Beiträge von WauzBauz

    kenne ich so ähnlich auch, nur nicht mit Kopfschmerzen (wenn dann nur leichte), aber mir sackte der Kreislauf ca. 1 h nach dem Training rapide ab und mir wurde schlecht + schwindlig. War sehr unangenehm, das hab ich seit ich regelmäßiger laufe und das Training variiere nicht mehr. Wenn ich sagen wir mal 10 km durchgängig in (für mich) recht hohem Tempo laufe, kann ich sicher sein, dass ich mich übernehme und hinterher die Symptome habe.Aber welcher Puls zu diesen Beschwerden führt, kann ich nicht einschätzen. Ich schätze auch, dazu ist die Messung meiner Uhr zu ungenau. Manchmal denke ich, das war jetzt aber schon recht anstrengend, und dann sagt mir die Uhr - Puls war durchschnittlich 136. Kann irgendwie nicht sein. Andersrum lieg ich manchmal bei über 180 und fühle mich, als hätte ich grad nen flotten Spaziergang gemacht…

    Der Arzt meinte, dass die Kopfschmerzen meist von zu hohen Blutdruck während des Laufs kommen. Der geht ja nicht automatisch mit dem Puls hoch aber häufig dann doch und das Problem ist wohl vor allem, wenn er längere zu Zeit zu hoch bleibt und nicht mit dem Puls gleich wieder runter geht.

    sowas hab ich mir schon gedacht... also das mit den Formeln.

    ja, ich denke ich gehöre auch zu denen, die die langsamen Läufe zu schnell machen und die schnellen zu langsam. Aber daran werd ich jetzt mal arbeiten. Schaden wird das sicher nicht.

    Danke!

    Ich habe mich genau dasselbe wie du gefragt und habe im Februar eine Leistungsdiagnostik in der Sportmedizin in Hamburg machen lassen. Mein durchschnittlicher Puls lag immer fast bei 180. Mein maximal Puls bei 210. Ich fand das einfach iwie bedenklich :ugly: außerdem litt ich Stunden nach dem Laufen häufig unter Kopfschmerzen trotz ausreichend Trinken. Obwohl ich über Monate regelmäßig dreimal die Woche 6-8km gelaufen bin, habe ich durch dieses hochpulsige Laufen keine gute Grundausdauer gehabt. Mein Trainingsplan war tatsächlich erstmal 70% der Trainingszeit nicht über 170 zu kommen und dafür aber auch länger zu laufen. Dann habe ich noch ein Plan für Intervalle und schnellere Läufe bekommen. Am Anfang war es schwer so langsam zu tingeln aber mir hat das richtig gut getan!! Und nun habe ich auch eine viel bessere Pace auf meinem 160-170 Puls bekommen. Ich bin wahrlich kein Sportprofi. Ich gebe nur weiter was mir gesagt wurde und wie ich mich damit fühle =)

    Manche Reitschulen wollten mir ihre Pferde wegen meines Gewichts nicht oder nur widerwillig geben, und immer hatte ich selbst den Eindruck, dass meine anfängerbedingten Fehler und Ungeschicklichkeiten dem Pferd richtig wehtun.

    Das ist übrigens bei fast jedem Anfänger so. Also das Gefühl.

    Ich finde 100kg def. auch zu viel aber den Ton finde ich hier doch gerade etwas harsch. Und um ehrlich zu sein, reiten viele, viele, viele dressurmäßig motivierten (leichte) Freizeitreiter wesentlich gesundheitsschädlicher als ein übergewichtiger Reiter, der ab und an ins Gelände dümpelt. Und mir kann auch auch keiner erzählen, dass die übergewichtigen Geländereiterpferde, den Hauptteil der Rücken- und Lahmheitskunden beim Tierarzt ausmachen. Wahrscheinlich noch nicht mal einen kleinen Teil.

    Es gibt so viele Pferde die beschissen geritten und gehalten werden. Ich habe mir letztens Ställe in HH angeschaut. Es wird gerzergelt, gemeckert, gepieckt und am Ende darf das glückliche Hotti, vier von 24 Stunden auf der Weide stehen und der Rest der Zeit in der Gitterbox verbringen. Mir ist schon klar, dass man einen Missstand nicht mit einem anderen entschuldigen darf. Aber unter diesen Gesichtspunkten finde ich die sehr harsche Haltung übergewichtigen Reitern ggü doch krass.

    In diesem konkreten Fall hier finde ich übrigens am schlimmsten, dass sich ein absoluter Anfänger mal wieder ein eigenes Pferd kaufen muss. Das funktioniert nicht. Das führt nur zu Unglück und Frust für Pferd, Reiter und dem Umfeld. Das ist einfach Grütze. Wir hatten viele Erwachsene Reitschüler, die uns nach einem Jahr unterricht verlassen haben und der Meinung waren sich ein eigenes (meist junges) Pferd kaufen zu müssen. Am Ende hatten wir damit in allen Fällen treue, gut zahlende Kunden in Beritt und Unterricht :pfeif:

    Ich glaube du hast mich missverstanden. Mit vorwärts meine ich ein Pferd, was wirklich reel von hinten nach vorne ans Gebiss herantritt und wirklich an den treibenden Hilfen steht. Kein Pferd was dir unter dem Arsch wegrennt. Solche Rennsemmeln wie du beschreibst, stehen ja meistens überhaupt nicht reel an den Hilfen. Noch nicht einmal am treibenden Bein. Dass das nichts mit Anlehnung zu tun hat, ist mir auch klar.

    Ich arbeite beispielsweise ewig lang im Schritt. Treiben und Zurückholen über Atmung und Sitz. Taktmäßiges Treiben, Hand ist quasi weg. Erst wenn sich mein Pferd dann dehnt, geht es eine Gangart höher. Ich reite erst seit drei Jahren so bewusst über Sitz, Atmung und ohne JEGLICHES Zerren und Stören und anfangs bin ich dann halt erstmal 45 Minuten Schritt gegangen. Wenn es im. Schritt nicht funktioniert, wird es im Trab erst recht nicht funktionieren.

    Ich glaube so uneinig sind wir uns da nicht. Der Weg ist bloß anders. Ziel das selbe. Sorry - habe mich bloß gerade in eine Reiterecke geschoben gefühlt, die ich absolut hasse :roll:

    Versammlung: da haben verschiedene Reitweisen verschiedene Ansätze. Ich arbeite seit Jahren so, einige Pferde. Das Ziel ist ein sich selbst tragendes Pferd.

    Die Thematik ist irgendwie so eine Glaubensfrage unter den Reitern, oder? :D Die Diskussion haben glaube ich alle schon ein paar mal geführt :lol:
    Ich für mich bin inzwischen zu dem Schluss gekommen, dass es nur einen Weg zu einem schwungvollen, lockeren, sich selbst tragendem Pferd geben kann und der heißt erstmal "vorwääärts". Aber am allerallerallerwichtigsten ist ja vor allem das Reinhorchen, wie du es ja gesagt hast.

    Wenn es so urplötzlich kam, kann es wirklich gut sein, dass da was gezwackt hat und seine Reaktion dann einfach auch ein wenig drüber war. Ist ja häufig bei Pferden so, bei denen Klemmen, Maulen und Festmachen in der Ausbildung vom Reiter nicht ernst genommen wurden und sich die Pferde dann angewöhnen, dass nur Bocken die Situation auflösen kann.

    Grundsätzlich gebe ich Dir aber recht, dass viele Probleme vom Reiter gemacht werden. Die Physio, die ich jetzt holen werde, macht deshalb beide und lässt für die Anamnese vorreiten"


    :bindafür: :bindafür: von solchen Physios gibt es echt erstaunlich wenig.

    @blubbb das tut mir sehr leid. Ich wünsche dir sehr viel Kraft für die nächste Zeit. Wir stellen uns immer vor, dass die Hotties nun auf der immergrünen Wiese galoppieren. Irgendwie ist es kindisch aber es ist mir trotzdem ein Trost.

    @Theobroma ich würde sagen es war ihm einfach zu viel. Er ist dann halt iwie geplatzt. Du musst wohl noch besser in ihn reinhorchen. Lerne ich ja bei meinem Pferd auch gerade wieder verfeinert :D

    Ansonsten finde ich versammelnde Übungen auch noch sehr früh. Für mich gibt es dies erst, wenn dein Pferd wirklich reel ans Gebiss herantritt. Und so wie er aussieht, tut er das nicht. Ich würde ihn die nächsten Monate konsequent vorwärts arbeiten. Für Versammlung muss nicht nur seine Oberlinie gut ausgebildet sein - auch sein Knieheber etc. müsste schon richtig gut Muskulatur haben um das leisten zu können. ......ach ich bin einfach kein Freund von früher Versammlung.

    Zum Thema Pferdephysio, - osteo etc. . Ich bin gerade selber in einer Osteopathieausbildung in Vollzeit - allerdings für Menschen. Ich sehe das beim Pferd wirklich gespalten. Soviel kommt einfach vom reiten. Auch bei einem Menschen gilt, dass nach drei Behandlungen Schluss sein sollte. Bzw sollte dann wirklich Besserung eingetreten sein. Ansonsten kann der Therapeut dir einfach nicht helfen oder macht einfach nur sein Geld. Ich würde beim Pferd maximal zweimal renken lassen und ansonsten meine Arbeit mit diesem Pferd überdenken. Das ist jetzt nicht auf Theobroma bezogen. Ich sehe bei uns bloß alle vier Wochen Chiropraktoren oder Osteopathen im Stall aufschlagen und die verrichten dann fein ihre Arbeit und kassieren ihre 100€. Aber solange die Reiter ihre Arbeit nicht ändern, werden sich die Gebrechen der Pferde auch nicht nachhaltig ändern. Da kann man einrenken, massieren und dehnen was man will. Musste ich mal loswerden :D

    Ich longiere so gut wie gar nicht (außer anfänglich beim Einreiten, dann mit Kappzaum mit eingeschnalltem Gebiss (doppelt gebrochenes Olivenkopfgebiß).

    :lol: irgendwie sind wir uns da einig. Genauso läuft es bei uns auch.

    Ich finde longieren mit Kappzaum generell wirklich sehr schön. Gymnastizierend macht eine starr bzw eng ausgebundenes longieren für mich gar keinen Sinn. Ganz schlimm finde ich dieses sogenannte Longierhilfe, wo das Pferd bei jedem Schritt eins in die Gosche bekommt.

    Doppellonge finde ich wirklich gut aber mache es selber recht selten, weil es mir da ehrlicherweise häufig an Organisation während des Longieren fehlt :pfeif: