Ich glaub ich kann Dir fast zu beiden Fragen eine Antwort geben: Anaplasmose wird ja durch Zecken übertragen. Ich habe etwa ein Jahr mit meinem TA rumgemacht, weil Karli mir nicht gefiel, er hatte allerdings nicht die Hauptsymptome, die bei Anaplasmose stehen, sondern er war einfach matter als sonst, hatte keine Lust mehr auf Agility, bzw. kam es einem so vor, als ob er keine Kondition mehr dafür hatte, hinzu kamen diverse Hautauffälligkeiten, rote Augen hat Karli schon immer. Seine Schilddrüsenwerte waren im Keller, aber eine reine SDU war auch nicht ganz zu erkennen. Bei Karli waren diese Symptome immer phasenweise, es gab zwischendurch immer wieder ein zwei Monate, wo es ihm richtig gut ging. Irgendwann hat es mir gereicht, als er seinen bisher heftigsten Tiefpunkt hatte und weil ich mit Hutch (hier kommt dann weiter unten die nächste erläuterung zu deiner fragen bzgl. der knochen) eh einen Termin in der Tierklinik hatte, hab ich karli mit vorgestellt. Ich hab das Glück, dass ich mit Hutch schon beim Chef der TK war und er somit Karli auch unter seine Fittiche genommen hat. Karli wurde einen Tag lang untersucht und da seine Thrombozytenzahl sehr gering war, tippte man auf Anaplasmose, welche sich letztenendlich auch bestätigte. Auch wenn dein Hund vor Jahren schon einmal negativ drauf getestet wurde, kann er durchaus danach den Erreger bekommen haben.
Zu der Frage, ob man Knochensplitter auf dem Röntgen sehen kann, jein, je nachdem, wo der Splitter hin gewandert ist, kann man es leider nicht sehen und muss wirklich rein gucken. Hutch hat FCP, eine Form der ED, bei ihm konnte man auf den Röntgenbildern auch nur sehen, dass die eine Elle jenseits von gut und böse aussieht, den abgebrochenen Knochensplitter hat man erst in der Op finden können.