So, jetzt schreibt mal eine Schäferhundhalterin. Fakt ist als allererstes, der DSH fühlt sich draußen zwar Pudelwohl (meiner liegt liebend gern auf der Terasse), aber ein Garten ist nicht zwingend nötig, wichtig ist eher, dass der Schäferhund bei seinem Rudel sein kann, zumindest wenn man so einen Weicheischäfer hat, wie ich ihn habe.
Nun zum Thema allein sein: Vorab, meine beiden müssen leider an 4 Tagen auch gute 9h allein bleiben... und sie leben noch und es geht ihnen gut...manchmal spielt das leben eben anders als man denkt.
Ich hab mir Hutch als Zweithund zu einem ersthund dazu geholt, der ohne probleme allein bleiben konnte, der ist relaxt ohne ende.... Hutch jedoch ist ein Mamakind, es hat gut über 1 Jahr gedauert, bis er einigermaßen enstpannt mit Karli allein bleiben konnte... er ist jetzt 2 Jahre alt und ich kann sagen, er bleibt zwar mittlerweile gut allein und ist auch einigermaßen entspannt, aber bei weitem nicht so wie Karli. Bei Hutch kann 3 Monate alles gut gehen, er macht nix kaputt, schleppt max. mal irgendwas rum und dann hackt es mal wieder in der Birne und z.b. die Couch muss dran glauben... sicher kann man bei ihm selbst jetzt nach 2 Jahren noch nicht sein. Meine Meinung ist ein wenig, Karli ist ein Mix aus zwei recht selbstständigen Rassen, daher hat er auch kein Problem mit dem allein sein. Hutch jedoch ist ein richtiger Mamaknatscher... daher auch das Problem.
Also es ist machbar, einen schäfer in der wohnung zu halten und auch eure Lebensumstände sind machbar, aber ihr müsst euch halt auch auf einige Hürden einstellen ;-)
lg
Manu