Beiträge von Omisha

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    Omisha: Genau! Der Blick kommt von schräg unten und sein Körper wird Steif. Mir macht das manchmal etwas Angst. Ich habe immer im Hinterkopf, dass er das in einigen Monaten noch schlimmer machen könnte und ich dann nicht mehr reagieren kann.


    Ja, das ist ne Warnung. Die würde ich auch niemals verbieten, sondern am Grundproblem arbeiten: fehlendes vertrauen. Wie geschrieben, ich hab das durch die regeln hergestellt. Ich kann inzwischen meinem Hund alles wegnehmen, weil sie mir vertraut. Aber das hat auch seine Zeit gedauert.
    Auch da würde ich lieber zu einem Trainer gehen.

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    Puhh!!! ja das mit der Ressourcen Verteidigung ist echt schwierig.
    Eben saß ich auf dem Sofa und habe gegessen. Das hat ihm überhaupt nicht gepasst. Er hat die ganze Zeit geknurrt und gebellt und wollte auch auf das Sofa. Hab ihn ignoriert, dann hat er im Zimmer randaliert. So schlimm scheint es ihm mit seinem Durchfall ja nicht zu gehen.
    Das war mal ein sehr unentspanntes essen!!

    Also da finde ichs schwierig das als ressourcenverteidigung anzusehen vielleicht wars auch spielaufforderung/aufmerksamkeitshascherei?
    An der stelle rat ich lieber dazu das Internet auszustellen und den Trainer zu rate zu ziehen. ;) Häufig interpretiert man das Verhalten des eigenen Hundes auch völlig falsch. Oder hat die falsche Körperhaltung. Alles das kann der Trainer vor ort beobachten. Ich bin zb heilfroh um meine Trainerin, die mir bei der Sache sehr viel weitergeholfen hat den Hund besser zu verstehen. Die Tipps, die ich aus meinem Umfeld bekam, waren teilweise eher zum heulen.

    Ich bin viel zu langsam mit dem tippen :lol:

    ricijordi:
    Der Blickkontakt kurz bevor er beißt ist dann von schräg unten oder? Das würde ich als Warnung betrachten ("bleib weg, das ist meins"). Wichtig ist bei der Bewertung des Blicks aber auch immer der gesamte Körper.

    Mit der ressourcenverteidigung wäre ich vorsichtig! Lass dir da von deinem Trainer weiterhelfen. Wir hatten das Spielchen hier auch und wussten nicht mehr weiter. Bei uns gab es dann klare regeln. 1. ICH darf alles. Dafür kassierte mein Hund leider erstmal einen ordentlichen Anschiss, um das zu verstehen (wohlgemerkt keine Prügel!). 2. Was der Hund bekommen hat, darf er behalten. Und 3. Wenn der Hund was hat (Futter, kauzeug), wird er in Ruhe gelassen (damit der Hund nicht mehr in die Situation kommt, wo er meint Angst um seine Beute haben zu müssen).

    Wir hatten so nie wieder Probleme. Das Vertrauen war da, dass ich ihr nichts unbegründet wegnehme. Aber nur bei mir! Andere Personen hätten sich das nicht unbedingt erlauben können.

    Ich glaub wichtig ist deine Haltung! Nicht zurückschrecken, auch wenns schwer ist. Ich hab einfach so schnell gehandelt, dass der Hund häufig nicht mal die Chance hatte nachzudenken. Und du darfst niemals unberechenbar sein. Du stellst regeln auf, die du dann aber auch selbst einhalten musst. Das bringt dem Hund Sicherheit. Und irgendwann vertrauen.

    Ich brauche hier auch 1mal im Monat 1-2 std zum portionieren und brauch dann nur an den Tiefkühler gehen. Morgens kommen dann noch Nudeln und Gemüse sowie pülverchen hinzu und fertig. Das dauert ganze 5min morgens.

    Ich kaufe inzwischen nur noch gewolft. Das Fleisch von Schlachthof muss noch gesäubert und geschnitten werden und dank fehlendem Fleischwolf brauchten wir dafür zu zweit 3 std ... Da hatten wir dann irgendwann keinen Bock mehr ;)

    Also es ist insgesamt weit weniger aufwand wie gedacht, aber doch etwas mehr wie "tüte auf und trockenfutter rein".

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    Mich wundert nicht die Tatsache, dass viele etwas gegen Retriever haben - das kann ich, auch wenn ich selbst zwei führe und hier auch in Zukunft sicherlich ausschließlich Retriever einziehen werden, verstehen; es ist eben teils einfach eine Typfrage -, aber die Begründung finde ich teils schon komisch. Ich käme nie auf die Idee, mir meinen Hund danach auszusuchen, wie viele andere dieselbe Rasse führen :???: .

    Viele Grüße
    Schnuffeltuchler


    Nicht immer alles so ernst nehmen ... Hilft manchmal das leben erträglicher zu machen

    Im Grunde kommt es immer auf den Hund selbst an. Kommt eh immer anders, als man denkt. ;) Aber so gewisse Präferenzen habe ich natürlich auch, welche Rassen ich bei der aktiven Suche auslassen würde.

    - Aussies & Borders: passen einfach nicht zu mir, sind mir zu aktiv.
    - Jack Russel: same
    - Alles was unter "Qualzuchten" fällt: Ich mag gerne einen gesunden Hund haben.
    - Bullterrier, Pitbull, Rottweiler, usw.: Find ich nicht hübsch. Vor allem die Nasen der Bullterrier ... uäh ... Aber Geschmäcker sind ja zum Glück verschieden.
    - Große Hunderassen: Da ist der Hund größer wies Frauchen. :hust:
    - Retriever: hat jeder ;)

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    Das ist ähnlich wie mit Kindern. Wenn einer unbedingt will und der andere absolut nicht, dann ist entweder einer dauerhaft unglücklich (egal wie man sich entscheidet) oder man muss sich trennen.

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    Lilly1990, ich glaube wenn mein Freund so wäre - ich hätte ihn schon in der Anfangsphase abgeschossen. Auch wenns hart klingt - aber für mich stand und steht fest das mein Partner Hunde bzw- Tierkompatibel sein muss. In alles andere hätte ich mich wohl nicht verliebt.


    Ganz genauso sehe ich das auch. Wenn ich nicht die Unterstützung meines partners hätte, hätte ich keinen Hund. Es gibt genug Situationen, wo ich froh bin mal die Aufgaben abgeben zu können. Hundebesitzer sein ist toll, aber nicht alle Verantwortung tragen zu müssen, auch.

    Und wenn ich das von manchen höre oder hier im forum lese ... Wenns Arbeit macht wird der Hund abgeschoben, aber kuscheln oder spielen wollen sie dann doch alle ... Da würde ich die Krise kriegen! Das ist für mich keine Basis für eine funktionierende Beziehung. Jetzt ist es nur der Hund, und was ist dann später mit nem Kind? Jeder wie ers mag, ich würde Amok laufen. ;)

    Es ist was anderes, wenn der Partner zwar nicht so begeistert ist, aber seine mithilfe verspricht. Das kann funktionieren. Aber auch da wäre ich erstmal skeptisch und würde es erstmal testen wollen.