Wenn dein Pferd vom Abdecker abgeholt wird, wird es auch nicht nur verbrannt. Da durchläuft es auch einen langen Verwertungsprozess. Ich sehe das wirklich pragmatisch. Der Körper ist nur die Hülle und mein Pferd ist mit dem Tod so oder so einfach nicht mehr vorhanden. Kann die andere Seite aber auch sehr gut verstehen.
Beiträge von WauzBauz
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Ein eigenes Pferd musste ich noch nie gehen lassen aber wir haben ja ca 40 Einsteller bei uns im Offenstall und gerade bei unseren Alten, kommen die Besitzer nur so zwei mal im Jahr und wir übernehmen die Pflege. Die dürfen so alt werden, wie es halt geht. Da erlebt man natürlich häufiger, dass ein Pferd stirbt.
Die Alten wurden eigentlich alle eingschläfert, weil es meistens eine akute Sache war (Kolik, kamen nicht mehr hoch). Und wenn es aufgrund der Knochen nicht mehr ging, will man so ein Pferd natürlich auch nicht mehr verladen.Wir haben einmal eine missglückte Handaufzucht geschenkt bekommen. Vier Jahre, sollte zum Schlachter, weil aggressiv. Ein halbes Jahr ging es bei uns gut und dann hat er einen Menschen angegriffen. Richtig angegriffen. Wirklich bösartig war der eigentlich nicht aber durch fehlende Prägung doch absolut eine Gefahr für den Menschen. Er ist zum Schlachter gegangen. Der Vorbesitzer hat damals noch ein Wörtchen mitgeredet. Ich fand den Gedanken furchtbaren.
Im Endeffekt war es aber ok. Er hat vorher noch Heu geschnüsselt und ist dann wirklich ohne große weiter Aufregung geschlachtet wurden.Ich habe es einmal erlebt, dass ein Pferd beim Einschläfern sich noch richtig aufgebäumt und gezappelt hat. Die meisten schlafen aber ruhig ein. Der Bolzenschuss war im Vergleich trotzdem auch irgendwie auch ok.
Mein eigenes Pferd würde ich immer in gewohnter Umgebung einschlafen lassen. -
Stimmt schon... aber nicht überall ist es möglich Heu erst Ende Juli zu ernten und erst dann sin (in unseren Breiten) die Verhältnisse zwischen lang- und kurzkettigen KH so optimal, dass selbst leichtfuttrige oder sehr verfressene Pferde dieses Heu ad lib bekommen können.
Ich persönlich kenne sehr viel mehr Ponys mit EMS als solche, die Magengeschwüre oder Probleme durch zu wenig (Heu-) Fütterung bekommen.Wenn ein Pferd ad Lib verträgt: Prima! Ist DANN immer das beste!
Aber nicht jedes Pferd kann das ab!Und im Falle eines Test und dem Ergebnis dass es zu zuckerhaltig ist: was willst du dann auch mit dem Heu machen? Manchmal muss man halt früher mähen und pressen und wenn du dann 100 Rundballen davon stehen hast, ist es nun mal so. Wenn es ad lib dann zu viel ist, wird halt doch rationiert und Stroh ist eh immer da. Natürlich ist es anders schöner aber halt auch nicht immer möglich.
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Der Watabi ist aber echt schweineartig

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Ich denke auch ein Problem ist, dass die Besitzerin von Chester noch nicht besonders gut reiten kann, oder sehe ich das falsch?
Denke ich nicht. Die reitet sicher schon eine Weile.
Ich finde richtig gestresst und panisch sieht der auch nicht aus. Stichwort Schweiß. Nach der Aktion vom letzten Mal war der immer noch pups trocken.
Mich würde auch interessieren, ob es nur auf dem Weg zur Halle und Reitplatz so ist. Geht sie überhaupt ins Gelände und hat das noch nie funktioniert? Und wie sieht es aus, wenn eine zweites Pferd dabei ist?
Wäre schon sinnvoll als Zuschauer die Info zu bekommen -
Verdammt, ich hasse nämlich dieses langsame zuckeln

Bin eher Modell schnaufende Lokomotive, aber in der Regel geht es mir dabei ganz gut, nur meine Mitmenschen machen sich sorgen
Geht mir genauso! Ich bin viel zu ungeduldig, um lange Strecken so dahin zu tingeln und früher war ich auch mal leistungsmäßig im Langlauf unterwegs und habe deshalb auch noch Ansprüche an mich, die ich schon lange nicht mehr erfüllen kann.
Aber ich war halt dann auch immer recht erschöpft nach dem Laufen, habe Migräne bekommen und der Trainingsfortschritt war nicht dem Training entsprechend.
Seitdem ich mehr an meiner Grundausdauer arbeite, geht es viel besser voran und es ist für mich viel befriedigender. Mein Puls tingelt sich nun auch etwas ein
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Was meint ihr, wie ist denn für den Menschen am effektivsten? Langsam laufen und so lange wie möglich durchhalten oder eher etwas schneller (kein Sprint! :D) und dafür öfters kurze Gehpausen?Ich war letztens bei einer Leistungsdiagnose weil mein Puls immer sehr schnell hochfährt, obwohl ich 3-4mal die Woche mindestens 50 Minuten Jogge. Also im Endeffekt bin ich einfach ein Mensch mit einem recht hohen Trainingspuls aber mir wurde nochmals ans Herz gelegt, wie wichtige eine wirkliche gute Grundausdauer ist. Grade am Anfang sollte dies 80% des Trainings ausmachen. Und dabei ist es wirklich wichtig eher länger bei niedrigen Puls zu laufen. Der Arzt hat im Gespräch gemeint, dass viele Menschen dazu neigen gerade anfangs viel zu schnell zu laufen. Das Training ist aber im Endeffekt viel effektiver und gesünder, wenn man sich eine gute Grundausdauer angelegt hat und dies schafft man halt wohl nur, wenn man eine gewissen Puls nicht überschreitet.
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Nie
wir gehen immer zusammen. Selbst wenn ich mit der einen Dummytraining mache ist die andere dabei. Die buddelt da dann nämlich nach Mäuschen und ist froh, wenn sie ungestört ist. Die Kleine ist ein völlig unkomplizierter "Nebenherlaufhund" und es wäre für UNS völlig sinnfrei getrennt spazieren zu gehen. -
Schade - ich habe deine Beiträge immer als wirklich kompetent empfunden. Ich denke dem Forum geht dadurch eine gutes Stück Wissen verloren. Aber du hast recht. Wenn es einem keine Freude und nur Unmut bringt, sollte man sich davon distanzieren.
Alles Gute! -
Die Hafi Tante meinte ja gerade "endlich zieht er mal wieder nach vorner"... Ist sie eigentlich mal auf die Idee gekommen, dass sie ihm das Vorwärtsgehen durch ständiges Zergeln und Stören vermießt hat?