Beiträge von WauzBauz

    Bewegungsapparat im Sinne von allen aktiven und passiven Strukturen, die uns Bewegen oder halten. Also jegliche Muskulatur aber auch Strukturen wie Bänder, Gelenkkapseln, Sehne etc. Laufen ist einfach sehr einseitig und wenn die Belastung gleich bleibt, baut sich die Muskulatur zu einem benötigten Minimum ab. Läufer leiden häufig genug an Überlastungssyndromen (z.B. Knie/gereizte Muskelgruppen), da Muskelgruppen der unteren Extremität (auch Gesäß) nicht gut genug bzw. ungleichmäßig ausgeprägt sind.

    Ist jetzt hier für den Hund aber eigentlich egal. War nur als Antwort auf den vorherigen Post gemeint. Ich denke beim Hund ist durch den diagonalen Bewegungsablauf Ausdauerlauf eine gleichmäßigere Belastung als beim Menschen aber da kenn ich mich nicht aus.

    Langstreckenläufer bauen bei gleichbleibender Belastung Muskulatur ab und müssen sehr wohl ins angepasste Krafttraining. Für den Bewegungsapparat ist die durchs Laufen trainierte Muskulatur nur begrenzt hilfreich.

    Darum ging es mir in dem Vergleich auch nicht. Wenn man einen Marathonläufer richtig "aufmuskeln" möchte (ja nur begrenzt möglich, da genetisch veranlagt hauptsächlich slow twitch Fasern. Ist dabei klar) wird das in dem in dem "dünnen" Zustand nicht sonderlich schnell/groß funktionieren. Hier wurde bemängelt, dass der Hund zu wenig sichtbare Muskulatur hat. Ich bezweifle, dass die in dem Zustand (ICH finde oh. wirklich hart an der Grenze) super effektiv aufzubauen sind. Vor allem weil es kein Junghund mit einer Menge Wachstumshormonen ist. Hängt natürlich auch sehr von der Art der Fütterung aber die kennt keiner hier von uns (es sei denn ich habe es überlesen).

    zeytiin meine alte Hündin hatte ein ähnliches Format und war von den Proportionen sehr ähnlich. Die sah auch immer sehr schnell sehr dünn aus und der plüschige Kopf lässt ihn ja noch dünner aussehen. Trotzdem finde ich ihn tatsächlich auch zu wenig. Ich kenne jetzt seine Krankengeschichte nicht. Kann nur meine Erfahrung als Vergleich preisgeben: Meine verstorbene Hündin hatte als Junghund einen Unfall und 5 fachen Beckenbruch inkl. Folgeschäden. Sie war schief und krumm. Aufgrund ihrer Größe und Gewicht konnte sie aber trotzdem noch bis ins 13 Lebensjahr mit Joggen kommen. Die Tiho meinte damals, dass Erkrankungen am Bewegungsapparat bei einem Hund dieser Größe grundsätzlich nicht mit "normal" großen Hunden zu vergleichen sind, sie können bei gutem/vitalen Zustand viel leichter kompensieren sind viel belastbarer. Deshalb wären da 500Gramm mehr eigentlich völlig zu vernachlässigen, hauptsache Hund ist vital.

    Ich stelle es mir auch etwas schwierig vor in so einem Zustand Muskeln aufzubauen. Er ist ja gerade Modell Marathonläufer und wenn die wirklich Muskeln aufbauen wollen, müssen die erstmal Masse aufbauen. Ich finde ihn mit 9Jahren nicht alt, da er ja sehr klein ist. Trotzdem wird er in dem Alter nicht mehr aus dem Zustand heraus Muskeln aufbauen wie ein Junghund.

    (Hatte mal nen Rettungseinsatz, da haben ne 5 Jährige und ein 6 Jähriger hochprofessionell die Rettung gerufen und eingewiesen, damit die verunfallte Mutter ins Krankenhaus kommt. Die waren super)

    Ich war im kindlichen Alter tatsächlich wesentlich abgebrühter als jetzt mit 32 :ops:. Und es gab einige harte Situationen. Nun greift bei mir eher der Freeze-Reflex und ich bin mir ziemlich sicher, dass mein 12 jähriges-Ich brenzlige Situationen viel entspannter lösen würde :ka:

    Jimina ich glaube das hat bei allen Tests gepasst und wenn du nur ein paar Seite zurück blätterst, siehst du auch, dass bei verschiedenen Firmen die gleichen Ergebnisse rausgenommen sind. Die meisten haben bei Wisdom Panel, Canix oder Feragen testen lassen, wenn ich mich richtig erinnere.

    Rollbert woher kommst du denn?

    Ich lasse zwei mal im Jahr von einer Schnauzerzüchterin schick trimmen und das restliche Jahr versuche ich es selber zu erhalten :lol: ich weiß ich bekomme den nie so kurz wie sie es hinbekommt.

    Im Moment ist er aber oft über Stunden mit draußen beim Pferd. Da bürste ihc nur regelmäßig mit dem Trimmstriegel aber lasse ihn sonst recht lang.

    Avocado das habe ich geschrieben - war aber eher relativ gemeint. Der Dozent meinte, dass die Angst von Eltern bzgl Tiere und Erkrankungen beim Baby bei unseren Verhältnissen unbegründet ist und sogar eher das Immunsystem der Kinder unkompliziert trainiert. Im Vergleich dazu gehen halt von den Eltern mehr pathogene Keime aus. Daher meinte er damals sowas wie "das Baby wird eher im Elternbett krank als im Hundekörbchen". Damit wollte er aber nicht sagen, dass das Kind nicht im Elternbett schlafen soll!!

    Die Vorlesung ist bestimmt schon drei Jahre her, sonst würde ich mir nochmal die Unterlagen dazu raus suchen.