ZitatDas die Atemprobleme nicht nur am Gaumensegel hängt und eine geringfügig längere Nase kein automatischer
Gesundheitsindikator ist stimmt!
Aber das Krankheitbild heißt nicht umsonst Brachycephalic Obstructive Airway Syndrome. Das Möpse mit "etwas" längerer Nase auch Probleme haben können zeigt eigentlich nur eins, nämlich, dass auch "etwas" länger offensichtlich noch zu kurz ist.
Hunde mit normaler, also meso- bis moderat dolichocphaler Kopfform, haben diese Probleme nicht (Ausnahme Shar Pei, was mit deren eigenen anatomischen Übertreibungen zusammenhängt). Das ist ein anatomiebedingtes Problem, kein Defekt der sich zufällig bei diesen Rassen durch andere ungünstige genetische Umstände häuft und der einzige Grund dafür, dass das entstanden ist und weiterexistieren kann, ist eine rein ästhetische Präferenz für Hunde mit extrem kurzer Schnauze. Sonst nix. .
Schön dass das hier mal ein Tierarzt sagt.
Die Besitzer von Hunden mit solchen Problemen verstehen nicht, dass es sehr wohl an der Schnauze liegt, weil eben auch ein Mops, ein FB oder EB mit "längerer Schnauze" immer noch keine normale Schnauze hat. Wäre die Schnauze so lang wie z.B. bei einem Sheltie, gäbe es die Probleme nicht. Aber so etwas wird wohl immer gerne schön geredet, irgendwie muss man sich ja rechtfertigen solche Rassen zu halten...
Ich habe die Tage etwas über den Markiesje gelesen, der könnte auch passen. Ist aber nicht vom FCI anerkannt und gibt es wohl auch sehr selten in Deutschland. Aber informieren kann man sich ja mal, vielleicht hat man ja Glück.