Beiträge von ElliUndEtti

    Ich würde auch erstmal sagen, dass du nicht in Panik geraten musst.
    Hunde sind da ähnlich wie Menschen und haben ihre individuell unterschiedlichen Wachstumsschübe - das gilt für 'in die Höhe' und 'in die Breite' gleichermaßen ;) Wenn es dem Kleinen an sonsten gut geht und er nicht zu dünn erscheint, dann kannst du deine Befürchtungen zwar beim nächsten TA-Besuch mal ansprechen, ich glaube aber nicht das da gleich was schlimmes falsch ist.

    Wie schon gesagt und erklärt wurde: Tauschen üben!
    Ansonsten würde ich sie im Moment noch nicht freilaufen lassen. Ich weiß, das ist blöd, aber solange sie alles runterschluckt oder mit essbaren Sachen abhaut und eben nicht auf die von dir angebotenen Tauschangebote eingeht, wäre mir das zu gefährlich. Wenn sie vernünftig an der Schleppleine läuft, dann kannst du auch so recht entspannt spazieren gehen und kannst ihr dein Tauschangebot direkt vor die Nase setzen (freiwilliger Tausch, das was du erreichen willst und dann auch im Freilauf möglich ist) oder ihr im Gefahrenfall einfach wegnehmen, was sie da hat und ihr dafür mit viel Lob was schönes geben (also Zwangstausch als allerletztes Mittel).
    Viel Glück!

    Ich finde das ok.
    Ein Mensch macht das ja normalerweise nur, wenn er/sie Besitzer und Hund kennt und auch nicht der Meinung ist, dass der Hund allgemein gefährlich ist oder der Biss selbst zu verantworten ist.
    Also normalerweise ja. Natürlich gibt es alle möglichen Sonderfälle, aber ich bin da erstmal offen ;)

    Zitat

    Für mich spielt es keine Rolle, welches Tier letztendlich auf irgendeinem Teller landet. Für mich persönlich spielt das "Wie" aber eine große Rolle und dieses unnötig würdelose Leiden und Sterben geht mir an die Nieren. Ich kann verstehen, dass die meisten Menschen Fleisch essen wollen, mir hat es bis vor einigen Jahren auch noch ganz gut geschmeckt.
    Problematisch ist heutzutage aber diese "Geiz-ist-geil"-Einstellung die immer weiter um sich greift. Die Menschen denken überhaupt nicht darüber nach was dahintersteckt. Billig bedeutet schlicht und ergreifend, dass man sich für sehr wenig Geld an der Ausbeutung von Schwächeren beteiligt. Sich dem zu entziehen ist fast unmöglich und mit dem Finger auf andere zu zeigen ist einfach falsch.
    Selbst als Vegetarier hat man meiner Meinung nach kein reineres Gewissen. So ziemlich alles was wir konsumieren ist auf Kosten anderer produziert, seinen das nun Menschen oder Tiere. Vegetarier zu sein reicht nicht, aber für alles andere ist man irgendwie dann doch zu faul und selbstsüchtig. Welche Frau verzichtet schon gerne auf Kosmetika und unser Hustensaft muss doch auch irgendwie vorher getestet werden....

    Wenn du 'mehr' möchtest versuchs doch mal mit kleinen Schritten oder 'mal einen Monat vegan' :)
    Ich hab auch mehrere Anläufe gebraucht und finde das auch in keinster Weise verwerflich! Man lernt halt jedes mal was dazu, erweitert seinen Grundstock an Standardgerichten und behält immer mal was bei! Irendwann ist das gar nicht mehr so ein großer Schritt.
    Empfehlen würde ich das auch allen Vegan/Vegetarisch interessierten - also 'mal einen Monat und dann sehe ich weiter' :D
    Wer nicht will, der will halt nicht - no offense ;)

    Also zusammengefasst:
    8 Stunden am Tag alleine bleiben sind zu lang. Ja, es gibt Hunde, die kommen damit super klar, aber dazu kommt es meist erst durch VIEEEEL üben, gute Auslastung durch z.B. Hundesport und allgemein gute Erziehung und viel Bewegung. Einige Hunde kommen aber trotzdem damit nie klar, dessen musst du dir bewusst sein.
    Besorg dir also am besten eine Hundesitter für tagsüber, ÜBE das alleine bleiben, wie hier und in anderen Threads schon beschrieben und achte drauf, das der Hund gut geistig und körperlich gut ausgelastet wird. Übe dazu auch das zur Ruhe kommen in der Wohnung.
    Viel Glück!

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    mit dem abstand von heute frage ich mich aber auch, was der unterschied zwischen einem hund, einem schwein, einer kuh, einem pferd.. sein soll. ich denke, den kennen nur fleischesser, um für sich den tierkonsum legitimieren zu können.

    Absolut.
    Es wird ein soziales Konstrukt kreiert und benötigt um mit einer so lückenhaften Moral und dem folgenden Verhalten fortfahren zu können. --> Karnismus, als gewalttätige Ideologie.
    Dabei sind die Leute dadurch natürlich keine schlechteren Menschen, das sollte man finde ich immer wieder betonen!


    Zu den anderen: Ja ich finde das auch ok. Ich wollte nur Schlabberhunds Beispiel ad absurdum führen, ich finde es 1. falsch zu argumentieren, das es besser ist ein Tier zu töten, nur weil es vorher bessere Lebensbedingungen hatte, als ein Tier aus Massentierhaltung, denn es wird immer noch sinnfrei umgebracht und 2. bin ich ganz eurer Meinung was 'andere Länder, andere Sitten' angeht. Für mich ist es gleich, ob Schwein oder Hund gegessen werden, aber genauso gleich, ob 'Nutz'tier oder 'Haus'tier gegessen werden. Moralisch gesehen möchte ich nicht für das eine oder das andere stehen und beteilige mich schlichtweg an keinem System, das damit zu tun hat.

    Zitat

    Es gibt ja auch Unterschiede. Sowohl bei der Haltung und Aufzucht, als auch beim Töten. Wenn beispielsweise ein Freilandhuhn nach gewisser Zeit geschlachtet und verzehrt wird, ist das für mich ok. Nicht so Massenhaltung oder lebend in den Schredder geworfene Tiere, die nicht verzehrt werden.

    Ja, und wenn ich einen Hund kaufe, ihn gut behandle und er ein schönes erstes Jahr hatte und ich ihn dann esse, dann ist das ok. Er hatte ja ein schönes leben.
    WTF?!?

    Zitat

    und die Eltern, die ihre Kinder einfach zu den Hunden hinlassen....."Schau mal, ein Hundi" Und dann ist das Geplärre groß, wenn ein sonst relaxter Hund von zwei schreienden Kindern gejagd wird und dann mal knurrt (bei einer Freundin erlebt, die hat nen Schäfer, der eigentlich sehr Kinderlieb ist, aber zuviel ist zuviel und er knurrte, dann war die Kacke aber am Dampfen.......eine 45 Min. Diskussion mit der Mutter, die ihre Kinder auf den Hund "losgelassen" hat, ohne davor zu fragen...)

    Sowas finde ich auch voll nicht ok!! Gerade weil hundeunerfahrene Kinder oft versuchen Hunde im Gesicht anzufassen oder sowas. Meine Kleine (nur 27cm Schulterhöhe) finden immer alle toll und da sie so ein Winzling ist haben die Eltern auch viel weniger Skrupel ihre Kinder einfach hinrennen zu lassen. Bei meiner Großen (DSH-Mix) hat das noch niemand versucht. Meine Kleine ist zum Glück total lieb und spielt auch gerne mit Kindern die ich kenne, fremde Kinder blocke ich aber total und nehme sie manchmal sogar auf den Arm, weil die 'Nein' einfach ignorieren, wenn Mutti erstmal das ok gegeben hat -.-
    Ich bin mir zwar ziemlich sicher, das sie nichts tut, aber warum sollte ich was riskieren?!

    Ich selbst wurde mit 3 von unserem superlieben und kinderfreundlichem Familienhund ins Gesicht gebissen, weil ich bei einer Familienfeier unbeaufsichtigt unterm Tisch saß und ihn solange am Schwanz gezogen und festgehalten hab bis er sich gewehrt hat. Ist ja auch verständlich, der Fehler lag ja komplett bei meinen Eltern und meiner dreijähigen Dummheit. Ein Hund WILL ja nicht beißen und es liegt in der Verantwortung der beteiligten MENSCHEN ihn nicht in eine Situation kommen zu lassen, wo er sich so wehren muss. Ich sage daher fremden Kindern und Eltern deutlich, das ich nicht will, das mein Hund angefasst wird und wenn sie es doch (trotz Blockade oder hochnehmen) versuchen, dann werde ich auch richtig unfreundlich, wenn es sein muss...

    Ich finde am Platz anleinen nicht so optimal.
    Ich würde eher kurz warten bis sie sich beruhigt hat und sie dann loben. Oder auch die Energie versuchen umzulenken, also z.B. kurz mit ihr spielen, dann mal eine kurze Übung ('Sitz' oder 'Platz', je nachdem was sie schon kann) und dann ab auf den Platz schicken und loben + Leckerlie geben.
    Rein von meinem subjektiven Empfinden her finde ich es schöner, wenn der Hund nicht einfach Zwangsfixiert wird, sondern beigebracht wird, dass er selbst zur Ruhe zu kommen ''darf''.

    Meine beiden gehören nicht dazu, aber Hucky, der Hund mit dem ich aufgewachsen bin (war schon vor mir da und ich konnte in dem Alter noch nicht wirklich dagegen steuern), ist regelmäßig abgehauen.
    Sei es wegen einer Katze, einer läufigen Hündin oder einfach weil es was spannendes zu schnuppern gab. Sowohl auf Spaziergängen als auch in Sonderfällen (offene Haustür, über den Zaun, ...) von zu Hause ist er stiften gegangen.
    Er war ein unkastrierter Rüde (Schnauzer, Schäferhund, Labrador und Terrier waren meines Wissens drin) und ist der Grund dafür, das meine beiden Hündinnen geworden sind ;) Natürlich lag das auch an der mangelnden Erziehung und Inkonsequenz durch meiner Eltern, aber ich habe solches Verhalten irgendwie eher mit Rüden verankert - ob das stimmt, oder ein Fehlschluss war müssen andere beurteilen, ich habe das nur aufgrund meiner persönlichen Erfahrung geschlossen, da meine beiden Mädchen sehr anhänglich sind und nie versucht haben abzuhauen.
    Ich weiß nur noch, dass das mit Hucky furchtbar anstrengend war!