Beiträge von WauzBauz

    Lara004 ah ich meinte einen Hüftsitz - nicht Hüftgurt. Der ist so für die Situation zu Hause, wenn du ihn nicht in der Trage hast und er trotzdem gerade getragen werden möchte.

    Ja klingt absolut sinnvoll wie ihr das handhabt. Mein Mann war da von Tag eins recht aktiv dabei, da Clara bis Woche sechs sehr wenig geschlafen aber dafür sehr viel genölt hat und wir quasi den ganzen Tag nur spazieren waren oder auf dem Gymnastikball verbracht haben. Er hatte die ersten drei Wochen auch Urlaub. Und es gab danach zwischendurch auch immer wieder Tage wo sie sich absolut bei ihm eingeschrien hat und das haben wir auch nicht laufen lassen.

    Lara004 dein Kleiner mag auch gerne viel getragen werden, oder? Habt ihr einen Hüftgurt? Das entlastet HWS und BWS erheblich.

    Mein Mann ist ja Gott sei Dank im Home Office und hat gerade auch zwei Monate Elternzeit. Dadurch verbringen er und Clara über den Tag verteilt von Anfang immer wieder Zeit. Und durchs Abpumpen musste er sie ja auch immer wieder nehmen. Im Moment schreit sie sich beim Einschunkeln abends etwas bei ihm ein aber er bekommt es dann in den Griff. Da musste ich mich aber zurück nehmen, dass ich nicht dazwischen funke |)

    Ich komme auch beruflich aus dem Medizinischen Bereich.

    Kinderärzte hier sind eine Katastrophe. Habe für eine Praxis mal gearbeitet und was da für Tipps kommen ist schon echt kurios.

    Als unser Kleiner neulich so krank war, war das Fazit von unserer Kinderärztin, dass ich dann ja selbst entscheiden soll ob und wann ich in die Klinik fahre. Super! Danke für nichts. Schön die Verantwortung auf die Patienten bzw. in dem Falle Eltern abgewälzt, damit man bloß nichts falsches entscheidet als Arzt.

    Ich weiß jetzt auf jeden Fall woran ich bin und kann mir einen Besuch in der Praxis sparen, wenn ich sowieso selbst entscheiden soll, wann wir ins Krankenhaus fahren.

    Das klingt ja echt besch****. Vor allem begleitet der Kinderarzt einen idealerweise nun 18Jahre und da wäre ein Vertrauensverhältnis schon wünschenswert. Da wäre ich an deiner Stelle auch sehr unglücklich mit.

    Zara wie ich schon schrieb: objektiv bin ich da ganz bei dir aber emotional ist es irgendwie was anderes :ka: das kam für mich einfach auch so unerwartet und hat mich richtig überrumpelt. Geburtstechnisch hatte ich richtig verinnerlicht, dass es auch immer eine Sectio werden könnte und dass man sich auf diese Eventualität einstellen muss. Die Geburt war drei Tage lang, zwei Tage davon zu Hause und in Summe völlig selbstbestimmt. Deshalb war ich mit der Sectio im Reinen. Dieses Stillthema hat sich aber einfach nur ganz doll nach Versagen angefühlt. Ich WEIß, dass es nicht so und es ist auch schon viiieel besser geworden aber das waren harte Wochen.

    Mein Vater ist übrigens unser Kinderarzt und ich wollte schon einmal nach sechs Wochen das Handtuch werfen und da meinte er nur so lapidar "naja also 12Wochen solltest du schon durchhalten". Ich brauche nicht erwähnen, dass er emotional-empathie-mäßig nicht immer so ganz auf der Höhe ist |) :lol:

    Lara004 ich komme ja selber aus dem Gesundheitsbereich und befinde mich zudem in Fortbildung zur Kinderosteopathin und habe dementsprechend auch viel Expertise im Umfeld. Meine Hebammen war bspw zwar voll pro Stillen und sehr bemüht aber meine Kollegin ist zusätzlich auch noch Stillberaterin und kennt sich gut mit dem Thema Zungenbändchen etc aus. Die habe ich dann natürlich zu erst angesprochen. Bzgl Beikost etc empfiehlt mein Vater einfach nur was die Leitlinien hergeben (und die sind nicht immer up-to-date) und da informiere ich selber anderweitig etwas umfassender. Was er aber natürlich unendlich viel hat (er ist eigentlich schon im Rentenalter) ist Erfahrung, er sieht viele Sachen sehr entspannt und da verlasse ich mich schon sehr drauf.

    Hier ist es andersrum: ich bin gefühlt die einzige, welche problemlos stillen konnt. Entsprechend stoß ich auch immer wieder auf Unverständnis, dass Luis noch gestillt wird… Daher mag ich den Thread hier auch sehr: da ist es ein schönes buntes Durcheinander und es wird zumindest versucht, jeden bei seinem „Problem“ individuell zu unterstützen.

    LG Anna

    Ich habe für mich immer gedacht "stillen solange sich Mutter und Kind damit wohlfühlen" . Trotzdem fand ich es immer befremdlich, wenn die Kinder die Brüste selber auspacken konnten. Nun habe ich festgestellt, dass ich bestimmt einiges über das erste Lebensjahr hinweg Stillen würde, wenn ich es könnte :lol: So ändern sich die Perspektiven.

    Heute denke ich, ich hätte früher aufhören sollen. Aber es hat lange gedauert bis ich damit abschliessen konnte, den Prozess hats gebraucht. Und ich bin überzeugt, trotz dieser Erfahrung würde ich bei nächsten Mal wohl ähnlich lange brauchen bis ich diese Entscheidung treffen könnte |)

    Oh man das fühle ich so hart! :pfeif: wäre bei mir wohl auch so. Das ist schon ganz schön paradox. Ich persönlich habe/hatte auch unterschwellig immer das Gefühl nicht genug zu machen/probieren. Dabei weiß ich, dass das Schwachsinn ist.

    Lara004 sehr cool dass ihr das geschafft habt!!! Von der Milch her würde es nun wohl reichen, wenn Clara verlässlich an der Brust trinken würde. Leider ist das von Tag zu Tag unterschiedlich - da hat es die Flasche leider versaut. Am Anfang hatte ich noch mit Sonde zugefüttert aber das habe ich tatsächlich nicht durchgehalten. Sie hat dann ca 45min an der Brust gebraucht plus Abpumpen danach und das alle 2h-3h. Vielleicht hätte ich da einfach aufs Abpumpen verzichten sollen |)

    Vielen vielen lieben Dank für die Rückmeldung :smile: Generell würde ich euch allen Zustimmen und mir von Außen das Gleiche raten. Wenn man in der Situation drin steckt ist es aber mal wieder irgendwie anders. Ich wollte UNBEDINGT stillen, habe schon vor der Geburt eine Stillberatung gemacht, nie einen wirklichen Gedanken daran verloren dass es nicht klappen könnte und dann kamen einige Dinge bei mir und meiner Tochter zusammen warum es nicht so richtig klappen wollte. Das war eine riesen Enttäuschung für mich. Für dieses Teilstillen habe ich schon sehr hart gekämpft und nun aufzuhören würde sich einfach auch wie aufgeben anfühlen. Irgendwie ist das auch ein großes Ego-Thema. Ich bin da einfach sehr hin und her gerissen zwischen meinen Erwartungen, Vorstellungen und meiner reellen Belastbarkeit :muede:

    Hyäne wir haben auch kurz vor der Geburt entwurmt. Und dann nach zwei Monaten nochmal aber eigentlich nur, weil der Schnauzer so schlank geworden ist :pfeif: gegen Zecken haben wir auch Bravecto.

    Pumpt hier eigentlich jemand ab? Wenn ja wie lange habt ihr durchgehalten? Wir teilstillen und sie bekommt zum Zufüttern Muttermilch und Pre. 100% bekomme ich nicht gedeckt. Nun ist sie 16 Wochen und ich frage mich wie lange ich noch abpumpen will. Habe Angst, dass meine Milchproduktion sonst völlig runter und eigentlich will ich es ihr mindestens sechs volle Monate ermöglichen aber es ist schon sehr zeitaufwendig. Und zusätzlich ist Clara jetzt auch kein Chillbaby was man in irgendeiner Form zum Schlafen ablegen könnte - ich habe schon eine portable Pumpe. So kann ich beim Autofahren, Spazieren, Einkaufen etc abpumpen. Trotzdem geht mögliche "Me-Time" gerne fürs Abpumpen drauf. Also heute ist eh schon ein anstrengender Tag, nach einer anstrengenden Nacht - da wiegt es natürlich nochmal besonders schwer :( :

    Mit ist ja beim Jungpferd tatsächlich eine ruhige und konzentrierte Arbeit wichtig. Austoben und auspowern kann sich das Pferd ja auf dem besagten Paddock und bitte nicht wenn ich drauf sitze. Das setzt aber natürlich voraus, dass das Pferd täglich ganztags mit Artgenossen entsprechend Platz zu Verfügung hat. Und meiner Erfahrung nach gibt es dann auch keine große Verletzungsgefahr. Tatsächlich nur, wenn die Pferde wenig rauskommen und dann überdrehen.