Beiträge von Angilucky2201

    Ich finde die Aussage schwierig, dass meine Eltern keinen Hund nehmen sollten.

    Ja, mein Vater und meine Mutter haben natürlich ihre gesundheitlichen Einschränkungen, aber es ist nicht so, dass sie gar nicht mehr laufen können.

    Meine Mutter kann problemlos drei Mal am Tag mit dem Hund spazieren gehen – sie schafft nur keine zwei Stunden am Stück mehr, ohne eine Pause einzulegen.

    Bei meinem Vater ist es etwas tagesabhängig: An guten Tagen kann er ebenfalls mit dem Hund laufen, allerdings auch keine zwei Stunden am Stück.

    Meine Eltern sind also durchaus noch mobil. Der Hund könnte sie jederzeit begleiten – sei es beim Spaziergang durch die Stadt, beim Besuch von Familie oder Bekannten. In meiner Familie haben viele selbst Hunde oder einen Garten, in dem sich der Hund austoben könnte.

    Außerdem kennt meine Mutter mehrere Personen, die bei Bedarf auch mal für ein paar Stunden auf den Hund aufpassen würden.

    Sie möchte unbedingt am Rückruf arbeiten, damit der Hund sich im Park frei bewegen und austoben kann.

    Eine Bekannte meiner Mutter wohnt sogar direkt gegenüber und hat selbst zwei kleine Hunde. Das heißt, meine Mutter könnte sich mit ihr zum Spazierengehen verabreden – vielleicht verstehen sich die Hunde ja gut und können gemeinsam spielen.

    Meine Mutter weiß auch, dass der Hund geistige Beschäftigung braucht, und würde ihn selbstverständlich auch zu Hause auslasten.

    Sie haben zudem einen Balkon, auf dem der Hund sich jederzeit aufhalten und entspannen kann.

    Eine Katze kommt für meine Eltern nicht infrage, da mein Vater eine Allergie hat.

    Alter ist keine Krankheit und ich schätze alte Menschen unglaublich, aber bei einem bereits derart fortgeschrittenen Mobilitätsverlust wäre ich sehr vorsichtig Planungen für die nächsten 10-15 Jahre anzustellen.

    Ich sage nicht, das geht nicht, aber ihr braucht einen bombenfesten Plan B. Ein Familienangehöriger muss garantiert einspringen können. Ihr seid einen Sturz, einen Herzinfarkt, eine Lungenentzündung von der großen Katastrophe entfernt. Auch wenn das nur einen Elternteil betrifft, das wirft alles durcheinander...

    Und klar, junge Menschen brauchen auch einen Plan B.

    Da gebe ich dir recht, es ist ja auch immer so eine Sache, ob die Hunde sich verstehen. Ich habe ja selber auch 2 Hunde und Amy ist ja unverträglich, weshalb ich, solange sie da ist, nicht einfach den Hund nehmen könnte. Gut, Amy ist jetzt schon 15, aber sie kann ja trotzdem noch einige Jahre leben, und ich weiß auch noch nicht, was danach kommt. Wenn es machbar ist, würde ich den Hund natürlich jederzeit aufnehmen, aber man weiß ja nie was alles so kommt.

    Wer jetzt schon auf einen Rollator angewiesen ist bzw nur kleine Runden laufen kann, wie aktiv und beweglich wird man dann in wirklich realistischer Einschätzung in 10, 15 Jahren sein?

    Dazu kommt, daß Welpen und Junghunde aller Rassen aktiv sind und vor jugendlicher Energie strotzen, auch die kleinen Wuschelhunde.

    Ich sehe hier auch eher einen bereits erwachsenen Hund im mittleren Alter.

    Die Sorge habe ich natürlich auch:/ da meine Eltern gesundheitlich ja nicht mehr so gut dastehen.

    Ich kann den Wunsch nach einem Welpen natürlich auch verstehen.

    Meine Eltern sagen immer, dass der Hund so auch ihren Alltag sofort mitbekommt und sich anpassen kann.

    Aber so ein kleiner Hund kann natürlich locker 14-15 Jahre leben, und wer weiß, wie es dann bei meinen Eltern aussieht.

    Ich oder meine Schwester könnten ihn evtl nehmen, wenn es gar nicht mehr geht, aber 100 Prozent kann ich da nicht geben.

    Shi Tzu gehört meiner Meinung nach mit zur Qualzucht, da die Nasenlänge da mehr als grenzwertig ist.

    Havaneser könnte ich mir dafür vorstellen, aber ich denke schon, dass der glücklicher wäre mit ner Stunde Gassi am Stück als nur kurze (wie lang ist kurz? 15 Minuten?) Runden. Darf er mit in Café und co oder passiert sonst auch recht wenig?

    Also, mein Vater könnte eine Runde von so ca 20–30 Minuten gehen, an guten Tagen auch 1 Stunde, aber 2 Stunden schafft er nicht mehr.

    Meine Mutter würde auch so 30 Minuten bis 1 Stunde gehen.

    Er dürfte mit ins Café oder allgemein mit in die Stadt, z. B. meine Eltern müssen nur ab und zu eine Pause machen und sich mal in Ruhe auf eine Bank setzen können, aber mit Erziehung dürfte das eigentlich kein Problem sein :).

    Bei älteren Hunden weiß man ja nie, was sie erlebt haben, und darauf haben meine Eltern keine Lust mehr.

    Das kann ich verstehen! Allerdings glaube ich auch, dass man sich das im Vorfeld oft schwärzer ausmalt, als es wirklich (im Einzelfall) sein muss.
    Es gibt durchaus Hunde im Tierheim oder auch im Tierschutz allgemein, die sehr gut einzuschätzen sind und wenn sie vllt sogar schon eine zeitlang auf einer Pflegestelle lebten, ist die Einschätzung noch konkreter. Das würde ich daher wirklich immer vom Einzelfall abhängig machen.

    Ein Welpe kann sich ebenfalls als deutlich abweichend zur allgemeinen Rassebeschreibung entwickeln und dann hat man neben dem erhöhten Aufwand aufgrund des Alters vllt auch noch die Enttäuschung über die grundsätzliche Entwicklung mit dabei.

    Da gebe ich dir natürlich auch recht.

    Ich kann verstehen, dass meine Eltern keinen Hund aus dem Ausland wollen, den sie nicht kennenlernen können.

    Aber eine Pflegestelle wäre auch noch eine gute Möglichkeit, das werde ich mal mit ihnen besprechen :).

    Mutter benötigt einen Rollator, und Vater kann nur kleine Runden gehen? Warum muss es dann ein lebhafter Welpe sein? Im Tierschutz suchen viele ältere Hunde ein gutes Zuhause, die nicht mehr so hohe Ansprüche an Bewegung stellen.

    Meine Eltern wollen den Hund halt von Anfang an, an alles gewöhnen können.

    Bei älteren Hunden weiß man ja nie, was sie erlebt haben, und darauf haben meine Eltern keine Lust mehr.

    Pudel würde ich hier nicht sehen, denke die sind zu aktiv. Die anderen genannten Rassen könnte ich mir prinzipiell vorstellen. Soll es denn ein Welpe sein? Ist abgesichert, was mit dem Hund passieren soll, falls deine Eltern die Versorgung nicht mehr leisten können? So richtig fit klingen sie ja eben nicht mehr…

    Ja sie würden gerne einen Welpen haben.

    Das, was du ansprichst, ist tatsächlich eine Sache, über die meine Eltern sich noch Gedanken machen müssen.