Beiträge von Omisha

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    Nehmen Tierläden wie Futterhaus & Co auch angefangene Futtersäcke als Spenden? Da steht ja oft so ein großes Teil zum reinschmeißen, aber keine Ahnung ob die sowas auch wollen wenn es schon offen ist...


    Frag direkt im Geschäft nach. Unser Futterhaus zB sammelt für die örtliche Tiertafel und du kannst dort auch Dinge abgeben, die du nicht im Laden gekauft hast. Könnte mir vorstellen, dass die auch offene Säcke annehmen.
    Unser Tierheim nimmt keine an.

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    Aber gleich zu behaupten, der Hund wäre verhunzt und mies vorbereitet, finde ich jetzt ein wenig hart.
    Welcher Züchter nimmt den den ganzen Wurf täglich mit auf Entdeckungstour? Da gibt es den Garten, die anderen Hunde und gelegentliche Besucher. Es werden auch mal Ausflüge gemacht, aber halt nicht ständig und täglich.


    Täglich nicht, aber was du von deinem Hund schreibst, liest sich nicht wie ein gut sozialisierter Welpe. Viel liegt aber auch am Charakter. Ich würde meiner Züchterin ein sehr gutes Zeugnis ausstellen, was Sozialisation angeht. Dennoch habe ich einen relativ unsicheren Hund, der ähnlich reagiert hat, wie deine.

    Aber grundsätzlich ist es ja jetzt völlig egal, wer Schuld hat und was passiert ist. Das bringt meiner Meinung nach nichts. Dein Hund ist unsicher und du machst es schon sehr richtig dem Hund keine falschen Absichten zu unterstellen. Dazu neigen die meisten. Was ich mir alles in der Welpenzeig über meinen Hund anhören musste ...
    Mit Geduld und Ruhe wird das schon :)


    :gut: :gut:
    Ich würde den Hund in der Situation vollkommen ignorieren. Keine Ansprache, nicht anschauen. Meine Hündin hat sich ähnlich Verhalten als Welpe, wenn die Situation sie überfordert hat oder sie völlig erschöpft war. Das legt sich dann, wenn der Hund Vertrauen zu euch aufgebaut hat. Und Vertrauen kommt leider nicht in wenigen Tagen. Wir haben in der Zeit sehr viel gemanagt. zB hat sich mein Freund häufiger zum Mittagsschlaf mit dem Hund verzogen, oder wir haben den Hund da abgelegt, wo niemand vorbeikann und allen Menschen an Ansprechverbot erteilt. So ließen sich die blöden Situationen gut vermeiden.

    Wie ist denn die Situation genau, wenn sie knurrt? Starren deine Kinder den Hund an? Mein Hund hatte laaaaange Probleme damit, wenn er angestarrt wird ... was aber jeder Mensch macht. Besorg dir mal das Buch oder am Besten die DVD von Turid Rugas. Da werden die Beschwistigungssignale oder auch allgemein Körpersprache der Hunde sehr schön gezeigt. Deine Kinder können da auch schon toll mitmachen und es wird das Zusammenleben ein wenig erleichtern.

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    Von Anfang an haben wir sie nach dem Spaziergang in ihr Körbchen geschickt und sie teilweise 30x zurück gebracht wenn sie aufgestanden ist. Natürlich immer ruhig und ohne hysterisch zu werden, immerhin hat sie bisher genau gar nichts kennen gelernt. Allerdings klappt das auch immer schlechter als besser. Wenn wir ihr das Kommando geben in den Korb zu gehen, legt sie sich irgendwo anders hin. Wenn wir dann kommen um sie ins Körbchen zu bringen, macht sie sich komplett steif und rollt sich vor uns auf den Rücken, sodass unsere einzige Chance darin besteht, sie in den Korb zu tragen, was bei 30 Kilo nicht ganz einfach ist.


    Warum muss denn der Hund unbedingt ins Körbchen? So wie du das machst, verbindet der Hund seinen Platz mit etwas negativem, nämlich mit Druck. Auch wenn du ruhig reagierst, du baust Druck auf. Da würde auch meine Hündin die Mitarbeit verweigern und die kommt nicht aus dem Tierschutz.

    Worum gehts dir? Willst du das Kommando aufbauen und üben? Oder willst du, dass der Hund aus dem Weg ist? Wenns nur um das Kommando geht und der Hund dieses irgendwann mal zuverlässig beherrschen soll, machst dus meiner Meinung nach völlig falsch. Viel zu stur, viel zu viel Druck. Ich würde mich zu dem Zeitpunkt auch damit zufrieden geben, wenn der Hund wenige Minuten auf dem Platz liegt. Wichtig ist, dass du das Kommando auflöst. Und das musst du zum gegenwärtigen Zeitpunkt viel viel viel früher, noch bevor der Hund auf die Idee kommt, es selbst zu tun.

    Ich habe keine Erfahrung mit Tierschutzhunden, aber ich würde hier genauso vorgehen wie bei einem Welpen: So wenig Druck wie möglich, lieber vorbeugen und es gar nicht zu blöden Situationen kommen lassen und erstmal Vertrauen aufbauen.

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    Mal eine etwas blöde Frage von mir. Ist es in Ordnung dem Hund einen Regenmantel zu kaufen, obwohl er genug Unterwolle hat und nicht friert? Er braucht immer ewig zum trocknen und ich habe Angst, dass er sich mal erkältet.


    JA! ich hab einem Tibeter jetzt auch einen gekauft. Wenn wir zuhause sind, ist das alles ja kein Problem, dann kuschelt der Hund sich in seine warme Decke oder wird geföhnt. Aber im Büro war das die letzten Wochen bei Regenwetter eine einzige Tortur. Mit Regenmantel wird sie wenigstens nicht mehr von oben völlig durchnässt.

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    Kann ich meine läufige Hündin baden? Ihr Plüsch an Popo und Hinterbeinen ist so dreckig und verknotet, bekomms nicht mehr durchgekämmt und es hängt ständig Laub drin :D


    Da hab ich mir noch nie Gedanken drum gemacht. Meine muss während der Läufigkeit häufiger an den Hinterbeinen gebadet werden, weil sie neben den Blutungen auch noch markiert wie ein Rüde und sich dadurch ordentlich das lange Fell vollpinkelt. Und das stinkt nach wenigen Tagen einfach ekelhaft.

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    Ich weiss, ich sollte abwarten, aber vielleicht hat jmd. Schon Erfahrung damit den Hund "auszuquartieren"


    Meine Hündin hat irgendwann mit 5-6 Monaten freiwillig im Flur geschlafen ... warum auch immer. An der Hitze kanns nicht gelegen haben, es war noch Winter. ;) Das ging 2 Wochen so, danach kam sie wieder mit ins Schlafzimmer. Hunde suchen sich ihren Platz. Der Bruder meiner Hündin hat zB nie freiwillig im Schlafzimmer geschlafen, weil da ist Teppichboden. Der hat sich seit Welpenalter an vorm Schlafzimmer auf den kühlen Fliesen platziert.
    Sobald er stubenrein ist und die Nächte aushalten kann, würde ich also einfach mal das Körbchen vor die Schlafzimmertür stellen und diese einen Spalt offen lassen. Einfach zum austesten.

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    Ok danke schon mal für die Antworten :smile: . Das hat uns jetzt erstmals echt beruhigt. Er ist anscheinend dann unterfordert. Wir spielen am Tag verteilt 4 - 5 x am Tag. Wenn wir mit ihm Gassi gehen (mit dem Geschirr + kurzer Leine). Das passt ihm aber noch gar nicht. Wir versuchen ihn dann immer mit Leckerlis ein paar meter weit zu locken aber ab einem bestimmten Zeitpunkt bleibt er einfach sitze und er muss getragen werden.
    Was könnte man noch machen bzw. Habt ihr einen Tipp wie ich ihm noch was verbieten kann außer dem "nein" sagen? Oder braucht das einfach seine Zeit?
    :hilfe:


    du verlangst gerade von einem Vorschulkind, dass es bereits Malrechnung kann ... Hab Geduld!
    Woran machst du fest, dass er unterfordert ist? Weil er abends aufdreht und noch mehr Beschäftigung fordert? Das ist eher ein Zeichen von Überforderung, weil viel zu viel Eindrücke den Tag über eingeprasselt sind, die das Hirn nicht verarbeiten kann. Schraubt mal nen Gang runter und lasst den Welpen viel Ruhen und viel Schlafen. Denn gerade im Schlafen findet lernen statt.

    Du hast ein baby, du hast das baby 5 Tage. Der Kleine taut jetzt erst auf und hat sich einigermaßen an die neue Situation gewöhnt. Das ist also völlig normal!
    Spielen, oder besser gesagt ausrasten nach dem Futtern ist auch normal. Da wurde schließlich grad Energie zugeführt. Durch laut werden und schimpfen machst dus nur schlimmer. Und Teppich wegziehen ... geiles Spiel. ;) Hätte meine sofort mitgemacht. Du musst Ruhe reinbringen. Ich hab mir meine häufig geschnappt und mich mit ihr aufs Sofa gesetzt. Oder das Verhalten komplett ignoriert. Je ruhiger du selbst bist, desto weniger heizt du den Welpen noch zusätzlich auf. Oder wie meine Trainerin meinte "Macht mit!" (Ok, nach dem Fressen nicht unbedingt, aber es macht unglaublich Spaß mit dem Welpen die 5min rumzutoben ;) ich hab sehr oft mitgemacht)

    Und zum Thema reinmachen: NICHT schimpfen! Würdest du ein Menschenbaby schimpfen, wenns in die Windel macht? Der Kleine kann noch gar nicht einhalten! Du bist daran schuld, weil du nicht schnell genug reagiert hast. Du kannst leider nicht erwarten, dass der Kleine sich immer meldet. Deswegen aufpassen, immer nach dem Fressen, trinken, spielen, schlafen ... raus mit dem Welpen. Und wenn mal was reingeht: kommentarlos wegmachen, eine Zeitung zusammenrollen und sich selbst damit gegen die Stirn hauen, weil man nicht schnell genug war. ;

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    Vielleicht seid ihr selber auch nicht ganz " neutral " , wenn ihr diese Hunde trefft? Schliesslich habt ihr bestimmt einen Riesenschrecken bekommen, damals, oder?


    Das wird auch eines der Probleme sein.
    Ich hab hier eine ähnliche Situation. In der Straße wohnt ein Hund der immer am Zaun mordsmäßig Terz veranstaltet. Einmal war das Tor dann leider offen und sie ist auf meine drauf. Seitdem können wir an diesem Haus nicht mehr vorbeigehen, ohne dass mein Hund freiwillig die Straßenseite wechselt und ziemlich gestresst ist. Wenn wir dem Hund dann mal draußen begegnen (was gsd nicht so häufig passiert), ist es genauso. Meine erkennt sie sofort wieder.
    Dazu kommt natürlich auch, dass ich selbst immer angespannt bin und horche, ob der Hund draußen sein könnte. Und wenn er es dann ist und mit voller Wucht gegen den Zaun prallt, erschrecke ich natürlich auch jedes Mal. Das sorgt nicht unbedingt dafür, dass ich meinem Hund Sicherheit vermittle.

    Ich persönlich habe mich entschlossen dem ganzen aus dem Weg zu gehen. Dem Hund begegne ich draußen eh selten. Am Haus erwarte ich von meiner Hündin, dass sie vernünftig, ohne großes Gezerre vorbeigeht. Meinetwegen auf der anderen Straßenseite, meinetwegen auch mit Kommentaren ihrerseits. Wenn dann mal kein Hund draußen ist, bleibe ich ab und zu am Haus stehen und belohne ruhiges Verhalten.

    An deiner Stelle würde ich es soweit Trainieren, dass der Hund ruhig vorbeigeht und die Akitas möglichst ignoriert. Das wäre aber dann schon ne ziemlich große Leistung und es setzt voraus, dass die Akitas nicht von der Leine gelassen werden. Aber das ruhige (oder besser kontrollierte) Verhalten wäre mir wichtig.
    Kannst du deinen Hund ablenken, wenn die Distanz noch groß genug ist? Mit Spielzeug, mit Übungen usw? Das würde ich nutzen und die Distanz immer mehr verkleinern. Einfach das Unangnehme mit etwas Schönem verknüpfen.