Zitat
Von Anfang an haben wir sie nach dem Spaziergang in ihr Körbchen geschickt und sie teilweise 30x zurück gebracht wenn sie aufgestanden ist. Natürlich immer ruhig und ohne hysterisch zu werden, immerhin hat sie bisher genau gar nichts kennen gelernt. Allerdings klappt das auch immer schlechter als besser. Wenn wir ihr das Kommando geben in den Korb zu gehen, legt sie sich irgendwo anders hin. Wenn wir dann kommen um sie ins Körbchen zu bringen, macht sie sich komplett steif und rollt sich vor uns auf den Rücken, sodass unsere einzige Chance darin besteht, sie in den Korb zu tragen, was bei 30 Kilo nicht ganz einfach ist.
Warum muss denn der Hund unbedingt ins Körbchen? So wie du das machst, verbindet der Hund seinen Platz mit etwas negativem, nämlich mit Druck. Auch wenn du ruhig reagierst, du baust Druck auf. Da würde auch meine Hündin die Mitarbeit verweigern und die kommt nicht aus dem Tierschutz.
Worum gehts dir? Willst du das Kommando aufbauen und üben? Oder willst du, dass der Hund aus dem Weg ist? Wenns nur um das Kommando geht und der Hund dieses irgendwann mal zuverlässig beherrschen soll, machst dus meiner Meinung nach völlig falsch. Viel zu stur, viel zu viel Druck. Ich würde mich zu dem Zeitpunkt auch damit zufrieden geben, wenn der Hund wenige Minuten auf dem Platz liegt. Wichtig ist, dass du das Kommando auflöst. Und das musst du zum gegenwärtigen Zeitpunkt viel viel viel früher, noch bevor der Hund auf die Idee kommt, es selbst zu tun.
Ich habe keine Erfahrung mit Tierschutzhunden, aber ich würde hier genauso vorgehen wie bei einem Welpen: So wenig Druck wie möglich, lieber vorbeugen und es gar nicht zu blöden Situationen kommen lassen und erstmal Vertrauen aufbauen.