Beiträge von pimpfi

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    Ja, ich denke haeufig wird viel zu schnell substituiert, es gibt auch diverse Leiden die den T4 runterhauen ohne mit der SD zu tun zu haben.

    Richtig, und ich denke das ist das Problem, warum es zur Modekrankheit gewurden ist. Viele lesen im Internet Symptome einer SDU, die auf Ihren Hund treffen könnten, gehen zum TA und machen einen Test, test sagt SDU... einige TA´s geben sich hiermit zufrieden. Es kann aber glücklicherweise auch anders gehen.

    Karli hatte über ein Jahr lang immer wieder Probleme mit der Haut, hat zugenommen, hatte einen großen Leistungsverlust. Über das Blutbild kam dann erst einmal raus, dass der T4 Wert weit unten ist. Blöderweise passte ein anderer Wert nicht zum Bild eines typischen Schildis. Mein TA hat erst einmal probeweise substituiert, natürlich ging der T4 Wert dann hoch. Doch so richtig wollte mein TA nicht dran glauben und wir haben das Forthyron wieder ausgeschlichen. Es gab immer wieder einbrüche... immer wieder substituiert und dann ausgeschlichen, weil das gesamtbild nicht passte. Als mein TA nicht mehr weiter kam, hat er uns in die Tierklinik überwiesen. Dort wurde ein TRH Test gemacht, der eindeutig aussagte, dass Karli eine SDU hat. Jedoch wurde zeitgleich festgestellt, dass Karli auch Anaplasmose hat. Die SDU wurde nicht behandelt, weil man erst einmal die Anaplasmose behandeln musste, denn durch die Anaplasmose kann auch eine SDU hervor gerufen werden. Ende vom Lied, anaplasmose ist derzeit bekämpft (er ist symptomfrei) und seit dem hat sich auch seine Schilddrüse wieder erholt.

    Fazit, man sollte auch untersuchen, warum eine SDU auftritt.

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    Ehrlich? DSHs sind Assis
    Vertragen sich oft nicht mit anderen Hunden weil sie laut und prollig sind

    wobei ich das vorrangig aus der leistungslinie kenne. Bei den Hochzuchthunden, die ich kenne (7 an der Zahl) ist genau ein einziger, der prollig ist dabei.

    So, jetzt schreibt mal eine Schäferhundhalterin. Fakt ist als allererstes, der DSH fühlt sich draußen zwar Pudelwohl (meiner liegt liebend gern auf der Terasse), aber ein Garten ist nicht zwingend nötig, wichtig ist eher, dass der Schäferhund bei seinem Rudel sein kann, zumindest wenn man so einen Weicheischäfer hat, wie ich ihn habe.

    Nun zum Thema allein sein: Vorab, meine beiden müssen leider an 4 Tagen auch gute 9h allein bleiben... und sie leben noch und es geht ihnen gut...manchmal spielt das leben eben anders als man denkt.

    Ich hab mir Hutch als Zweithund zu einem ersthund dazu geholt, der ohne probleme allein bleiben konnte, der ist relaxt ohne ende.... Hutch jedoch ist ein Mamakind, es hat gut über 1 Jahr gedauert, bis er einigermaßen enstpannt mit Karli allein bleiben konnte... er ist jetzt 2 Jahre alt und ich kann sagen, er bleibt zwar mittlerweile gut allein und ist auch einigermaßen entspannt, aber bei weitem nicht so wie Karli. Bei Hutch kann 3 Monate alles gut gehen, er macht nix kaputt, schleppt max. mal irgendwas rum und dann hackt es mal wieder in der Birne und z.b. die Couch muss dran glauben... sicher kann man bei ihm selbst jetzt nach 2 Jahren noch nicht sein. Meine Meinung ist ein wenig, Karli ist ein Mix aus zwei recht selbstständigen Rassen, daher hat er auch kein Problem mit dem allein sein. Hutch jedoch ist ein richtiger Mamaknatscher... daher auch das Problem.

    Also es ist machbar, einen schäfer in der wohnung zu halten und auch eure Lebensumstände sind machbar, aber ihr müsst euch halt auch auf einige Hürden einstellen ;-)

    lg
    Manu

    IRJGV hab ich mir fast gedacht, aber wie gesagt, wenn es um DSH geht, versteh ich einfach mal gar nicht, warum man über diese Dissidenz züchtet. "Vom Schwarzen Panther" hatte ich mir damals auch mal angeschaut und der preisliche Aspekt war genau meine abneigung gegen diesen Züchter, weil ich mir halt sage, ein Langstockhaar fällt oft in einem normalen SV Wurf, wo ich einen welpen für 500-600 Euro bekomme, da find ich die Preise vom "schwarzen Panther" überdimensional, allgemein ist mir damals aufgefallen, dass die Züchter unter dem Deckmantel "Altdeutscher Schäferhund" oft überdimensional hohe Preise verlangen, wenn man überlegt, dass diese Hunde nix anderes sind als Langstockhaar Schäferhunde.

    Warum schaust du nicht einfach zu gegebener Zeit auch bei SV Würfen nach, Langstockhaar fällt immer wieder in einem Wurf.

    Grundsätzlich, ich bin mittlerweile pro VDH Hund- aber was die Kosten angeht, ein kleines Beispiel, dass das irrelevant sein kann, wo der Hund her kommt:

    Karli: mittlerweile 6 Jahre Labrador Beagle Mix vom Bauernhof

    Anschaffung: 120 Euro
    Impfen, Wolfskralle entfernen, Chip setzen: ca. 300 Euro
    Impfen Jahr 1-6: 150 Euro
    Zwingerhusten Jahr 4: 100 Euro
    div. Bisswunden: 150 Euro
    Bindehautentzündung: 50 Euro
    Zahn ziehen, weil abgebrochen: 70 Euro
    Allergie gegen Chemie in gedüngtem Feld: 200 Euro
    Untersuchungen bzgl. Schilddrüse und Leistungsverlust: 350 Euro
    endlich Diagnose Anaplasmose ( Gesamtcheck, Blut, Röntgen Rücken/Hüfte) 180 euro
    div. Bluttests weiterhin wegen Anaplasmose: 400 Euro

    dato etwa angefallene Kosten: 2070 Euro in 6 1/2 Jahren

    zum Vergleich:
    Hutch DSH vom SV aktuell 2 Jahre (Impfung für Jahr 2 steht noch aus)
    Anschaffung: 450 Euro (weil Einhoder)
    Impfung nur Jahr 1: 35 Euro
    Entfernung innenliegender Hoden inkl. Röntgen für SV: 370 Euro (ziehen wir hier mal 100 euro für das Röntgen ab)
    Kotuntersuchung weil im Welpenalter widerkehrender blutiger Kot: 50 Euro
    Salbe wegen Welpendermatitis: 20 Euro
    Nochmaliges Röntgen wegen Auswertung SV-ED: 80 Euro
    OP 1 Bein wegen ED: 1340 Euro
    2. OP gleiches Bein, wegen Zwischenfall: 960 Euro
    Nachuntersuchungen (Röntgen wegen OP) 240 Euro
    Verbandswechsel über 6 Wochen 250 Euro
    Bluttest bzgl. anaplasmose: 80 Euro
    Bisswunde: 75 Euro

    Derzeit Kosten in 2 Jahren: 3850 Euro
    noch ausstehend: OP 2. Bein ca. 2000 Euro

    Wer findet den Fehler? Was ich damit sagen will, man kann einfach was die Kosten angeht nicht pauschalisieren, ob der VDH Hund günstiger ist, als der Mix vom Bauernhof

    Unter Gebrauchshundeverband find ich nix so wirklich aussagendes bei google, somit auch keine Zuchtordnung etc. Wenn jemand unter Gebrauchshundeverband züchtet, frage ich mich natürlich auch, warum die Hunde dann allesamt nur eine BH haben sollen :???: ... mir wäre das suspekt... wie gesagt, ich stehe der Dissidenz, was den Langhaar angeht zwar aufgeschlossen gegenüber, aber nur, wenn es vernünftige Dissidenz Vereine sind... wobei eins muss ich ja sagen, der Rocko ist schon ein augenschmaus ;) .... nur aussehen ist nicht alles... sagt eine, die einen Hund aus SV hat, der zwar wunderschön ist und wesensmäßig total toll, aber leider ed hat :headbash:

    Um mal aufzuklären, prinzipiell bin ich auch für einen Hund aus dem VDH, allerdings gibt es eine Ausnahme, wo ich sogar auf den VDH verzichten würde und das ist in dem Fall der LSVD, in dem die Züchterin auch züchtet. Hintergrund ist folgender: Bevor der SV vor zwei Jahren oder so den Langstockhaar Schäferhund wieder aufgenommen hatte, gab es für solche keine Zuchtzulassung, da zuchtausschließend. Schon viele Jahre zuvor haben Liebhaber den Langstockhaar außerhalb des SV weitergezüchtet. Es gab 2 Vereine, die aber nie in den VDH aufgenommen wurden, einer war der LSVD. Soviel ich weiß ist der einzige Unterschied nur gewesen, dass hier halt Langstockhaar gezüchtet werden durften, Zuchtvorraussetzungen und Untersuchungen waren identich mit denen vom SV. Schaut man sich auch mal die Züchterseite an, wird man feststellen, dass sowohl die Deckrüden, als auch die Hündinnen fast alle SV-Ahnentafeln haben. Der eine Deckrüde "von der Wilsdruffer Flur" kommt z.b. aus einem SV-Zwinger gleich hier um die Ecke.

    Es gibt einen minimalen Grund, warum ich zuerst beim SV Züchter nach einem Langstockhaar schauen würde und ja, da bin ich ein wenig knausrig, dass ist einfach nur der Preis. Als ich wegen Hutch gesucht hatte, waren die Langstock aus dem LSVD meißt um die 300 Euro teurer, als beim SV-Züchter.

    Da ich ja auch angesprochen wurde. Karli war mein erster Hund. Damals hatte ich von Hunden 0 Ahnung. Ich hatte mal ein paar Rassebücher durchgeblättert, da fiel mir optisch der Beagle auf. Von dem bin ich aber wieder abgeschwenkt, da ich einen Labrador kannte, der es mir voll angetan hatte. Also nach Labrador im speziellen gesucht und sich auch mit dessen Characktereigenschaften auseinandergesetzt. Da mir reinrassige Labradore zu dem Zeitpunkt zu teuer waren und ich mich damals auch nicht um Papiere gescheert habe, habe ich aktiv nach Labrador-Mischlingen gesucht. Dann war da eine Anzeige, Labrador-Beagle Mix Welpen. Hin gefahren, klar süß... hast n Labrador mit dem Aussehen vom Beagle, gleich zwei Favoritenrassen in einem vereint. Blöderweise hatte ich mich nie mit dem Beagle beschäftigt und das erste halbe Jahr hab ich mir auch immer eingeredet, dass Karli charakterlich bestimmt nach dem Labrador kommt.... jetzt 6 Jahre später kann ich sagen, Pustekuchen, der kommt voll nach Beagle mit der Power vom Labrador. Versteh mich nicht falsch, ich liebe ihn ohne wenn und aber. Karli hat prinzipiell eine sehr gute Erziehung, ich bin mit ihm im Hundesportverein, er hat die BH und die Wachhundprüfung und macht Agility... aber ich kann ihn im Wald einfach nicht von der Leine lassen und das ist eigentlich mein Hauptgrund, warum ich sage, nie wieder Beagle bzw. Jagdhund. Ich sehe es jetzt an Hutch meinem Schäferhund... es ist einfach viel entspannter auch vom Spaziergang her, wenn man den Hund nicht ständig von einer Fährte rufen muss oder überhaupt eine Leine in der Hand halten muss und der Hund auf Dich achtet, als andersrum.