ZitatJa, ich denke haeufig wird viel zu schnell substituiert, es gibt auch diverse Leiden die den T4 runterhauen ohne mit der SD zu tun zu haben.
Richtig, und ich denke das ist das Problem, warum es zur Modekrankheit gewurden ist. Viele lesen im Internet Symptome einer SDU, die auf Ihren Hund treffen könnten, gehen zum TA und machen einen Test, test sagt SDU... einige TA´s geben sich hiermit zufrieden. Es kann aber glücklicherweise auch anders gehen.
Karli hatte über ein Jahr lang immer wieder Probleme mit der Haut, hat zugenommen, hatte einen großen Leistungsverlust. Über das Blutbild kam dann erst einmal raus, dass der T4 Wert weit unten ist. Blöderweise passte ein anderer Wert nicht zum Bild eines typischen Schildis. Mein TA hat erst einmal probeweise substituiert, natürlich ging der T4 Wert dann hoch. Doch so richtig wollte mein TA nicht dran glauben und wir haben das Forthyron wieder ausgeschlichen. Es gab immer wieder einbrüche... immer wieder substituiert und dann ausgeschlichen, weil das gesamtbild nicht passte. Als mein TA nicht mehr weiter kam, hat er uns in die Tierklinik überwiesen. Dort wurde ein TRH Test gemacht, der eindeutig aussagte, dass Karli eine SDU hat. Jedoch wurde zeitgleich festgestellt, dass Karli auch Anaplasmose hat. Die SDU wurde nicht behandelt, weil man erst einmal die Anaplasmose behandeln musste, denn durch die Anaplasmose kann auch eine SDU hervor gerufen werden. Ende vom Lied, anaplasmose ist derzeit bekämpft (er ist symptomfrei) und seit dem hat sich auch seine Schilddrüse wieder erholt.
Fazit, man sollte auch untersuchen, warum eine SDU auftritt.