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- Dazu kommt natürlich noch Zeit zum spielen, erziehen, Hundeschule usw. Mit wieviel Zeitaufwand müssen wir dafür rechnen?
Spiel- und Erziehungseinheiten gibts eigentlich den ganzen Tag über zwischendurch bei allen möglichen Gelegenheiten - im Haus, im Garten, beim Spaziergang. Welpen-/Hundeschule findet in der Regel einmal wöchentlich für ca. 1-2 Stunden statt - meist am Wochenende oder abends. Sicher kann man sich da zeitlich auch mehr reinhängen, wenn man später eine spezielle Ausbildung bzw. Hundesportart wählt.
ZitatWir wohnen in einer Wohnung im Erdgeschoss mit grosser Terasse und davor riesigem aber nicht umzäuntem Garten. Da diesen Garten mit Spielplatz bislang fast ausschliesslich unsere Kinder nutzen, könnten wir die Wiese auch als Spielfläche für den Hund nutzen. Wir leben eher ländlich, Wiese und Feld beginnen nach 10 m, Wald ist in 10 Minuten zu Fuss erreichbar.
Nicht umzäunt? Da sehe ich einen kleinen bis großen Haken ... den Hund mal eben im Freilauf raus lassen ist da nicht - der macht sich gerne auch mal auf und davon. Ich wünschte mir so ein großes Gelände und würde dann ein großes Stück einzäunen, damit der Hund dort erstens seine Geschäfte (außerhalb von Spaziergängen) erledigen kann und zweitens auch sicher "verwahrt" ist - wenn mal gerade keiner ein wachsames Auge auf ihn haben kann. Optimal wäre natürlich, Euer gesamtes Gelände komplett hundesicher eingezäunt wäre - ist aber auch eine Preissache, nicht billig so was ... Bei einem Welpen muss man auch damit rechnen, dass er ordentlich gärtnert und buddelt ... und natürlich überall seine Geschäfte erledigt - was nicht nur im Zusammenhang mit dem Kinderspielplatz kritisch ist, sondern auch den schönsten Rasen umbringt (Pippi ätzt wohl). Unser kleiner Garten sieht jedenfalls mittlerweile aus wie ein Wildschweingelände - monatelanges Regenwetter tat seins dazu ... grins, naja, wir haben ja auch ein braunes Erdferkel, dass sich nicht immer in seiner "Ecke" löst und dazu noch was gegen Blumen, Bäumchen und Büsche hat ... öhöm - alles abgeholzt und ausgerupft.
Was die Wahl der Rasse angeht, haben wir uns bewusst für einen Labrador entschieden - nicht aggressiv, ausgeprägte Beißhemmung, kein Wach- und kein Jagdinstinkt, menschenfreundlich ohne Arg. Mein Mann wollte einen größeren Hund und ich einen, vor dem ich keine Angst habe und vor dem auch andere Menschen sich nicht fürchten, wenn er mal erwachsen ist ... Seinen ursprünglichen Rassewunsch "Rottweiler" oder "Schäferhund" konnte ich von daher nicht erfüllen. Da wir den Labbi seit Welpe haben, habe ich null Angst vor ihm, auch wenn er im Übergang vom Welpen zum Junghund gelegentlich ganz schön herausfordernd wurde. Beschäftigt man sich mit diesem Verhalten genauer, weiß man wie man es am besten händelt. Man ist schließlich der Boss und nicht der Hund ...