Beiträge von Lanera

    Ooooooh Leute....

    Ich brauche Rat von erfahrenen Hunde-Altenpflegern xD

    Ich bin Pflegestelle für einen Tierschutzverein. Bei uns wird wohl in einer Woche ein Pflegeplatz frei und prompt kam jetzt genau pünktlich eine Anfrage. Hunde-Opa. 12,5 Jahre alt. Kleiner Wuschel. War sein Leben lang beim Herrchen, ist angeblich sehr lieb und verträglich. Herrchen muss ins Altersheim und sie finden einfach so schnell jetzt keinen Platz für ihn. Er müsste jetzt ins Tierheim.

    Ich habe aber zwei recht aktive eigene Hunde.
    Vermutlich würden wir das trotzdem gut hinbekommen. Sollte der Opi von Anfang an oder schon bald nicht mehr fit genug für unsere üblichen, langen Spaziergänge sein, müssten wir halt gleich von Anfang an das Alleinsein aufbauen, so dass ich dann eben getrennt gehen müsste, wenn er die große Runde nicht durchhält. Ab und zu reicht meinen beiden auch eine (von der Strecke her) kurze Runde, wenn ich dafür ein paar Übungen und Ballwerfen usw einbaue.

    Andererseits ist mir aber bewusst, dass ein Hund in dem Alter ganz schlechte Vermittlungschancen hat. Es kann gut sein, dass er bald gesundheitliche Probleme bekommt und dann sowieso unvermittelbar wird. Kurz und gut. Ich stehe vor der Frage: Pflegi aufnehmen, auch wenn die Möglichkeit besteht, dass es im Endeffekt dann ein Gnadenplatz bei mir wird?

    Ich brauche ein bisschen Input, weil ich mich in den nächsten Tagen entscheiden müsste. Was kann auf mich zukommen? Denkt ihr, dass es problematisch ist einen Hund zu holen, der so ganz andere Ansprüche als meine beiden eigenen Hunde hat? Momentan haben wir einen 8jährigen, sehr ruhigen Pflegi und das klappt prima. Aber der geht immerhin die langen Gassirunden auch mit. Generell bringen ruhige, alte Hunde hier auch mehr Ruhe rein und eigentlich mag ich das ja. Junge Hibbel pushen meinen kleinen Spinner nur hoch und wenn er hochdreht wird er blöd :roll: Aber 12 Jahre alt? Ich hab ein bisschen Angst.

    Was kann da auf mich zukommen? An was muss ich noch denken? :rollsmile:
    Meine Orga kommt natürlich für alle Kosten auf, auch TA. Der Punkt fällt also zum Glück schon einmal weg.

    Ich mag die Diskussion hier :smile:

    .... und ich füttere "frisch", denn es gibt auch mal Gekochtes. Aber schade, daß der Blick auf BARF sich in den letzten Jahren so verengt hat.

    Genau so sage ich es auch immer :D
    Wenn man unterwegs jemanden mit Hund trifft, die Hunde verstehen sich und man geht ein Stück zusammen, man kommt ins reden... und dann kommt die Frage: Was bekommen ihre denn an Futter?

    Wer fremde Menschen schon fragt, was sie füttern, ist fast immer von einer der "Sektierer"-Gruppen :lol:

    Entweder freuen sie sich dann wahnsinnig, dass ich einer von ihnen bin (wahlweise freut man sich dann auch gleich noch mit, dass ich nicht eine der Bösen bin, die ihre Hunde mit TroFu vergiften und sich weigern das Gift wieder homöopathisch auszuleiten).
    Oder sie finden es furchtbar. Wie kann man nur, der kleine Hund bekommt doch nicht etwa auch roh? (ist ja NOCH weiter weg vom Wolf, der Arme). Und sie regen sich furchtbar auf über die Spinner, die versuchen eine seit Jahrhunderten domestizierte Art so zu ernähren wie ihre Wolf-Vorfahren. Und halten dann Vorträge über Aldi-Futter, dass das bei Stiftung Warentest ja sehr gut war usw...

    Nach einigen solchen Begegnungen versuche ich jetzt, gar nicht mehr zu antworten. Manchmal sage ich: Ich füttere gemischt, ich hab ja mehrere Hunde und oft Pflegehunde, die vertragen nicht alels. Und dann wechsle ich sofort das Thema.

    Ich füttere übrigens morgens ab und zu TroFu. Auch als Leckerli: TroFu. Auch im Urlaub füttere ich nicht ausschließlich roh, wenn es logistisch schwierig umsetzbar ist.
    Was bin ich jetzt? Feindbild Nr. 1 für ALLE Fraktionen?
    :lachtot:

    He he, wo eine einfache Frage (ob altbackenes Brot in den Hund darf oder nicht) doch wieder einmal hinführen kann :smile:

    Fakt ist, altbackenes Brot ist für die allermeisten Hunde ein Genuss, ein Gewinn und nicht schädlich!

    Gestern ausprobiert, alles prima, wurde gut vertragen. Sie bekommen dann jetzt wohl öfter mal die Reste vom Brot untergemischt. Genauso wie sie bei mir auch gekochtes Gemüse, Reis, Nudeln und Kartoffeln bekommen, wenn das bei uns übrig bleibt.

    Ich bin da sowieso nicht so dogmatisch. Weder in die eine oder andere Richtung. Ich barfe nicht deshalb, weil ich Trockenfutter für das Übel aller Dinge halte. Sondern weil ich dann einfach genau weiß, was drin ist, und es meinen Hunden besser schmeckt. Meine kommen gut zurecht damit, egal ob ich 80% Fleisch + rohes Gemüse, oder 50% Fleisch mit Kohlenhydraten oder gedünstetem Gemüse füttere. Kotabsatz ist dann übrigens nicht merklich unterschiedlich bei uns. Irgendetwas unverdautes habe ich auch noch nie im Kot entdeckt. Außer vielleicht mal dann, wenn Tes eine ganze Karotte geknabbert hat xD

    Meine Frage wurde damit beantwortet. Danke euch allen. Ich wollte ursprünglich auch gar nicht die x-te Diskussion darüber anregen, ob KH oder nicht und wenn ja, wie viele und überhaupt... :lol: Aber ihr dürft natürlich gern weiter diskustieren


    Für mich hat sich die bei so vielen Hundehaltern geführte Futter-Diskussion übrigens sehr relativiert, seit ich im Auslandstierschutz tätig bin. Da bekommen die Hunde alle 2 Tage vergammelte Knochen / Fleischabfälle und irgendwelchen Biomüll über den Zaun gekippt. Das zu sehen, rückte für mich unsere "Luxusprobleme" schnell in ein ganz anderes Licht. Das nur als Ergänzung. Ich hoffe jetzt wird nicht gleich die Auslandshunde-Diskussion losgehen... ;) Jeder kennt ja seinen Hund, und merkt was ihm bekommt und schmeckt.

    Ok, danke euch. :-) Dann probiere ich mal aus, ob sie Brot vertragen.

    Bisher habe ich bei Brot gar nicht an die Hunde gedacht. Ich habe meiner Freundin immer ein Päckchen mit meinen getrockneten Brotkanten gegeben, die sich innnerhalb von ein paar Wochen angesammelt haben. Sie hat das mit in den Stall genommen und dort nach und nach dem Pferd verfüttert. Ist jetzt aber verboten, Brot dort zu füttern oder aufzubewahren. Weil das anscheinend so oft mit Schimmelsporen verunreinigt ist.

    Hätte ja sein können, dass das einige hier bei Hunden ähnlich sehen.

    Aber wenn ich das mein Brot nicht in Plastiktüten aufbewahre und gut trocknen lasse, dann bin ich mir da recht sicher, dass nichts schimmeln kann.

    Mir hat kürzlich eine andere Hundehalterin erzählt, dass sie übriges Brot, das schon etwas trocken geworden ist, einfach in Wasser aufweicht und ins BARF-Futter mischt.

    Eigentlich doch eine gute Idee, ich werfe leider immer wieder mal Brotreste weg. Früher habe ich die trocknen lassen und einer Freundin für ihr Pferd mitgegeben...
    Spricht was dagegen ab und zu Brot zu geben, wenn man sowieso Kohlenhydrate zufüttert? Ich füttere zwar haupstsächlich Fleisch mit Gemüse / Obst, aber wenn wir Reis, Kartoffeln oder Nudeln übrig haben mische ich das auch dazu. Wird alles gut vertragen.


    Lanera. Was Du beschreibst mit dem Ablenken und Clickertraining mach ich schon alles und das Funktioniert auch sehr gut! Nur ist dass ja auch keine Lösung wenn ich dass natürliche Kennenlernritual dass immer gleich verläuft durch Ablenkung abbreche. Dann ist ja quasi noch was offen zwischen den beiden?!

    Es ist eher so dass ich mir schon langsam wie ein Rabenherrchen vorkomme weil ich ihm trotz Seines proaktiven Interesses den meisten wenn nicht allen Hundekontakten aus dem Weg gehe oder sie ihm verwehren muss weil ich weiss wie es ausgehen wird.

    Ich denke, da liegt ein kleiner Denkfehler von dir, und deshalb kommen dir vielleicht auch viele Antworten hier unpassend vor: Es ist nicht so, dass du deinem Hund damit etwas vorenthältst. Das ist kein "Kennenlernen" zwischen den Hunden, wo noch "was offen" sein kann. Was soll da offen sein? Das ist so ähnlich wie das oft gehörte "Die regeln das unter sich". Da wird nichts geregelt. Das sind fremde Hunde, die auch fremd bleiben (wenn man nicht längere Strecken - und das dann regelmäßig - mit ihnen mitläuft). Für viele Hunde sind Treffen mit wildfremden Hunden Stress und bringen dem Hund gar nichts.

    Man darf sich da nicht die Hunde als Beispiel und Trainingsziel nehmen, die einfach mit jedem Hund klar kommen und sich über alle Fremdhunde freuen. Es ist nicht jeder Hund so und mit so einem Tut-Nix hat man dann auch wieder oft Probleme mit anderen Hunden, die eben NICHT mit jedem dahergelaufenen Hund spielen und schnüffeln wollen :smile: (sage ich aus Erfahrung, weil ich zwei Hunde dabeihabe, die nicht jeden anderen Hund generell toll finden und eine Hündin, die alles mag was atmet).

    Jede Situation, in der du wieder ausprobierst ob es klappt, und die dann mit einem wegschnappen seinerseits endet, ist für deinen Hunde ein Schritt in die falsche Richtung und ein Risikofaktor (falls der andere Hund ebenfalls unsicher oder aggressiv ist kann das schnell passieren, dass er sofort dagegengeht und dann hängen beide Hunde verbissen ineinander).

    Bisher rät dir ja jeder, dem Hund feste Hundekumpels zu suchen, mit denen er Sicherheit im Umgang mit Artgenossen erlernen kann und feste Sozialkontakte aufbauen kann. Das hat schon einen Grund :smile: Und dann brauchst du definitiv kein schlechtes Gewissen mehr haben, wenn du an anderen vorbeiläufst, wenn du weißt: morgen machen wir ja wieder unseren Rudelspaziergang mit seinen Hundefreunden ;-)

    Es haben ja schon etliche geschrieben. Ich finde auch: Kontakte vermeiden und ihm durch Gassigänge mit bekannten Hunden Sicherheit im Umgang mit anderen Hunden geben.


    Da man Fremdhundkontakte ja nicht unbedingt aus dem Weg gehen kann, würde ich dabei auf das Timing achten: Ich würde weitergehen und den Hund zum Mitkommen auffordern, wenn die Nasenriecherei sich dem Ende zuneigt, auf jeden Fall BEVOR der andere Hund am Po deines Hundes riechen will.
    Er sollte erstmal die Erfahrung machen, dass man Hunden auch begegnen kann, ohne dass er diese an seinen Po schnüffeln lassen muss. Das wird ihm auf Dauer mehr Sicherheit geben.

    So würde ich es auch machen. Wenn es sich nicht vermeiden lässt, weil der andere Hund frei in euch reinläuft: Kurz schnuppern lassen, loben fürs ruhige Schnüffeln und dann deinen Hund sofort weiterrufen. Bevor es eskalieren kann. Und den anderen Hund zur Not abblocken.

    Kannst du ihn dann von anderen Hund ablenken? Macht er das mit? Wenn er sich in der Situation nicht weiterrufen lässt, vielleicht nochmal einen Abruf richtig aufbauen mit Jackpot-Belohnung, die er dann auch in Hundesituationen bekommt, wenn er sich von sich aus abwendet. Oder mit Clicker / Markerwort arbeiten zur Umorientierung zu dir.

    Du hast ja eine Trainerin erwähnt. Was hat euch die Trainerin denn sonst noch geraten, außer wahllose Kontakte soweit wie möglich zu vermeiden? Da habt ihr ja sicher auch schon Tipps bekommen, oder habe ich das nur überlesen?

    Spaziergang mit meinen zwei Hunden und Pflegehund Hamlet.
    Mit einem anderen Hundebesitzer hat sich ein Gespräch ergeben, darüber dass Hamlet aus Rumänien stammt usw...

    Dann fragte er nach dem Namen.
    Hamlet.
    Er dann: "Oh je, was ist denn das für ein komischer Name? Rumänisch? Das kann sich ja gar keiner merken."
    xD

    Rumänisch :lachtot: Ich fands irgendwie süß (war schon ein älterer Herr).

    Ui, das ist aber doch keine wirklich angenehme Wohnqualität, oder?

    Kennt ihr jemanden, der einen Transporter hat oder sehr günstig für ein paar Stunden auftreiben kann? Bei Ebay oder in diversen Kleinanzeigenbörsen gibt es für Selbstabholer Sofas ja oft fast geschenkt.