Ehrlich gesagt verstehe ich Dich nicht so ganz: Einerseits möchtest Du, dass dein Hund trailt, andererseits finde ich, dass Du vom Grundsatz her ihn schon drückst und genau dass ist etwas, was eigentlich ein No-Go beim trailen ist. ![]()
Beim trailen kommt es darauf an, dass der Hund das Zielobjekt findet, wie ist allein dem Hund überlassen. Ob mit hoher Nase, tiefer Nase etc. auch, ob er sich an dem abchecken der leichten Geruchspartikel orientiert oder nicht, dass kannst Du eh nicht überprüfen. Sollten leichte Geruchspartikel vom Winde zu weit weg geweht sein und aber die nach deiner Aussage schweren Partikel noch zu finden sein, wird er sich eh daran orientieren, da ein Hund von Natur aus sich den leichteren Weg sucht und der wäre in diesem Fall dieser.
Soll ich Dir was sagen? Ich traile ohne Markierung, mein Versteckperson sagt mir nicht, wo sie langgegangen ist, geschweige denn, wo sie sich versteckt und warum das ganze? Weil zum trailen einiges mehr dazu gehört, als dass der Hund die Arbeit macht. Beim trailen kommen nämlich alle Dinge zusammen (Wetterbeobachtung ohne Hilfsmittel von Kreide o.ä), lesen des Hundes und das wichtigste, einfach mal auf dinge achten, die man als mensch oftmals schon vergessen hat, nicht nur der Hund verrät Dir, wo derjenige sein können, wenn man einmal auf die Natur achtet, gibt es da noch viel mehr anhaltspunkte.... wenn alles dass mal verinnerlicht ist, dann ist es nämlich auch viel einfacher, herauszufinden, ob der eigene Hund noch auf der spur sein kann oder nicht.
Im übrigen unterscheiden sich fährte und trailen kaum, außer dass ich bei einer sportfährte leider wirklich auf die genauigkeit achten muss, aber die biologischen gegebenheiten sind die gleichen.