Oh, tut mir leid, was dir passiert ist! Das ist ja schon heftig! Hoffentlich verheilt das alles gut.
Hattest du die Leine am hintersten Ende gehalten? Anfangs (also wenn Stoppsignal und "Langsam" noch nicht so sitzen) hilft es, wenn du immer nur so viel Leine zugibst, wie der Hund braucht (dazu muss man die Schlepp leider dauernd durch die Hände laufen lassen, evtl. mit Handschuhen, ist etwas aufwendiger). Aber dann stoppt man die Leine leichter, ohne dass der Hund Zeit hat mehrere Meter Schwung zu holen und volles Brett ins Leinenende rennen kann. Und zur Not gibt es draußen dann eben wirklich kein Getobe, damit er gar nicht so in die Leine rennen kann. Immerhin habt ihr ja auch noch den Garten. Draußen finde ich das Wichtigste, dass der Hund schnüffeln, buddeln und erkunden kann. Und einfach einen anderen Input hat, als Zuhause. Nicht, dass er da wild rennen und toben muss.
Generell finde ich aber, dass du dich wohlfühlen musst mit dem Hund und nichts gegen dein Bauchgefühl tun solltest. Vielleicht kann hier ein Trainer auch helfen, der dir nochmal Tipps mit der Schleppleine gibt?
Emanuela hat schon recht: In vielen Situation muss man selber dem Hund Sicherheit geben. Aber dennoch fühle ich persönlich mich besser, wenn ich mit Hund unterwegs bin. Einfach weil ich nicht alleine bin. Alleine bin ich auch oft unsicher, wenn ich in einsamen Gebieten unterwegs bin. Du darfst nur nicht davon ausgehen, dass der Hund dich beschützen kann und wird, sondern - wie schon gesagt wurde - dass du in bestimmten Situationen auch den Hund schützen musst. Wenn es dir bei deiner Angst reicht, einfach einen Partner an der Seite zu haben, dann finde ich das schon ok!
Gute Besserung auf jeden Fall!