Ich finde auch, dass der Trainer ganz gut klingt

Zum Baden bin ich bei ruelpserle:
Ich baue sonst alles immer positiv auf.
Aber gebadet werden finden die meisten Hunde mehr oder weniger blöd, selbst wenn sie eigentlich nicht wasserscheu sind. So ein positiver Aufbau würde wochenlang dauern und müsste dann ja auch immer weiter trainiert werden, dafür dass wir alle paar Monate mal Baden müssen, wenn überhaupt. Da bin ich ausnahmsweise mal "brutal" (auch mit meinen Pflegis. Die MÜSSEN einfach gleich anfangs baden... man glaubt nicht was da für eine eklige Brühe runterkommt, ist schon eine Gesundheitsfrage dann!). Und nach dem Wälzen eben auch, das muss einfach runter, geht ja nichts anders. Da finde ich persönlich es unstressiger für den Hund, wenn man von Anfang an gar kein Gewese drumherum macht.
Ich hebe den Hund einfach hoch, stelle ihn in die Wanne.
Wichtig: Anti-Rutsch-Matte reinlegen!
Da gibts erstmal Super-Duper-Leckerli, falls der Hund es nimmt, sonst halt nur Lob, bis der Hund sich beruhigt (falls er erstmal ängstlich und aufgeregt ist, in der Wanne). Mein Mann muss bei neuen Hunden immer mit helfen und Hund halten, beim ersten Mal. Dann spüle ich drüber, schäume ein, wasche ab. Mein Mann beruhigt und hält währenddessen. Wir machen ganz ruhig und ganz zügig. Und dann hopp wieder raus. Die 5 Minuten hat noch jeder überstanden. Danach wieder Super-Duper-Leckerli.
Meine beiden finden es immer noch eher blöd, aber wollen die Leckerli und halten brav still und geiern beim Baden sabbern Richtung Waschbecken (da liegen immer die Wienerle).
Die Große springt sogar freiwillig in die Wanne inzwischen, auch wenn sie es hasst, wenn ich die Dusche dann anmache.
Wenn man selber souverän und ruhig bleibt, dann klappt das eigentlich ganz gut (bis auf dass das Bad überschwemmt und man selber klatschnass ist, je nach Hundetemperament). Ich sehe das wie den Besuch beim Tierarzt: Auch das ist nötig, und auch da muss man den Hund ab und zu gegen seinen Willen halten, während ihm Unangenehmes widerfährt. Da ist auch nicht gleich das Verhältnis kaputt deswegen. Die Tiere spüren ja, dass man ihnen nichts Böses will.
Würde ein Hund sich mit "Händen und Füßen" wehren und richtig panisch werden, würde ich abbrechen und es anders anfangen und doch langsam aufbauen. Aber das hatte ich noch nie.