Mich hats auch Überwindung gekostet, sie frei laufen zu lassen. Ihr erfahrenen Hundebesitzer müsst auch dran denken, beim ersten Hund ist immer alles schwerer, das ist so wie bei Müttern, die beim 2. Kind dann auch alles viel enstpannter sehen glaub ich
Da kann man noch ganz schlecht einschätzen was gefährlich ist und was nicht, und wie stark der Folgetrieb beim Welpen denn nun wirklich ist.
Zum Glück haben mir hier im Forum einige einen Schubs gegeben und ich hab sie ab dann frei laufen lassen. Und es ging super, das Vertrauen auf beiden Seiten ist dadurch merklich gewachsen :) Aber ich bin da trotdzem echt ein Angsthase. Letztens lief sie ewig weit vor und hat den Abruf ignoriert (umdrehen und weglaufen hilft dann zwar, aber was mach ich nächstes Mal, wenn sie vorne weg läuft, weil da ein Hund / Mensch kommt? Sie ist auch eine, die denkt jeder Hund und Mensch ist toll). Wenn da in Zukunft mehr Situationen kommen sollten, in denen sie nicht hört, ich unsicher werde und ihr nicht ganz vertraue, dann kommt sie auch lieber an die Schlepp für eine Weile. Ich glaube der Hund merkt ganz genau, wenn der Mensch da unsicher ist, und dann klappt das erst recht nicht ...
Sobald Tes denkt, sie kennt den Weg (wenn wir dort schonmal waren oder den gleichen Weg zurück laufen, den wir gekommen sind), dann trifft sie manchmal leider schon selber Entscheidungen, läuft weit voraus und achtet immer weniger auf mich, jetzt wo sie älter und selbstbewusster wird. Aber gut, sie ist ja eine Mischung aus zwei Rassen, die beide eher als selbständiger und eigensinniger gelten 