Beiträge von Lanera

    Der Schutzvertrag von "Tiere in Not Griechenland e.V." ist für mich schon ein
    ausschlußkriterium. Sowas möchte ich keinen adoptanten unterjubeln bzw. solche machenschaften nicht unterstützen. Sehr unseriös, dieser Vertrag.

    lg


    Was findest du daran unseriös? Welche Machenschaften?
    Ich habe gerade nachgelesen und mich würde da nichts abschrecken auf den ersten Blick.

    Bei den Schutzverträgen, die ich kenne, steht alles genauso drin. Einzig
    den Passus mit den medizinischen Geschichten kenne ich nicht in dieser Ausführlichkeit (vielleicht hatten sie mal Ärger mit Interessenten, weil nachträglich noch eine Mittelmeer-Krankheit ausgebrochen ist?).

    Da wir aus der gleichen Gegend kommen kennst du offensichtlich andere Hunde als ich ;-)

    Du bist aus meiner Gegend, echt? :-)
    Direkt aus der Nähe? Dann meld dich doch mal per PN, meine beiden sind immer froh über Gassi-Gesellschaft (solange sie lieb und verträglich ist). Oder kennen wir uns schon? Das ist mir nämlich auch schon passiert, dass ich Leute hier ohne Infos im Profil nicht erkannt hab, die ich in Facebook in der Kontaktliste hatte *hehe*

    (sorry für Off-Topic)

    Ich kenne einen altdeutschen Schäfi namens Mailo :-) Klingt irgendwie niedlich, aber auch besonders

    Besonders?
    Ich glaube da sind die Gegenden verschieden. Hier ist der Name total in. Mailo, Milo oder Milow gibt es bei uns sehr oft.


    Und für die Pflegestellen bzw. Ex-Pflegestellen: Wie lange sind die Hunde bei euch geblieben? Bzw. gibt es da ein Schema? Also, welche Hunde werden besonders gerne schnell adoptiert?

    Es kommt wirklich sehr auf die Orga an. Wo sie die Hunde überall posten usw.
    Meist sitzen Pflegis zwischen 2 Wochen und 3 Monaten. Problemfälle können auch länger sitzen, unterm Umständen auch 6 Monate oder 1 Jahr.

    Besonder leicht vermittelbar:
    Kleine bis mittelgroße Hunde. Nicht zu alt (maximal 2 Jahre). Hell und / oder lustig aussehend (schwarze Hunde brauchen oft länger bis zur Vermittlung). Freundlich, verträglich und nicht ängstlich.

    Solche leicht vermittelbaren Hunde sind bei uns fast immer innerhalb von 1 Monat schon vermittelt.

    Die erste Woche mit Pflegi würde ich mir aber immer so einrichten, dass du rund um die Uhr da bist. Mir wäre das sonst zu gefährlich, dass Ersthund und der Pflegi in bestimmten Situationen doch nicht klar kommen. Pflegehunde aus dem Ausland kennen manchmal noch kein Haus und gehen in den ersten Tagen wirklich über Tische und Bänke, suchen überall nach essen und ziehen dabei alles aus den Regalen, wie sie es eben von der Straße gewöhnt sind. Ich lasse meine Pflegis in den ersten Tagen / Wochen (je nach Hund) gar nicht allein. Dann fange ich langsam an mit einkaufen gehen usw. Erst wenn das gut geklappt hat, gehe ich auch mal 2 oder 3 Stunden weg...

    Vielleicht findest du eine Orga, wo die Hunde im Ausland bereits in Pflegestellen leben, dann kann man mehr über die Tiere sagen. Aber auch wenn sie dort allein bleiben können, haben sie hier dann oft große Verlustängste, weil man sie dort von ihrer Pflegestelle ja schon rausgerissen hat...

    Da hätte ich dann eventuell selber für Schatten gesorgt. Sonnenschirm oder Sonnensegel tun hier gute Dienste und Du sparst Dir den Weg über den heißen Asphalt zur Wiese.

    Ja, probieren wir schon. Wir stellen Wasserbecken auf zum Abkühlen.
    Sonnensegel haben wir im Baumarkt gesucht. Die muss man aber alle mit Stäben aufstellen und verankern, dafür reicht unser Ministück Reihenhaus-Garten gar nicht...
    Dazu windet es immer wieder und reißt uns dann alles um, was wir aufstellen. Unseren großen Sonnenschirm mit Ständer bekomme ich nicht verschoben, der ist mit 4 großen Granit-Platten befestigt.

    Bisschen Schatten haben wir aber schon hinbekommen, indem ich einen kleinen Sonnenschirm am Gartenzaun angebunden hab ^^ Und neben der Hecke ist auch immer ein kleiner Streifen Schatten. Das reicht meinem Sensibelchen aber wohl nicht, dass es kühl genug ist. Bzw. ist es wohl auch ungewohnt, sonst macht sie ja nie im Garten. Da läuft sie dann minutenlang hektisch im Garten hin und her, hin und her, setzt sich halb, steht dann doch wieder auf, rennt dann rein und jault an der Haustür. Es ist echt sowas von nervig und sie tut mir dabei aber auch so leid, dann.

    Jetzt bekommt sie seit gestern Morosche Karottensuppe und heute ist bisher Ruhe und sie schläft. Mal sehen ob wir so die letzten blöden heißen Tage noch schaffen...

    Mein Kleiner ist zum Glück entspannt. Der hat sich an die Hitze jetzt gewöhnt und fühlt sich ganz wohl, glaube ich. Wenigstens einer ^^

    Hier genauso. Dampfig ohne Ende. Es hat geregnet über Nacht. Jetzt scheint die Sonne drauf und es ist total feucht und heiß. Man schwitzt schon, wenn man einfach nur rumsitzt.

    Tessi kommt mit der Hitze gar nicht gut klar. Wir gehen nur früh morgens in den Wald und dann erst spät abends nochmal laufen. Dazwischen immer nur kurz an die Wiese gegenüber. Die liegt aber den ganzen Tag in der prallen Sonne. Da läuft sie nur hektisch hin und her, fängt nach 2 Minuten an zu hecheln und will dann wieder zurück. Drinnen jault sie dann wieder, weil sie muss.
    Sie hat jetzt auch noch Durchfall bekommen, ich denke wegen der Hitze. Deshalb muss sie jetzt öfter und kann irgendwie in der prallen Sonne nicht. Das heißt wir müssen um den Block laufen, wo ein Stück Wiese im Schatten ist (auch in unserem kleinen Garten haben wir leider von 12 bis 17 Uhr Null Schatten, nichtmal eine Ecke).
    Auf der schattigen Wiese macht sie zwar, will aber dann nicht über den heißen Asphalt durch die pralle Sonne zurücklaufen und legt sich auf der Wiese ins Gras und hechelt. Danach ist sie immer fix und fertig uns muss dann erst recht gleich wieder vor lauter Stress.

    Das ist nicht schön.
    Hört dieser schwüle, dampfige, eklige Sommer irgendwann mal auf?? :verzweifelt:
    Kann mich nicht erinnern, dass es jemals so lange so schlimm gewesen wäre! Ich will so gerne mal wieder richtig durchschlafen. Zugedeckt. xD

    Juhu, Werte sind deutlich besser!!
    Bei Pico fast ganz normal wieder. :gut:
    Bei Tessi ist das Creatinin von 152 runter auf 117 (normal ist bis 106). Da kann auch noch sein, dass sich das noch ganz normalisiert. Und wenn nicht, dann ist es in einem Bereich, in dem man es nicht dauerhaft mit Medikamenten behandeln muss. *freu*

    Sie bekommt jetzt weiter Nierendiät und in einigen Monaten (spätestens in einem halben Jahr) soll ich nochmal nachschauen lassen. Das mit der Nierendiät ist eigentlich auch gar nicht stressig. Hab mich schon dran gewöhnt. Bei uns gabs ja sowieso Barf, da kann man ja optimal dran schrauben :smile: Jetzt stelle ich ganz langsam von Schonkost auf kohlenhydrathaltige, nicht ganz so fleischlastige Barf-Ernährung um. Und dann wird sicher alles gut werden.

    Leider nicht ganz so schön: Mein Tierarzt hat mich gewarnt. Er hat diese Woche einen anderen Vergiftungsfall behandelt. Akuter und sehr viel schlechterer Verlauf. Der Besitzer war nur bei uns im Ort mit der Leine laufen an dem Tag und der Hund hat auch was gefressen unterwegs... von daher ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass es selbst bei uns hier in der netten, ruhigen Gegend jetzt auch losgeht mit Giftködern. Vielleicht war dann bei uns doch auch sowas schuld, wer weiß.
    Traurig, sowas :verzweifelt:

    Ich finde auch, dass der Trainer ganz gut klingt
    :gut:

    Zum Baden bin ich bei ruelpserle:
    Ich baue sonst alles immer positiv auf.
    Aber gebadet werden finden die meisten Hunde mehr oder weniger blöd, selbst wenn sie eigentlich nicht wasserscheu sind. So ein positiver Aufbau würde wochenlang dauern und müsste dann ja auch immer weiter trainiert werden, dafür dass wir alle paar Monate mal Baden müssen, wenn überhaupt. Da bin ich ausnahmsweise mal "brutal" (auch mit meinen Pflegis. Die MÜSSEN einfach gleich anfangs baden... man glaubt nicht was da für eine eklige Brühe runterkommt, ist schon eine Gesundheitsfrage dann!). Und nach dem Wälzen eben auch, das muss einfach runter, geht ja nichts anders. Da finde ich persönlich es unstressiger für den Hund, wenn man von Anfang an gar kein Gewese drumherum macht.

    Ich hebe den Hund einfach hoch, stelle ihn in die Wanne.
    Wichtig: Anti-Rutsch-Matte reinlegen!
    Da gibts erstmal Super-Duper-Leckerli, falls der Hund es nimmt, sonst halt nur Lob, bis der Hund sich beruhigt (falls er erstmal ängstlich und aufgeregt ist, in der Wanne). Mein Mann muss bei neuen Hunden immer mit helfen und Hund halten, beim ersten Mal. Dann spüle ich drüber, schäume ein, wasche ab. Mein Mann beruhigt und hält währenddessen. Wir machen ganz ruhig und ganz zügig. Und dann hopp wieder raus. Die 5 Minuten hat noch jeder überstanden. Danach wieder Super-Duper-Leckerli.

    Meine beiden finden es immer noch eher blöd, aber wollen die Leckerli und halten brav still und geiern beim Baden sabbern Richtung Waschbecken (da liegen immer die Wienerle). :D Die Große springt sogar freiwillig in die Wanne inzwischen, auch wenn sie es hasst, wenn ich die Dusche dann anmache.

    Wenn man selber souverän und ruhig bleibt, dann klappt das eigentlich ganz gut (bis auf dass das Bad überschwemmt und man selber klatschnass ist, je nach Hundetemperament). Ich sehe das wie den Besuch beim Tierarzt: Auch das ist nötig, und auch da muss man den Hund ab und zu gegen seinen Willen halten, während ihm Unangenehmes widerfährt. Da ist auch nicht gleich das Verhältnis kaputt deswegen. Die Tiere spüren ja, dass man ihnen nichts Böses will.
    Würde ein Hund sich mit "Händen und Füßen" wehren und richtig panisch werden, würde ich abbrechen und es anders anfangen und doch langsam aufbauen. Aber das hatte ich noch nie.

    Ich glaube nicht, dass das wirklich Angst war. Eher Verunsicherung wegen der ungewohnten Situation.
    Er war bisher immer bei dir über Nacht, oder? Vielleicht hat ihn deshalb verunsichert, dass du heute Nacht - aus seiner Sicht - weggegangen bist und abseits vom Rest des Rudels geschlafen hast. Und deshalb hat er sich dir erstmal beschwichtigend und vorsichtig genähert, weil er nicht wusste, was los war.