber immer noch eine lange Liste mit Dingen die man mit Naikey lieber vermied. Nach 5 Jahren sind die letzten Einschränkungen gefallen. Mit Management ist jetzt alles Möglich vom Hundeplatz, Hundewiese über Hundemessen bis zum Freilauf mit fremden Hunden. Jetzt arbeiten wir nur noch daran das Management abzubauen.

    Fino und Naikey wurden in den letzten Jahren dermaßen häufig geröngt, das ich mich wundere das sie im dunkeln noch nicht Leuchten. Meine Tierärztin ist auch der Meinung das die Langzeit Schäden bei einem Hund zu vernachlässigen sind, weil er eben nicht alt genug wird um dadurch Probleme zu bekommen.

    Stress haben die beiden beim Röntgen nicht mehr, mittlerweile sind sie alte Hasen und wissen das es ums still halten geht.

    Ich würde mir auch eine Gruppe suchen in der Spielen kein Teil der Gruppenstunde, sondern maximal eine Option ist.

    Die Ablenkung die eine Gruppe mit sich bringt nehme ich persönlich genauso gern mit wie die Erfahrung das die Hunde da sind aber Newton sich nicht mit ihnen befassen muss.

    Im Einzeltraining würde mir fehlen das sich ein anderer Hund auch mal daneben benimmt und mein Hund ihn trotzdem einfach ignorieren kann.

    Meine beiden Knallköpfe lasse ich generell auf dem Platz nicht spielen auch nicht miteinander. Ich hab auf dem Platz einfach gern einen Hund der mit den Gedanken bei mir ist und nicht schon bei der Spieleinheit mit einem anderen Hund. Dafür spiele ich ausführlich mit den beiden.

    Gassi gehen bedeutet für mich in diesem Fall bis zur nächsten Wiese und wieder Heim. Kein Training sondern blankes Management.

    Das müsste man mit Geduld und Spucke auch einem Menschen ohne Timing vermitteln können.

    Meine Erfahrung mit Angsthunden beschränkt sich auf unseren ehemaligen Tageshund, in der ersten Zeit habe ich den geknebelt und gefesselt auf die nächste Wiese gestellt und bin postwendend wieder rein, seinen Auslösern bin ich ausgewichen soweit wie möglich. Im Gegensatz zu dem Training was ich hinterher mit ihm gemacht habe war das keine Große Kunst. Zur absoluten Sicherheit habe ich 2 Leinen an Halsband und Sicherheitsgeschirr gehabt und zusätzlich nochmal mit einem Bauchgurt den Hund fest an mir verankert. Boomer hatte allerdings auch so ziemlich alles was atmet zum fressen gern.

    Dann würde ich schauen das du deine Freundin anlernst und versuchen den Hund an diese Freundin so zu gewöhnen das sie die leiden kann.

    Meine Hunde lassen mich eiskalt für meine Eltern und einige Bekannte stehen , da bin ich abgemeldet. Das ist genauso von mir erwünscht und mit viel Spucke erarbeitet.

    Ich bin vor einigen Wochen völlig spontan und unerwartet für eine Woche im Krankenhaus gelandet und meine Hunde hat das herzlich wenig gejuckt. Ich brauchte mir wirklich kein Sorgen machen das die Herren zicken oder leiden , die hatten eine schöne Zeit.

    Du hast ja aktuell keinen Druck dahinter endweder es klappt mit dem anlernen oder der Hund geht in die Pension aber einen Versuch wäre es mir wert.

    Ich werde den Zwerg definitiv nicht einmalig zur Gewöhnung da abgeben. Es geht um einen Notfall der hoffentlich nicht eintritt. Wenn er eintritt wird es auch nicht viel helfen, wenn er vor geraumer Zeit genau einen Tag da verbracht hat. Für eine Gewöhnung müsste der Hund schon regelmäßig hingehen sonst ist es meiner Meinung nach nur doppelter Stress.

    Bei uns war das so ähnlich. Wir sind ein Stück gelaufen ich habe erklärt das ich mich nicht traue den Hund abzuleinen, weil er zu dem Zeitpunkt einen Scheiß auf mich gegeben hat und der Trainer hat mich dann abgelenkt um geschwind die Leine zu lösen.

    Komentar als Fino über alle Berge war, sonst klappt das immer wenn der Halter sich nicht so verspannt , der Hund ist nicht normal.

    Bei Naikey hab ich es versaut. Mir wurde von vielen Seiten zugetragen wie kompetent der Trainer doch ist und wie sehr er geholfen hat. Mir wurde von diesen Leuten eingeschärft das ich Beratungs resistent bin und einfach offen für einen anderen Weg sein muss. Ich sollte den Trainer einfach machen lassen , der hat x Fortbildungen und ist kompetent. Ehrlich gesagt war ich so baff von der Brutalität mit der er ohne Umschweifen losgelegt hat weil der Hund minimale Vergehen gezeigt hat, das mir erstmal der Mund offen stand und dann war es auch schon zu spät. So schnell werde ich mir keine Zweifel mehr an mir selbst einreden lassen.

    Der Trainer hingegen war zumindest ehrlich und hat eingestanden das er an Naikey seinen Meister gefunden hat. Er hat danach noch einiges mehr an Fortbildungen gemacht und arbeitet heute deutlich netter.