Beiträge von MoniqueG

    Koffer packen mit Naikey und Newton macht echt Spaß. Samstag geht es los in den Urlaub.

    Schon immer hat Naikey sobald ich mich umdrehe fein und säuberlich ausgeräumt was ich in den Koffer gelegt habe. Mit Newton nimmt das Ganze interessante ausmaße an.

    Ich räume ein - Naikey räumt es aus und legt es ab - Newton rennt hin und bringt mir das Teil. Wenn das soweiter geht packen wir noch in 2 Tagen das immer gleiche Teil in den Koffer.

    Seit der Hund einer Bekannten beim rennen durch den Wald gegen einen Baum gerannt ist und sich das Genick gebrochen hat bin ich mir sicher ich kann nicht alles vermeiden was potenziell tödlich für den Hund ist.

    Ein Leben in Luftpolsterfolie ist kein vernünftiges Leben. Meine bekommen weiter Kauartikel.

    Ich sehe das lockerer, wenn der gut sozialisierte, gelassene Hund mit in der Kabine fliegen kann, dürfte es wesentlich angenehmer sein für den Hund ne Stunde im Flieger zu hocken als 12 Stunden in der vollen Deutschen Bahn. Von Fernreisen würde ich allerdings auch absehen.

    Hat bei uns geholfen hatte ihn über die Schulter geworfen. Direkt an den Hinterbeinen hoch richtet wohl mehr schaden als Nutzen an. War eine Kurzschluss Handlung ob es sinnvoll ist kein Ahnung vielleicht war es auch einfach Glück. Problematisch wirds nur wenn der Hund dabei panisch wird dann ist das eigene Gesicht äußerst gefährdet.

    Mehrfach hatte ich das Vergnügen.

    Fino hat sich mal nen rohen Hähnchenbollen auf den Zahn gespießt und halb abgeschluckt. Ich bin wirklich dankbar das er sehr viel cooler blieb als ich und trotz Atemnot geduldig stillgehalten hat bis ich den Mist rausgepuhlt hatte.

    Ansonsten hatten alle schon Rinderhaut im Halsbereich kleben das Zeug pappt wie die Pest. Auch hier waren die Hunde wesentlich cooler als ich.

    Mein absolutes Horrorerlebnis war allerdings ein recht kleiner unscheinbarer Keks der Fino quer im Hals stecken blieb und den ich mit den Fingern absolut nicht zu fassen bekam. Da half wirklich nur Hund Kopfüber baumeln lasse. Schwerkraft, sanftes schütteln und sein Husten brachten den gewünschten Erfolg. Die Zunge war bereits bläulich. Wäre der Hund in Panik geraten hätten wir das nie losbekommen.

    Am Anfang ist Zwerg auch abgegangen wie ein Torpedo. Das erste Mal "König der Löwen" gucken hat mich fast vom Stuhl gehauen. Der junge Simba war Newtons erklärter Staatsfeind Nummer 1.

    Kaum zu glauben wie böse dieses kleine weiße Fellknäul werden konnte. Mit Mini Zähne fletschen und Bürste stellen hatte er verblüffende ähnlichkeit mit einer schlecht gelaunten Klobürste. Der erwachsene Simba war dann wieder voll in Ordnung.

    Ich hab die Chance genutzt und meinen Mini Schutzhund an die Leine gelegt und intensiv Abbruch geübt. Ständig beim Fernsehen Keksen damit der Hund nicht in den Fernseher springt darauf hätte ich auch keine Lust gehabt. Newtons Mama keift auch gern den Fernseher an , dementsprechend war ich vorgewarnt und habs im Ansatz unterbunden.

    Geblieben ist das Interesse und das gelegentliche Nachschauen ob das Tier hinter dem Fernseher wieder rauskommt. Das einzige was Newton jetzt noch ein wenig Knurren lässt, ist wenn er Videos von sich selbst im Spiel mit anderen Hunden sieht. Dabei mault er bevorzugterweise sich selbst an. Ich erwähnte schon das er nicht der hellste ist oder?

    Ich hab ihm vorerst mal die Horrorfilme gestrichen. Sind eure Hunde eigentlich auch solche Fernsehjunkies? Ich muss zugeben als Welpe hab ich den Zwerg wirklich häufig vor dem Fernseher geparkt. Martin Rütter oder eine Tierdoku an und Zwerg hockt begeistert eine Stunde im Körbchen und starrt gebannt und konzentriert auf den Fernseher. Ich befürchte im Gegensatz zu den beiden anderen hat er bis heute nicht Begriffen das die Tiere nicht real sind.

    Zumindest hat das nicht anpöbeln dürfen von Pferden im Fernsehen lückenlos auf reale Pferde übertragen. Hundetraining war nie Komfortabler.

    Schaut bei uns aktuell auch nicht besser aus. Wir hatten jetzt Wochen lang wirklich ein völlig entspanntes Leben miteinander. Kein Stress , kein Pöbeln und eigentlich war Newton auch sonst wirklich völlig unauffällig. Nett freundlich zu jedem Menschen , distanziert bis uninteressiert bei fremden Hunden, kurz so wie ich es mir Wünsche.

    Heute Mittag hat mein Traumhündchen beim Anblick eines Zwergdackels in 30 Metern Entfernung, dann spontan einen Herzinfarkt bekommen und sein heil in der Flucht gesucht. Wie gut das ich ihn trotz seines in der Regel vorbildlichen Verhaltens konsequent mit der Schleppleine sichere. Mich hats zwar fast hingehauen, weil ich absolut nicht mit einer solchen Reaktion gerechnet habe aber Hundi ist zumindest nicht unter dem nächsten Auto gelandet. Mit reichlich Überredungskunst haben wir es an diesem mörderischen Zwergdackel (der sich absolut nicht für Newton interessierte) mit bis zur Schnauze eingekniffenen Schwanz im riesigen Bogen vorbei geschafft. Danach gab es dann eine Party für Zwergs Mut und ich kam mir nur minimal bescheuert vor gemeinsam mit ihm sein Überleben zu feiern.

    Die 20 Hunde danach waren im übrigen wieder keinen Blick würdig. Versteh einer die Junghunde.