Beiträge von pimpfi

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    Das kann man pauschal doch gar nicht beantworten ... bei einem Hund dieser Größenordnung (gibt ja auch verschiedene Berner) geht es bei rund mindestens 3-4 Euro pro Tag los - nur für das Futter ... da sind noch keine Leckerlis, Spielzeuge, Kausachen usw. dabei, geht auch ins Geld. Klug ist es auch, 100-150 Euro im Monat zur Seite zu legen, für Tierarzt, Impfungen, Parasitenschutz, Pflege usw. Steuerlich mach Dich in Deinem Bundesland kundig. Dann wären dann noch die Kosten für Welpen-/Hundeschule - rund 50 Euro im Monat kannst Du rechnen. Versichert muss er auch werden - wir zahlen für Haftpflicht und eine OP-Versicherung rund 20 Euro im Monat.

    Dir muss klar sein, dass ein Hund viel Schmutz macht - bei 40 qm hast Du wohl eher keine Rückzugsgebiete, die hundefrei bleiben. Also mach Dich auf ne Menge Dreck und Haare gefasst, denen Du kaum Herr wirst, wenn Du nicht laufend (wirklich LAUFEND) putzt und kehrst. Ohne Balkon, wo er beispielsweise fressen kann und wenigstens ein kleiner Garten/Hof für die Vorreinigung, bevor das Kerlchen in die Bude kommt, käme für mich bei solch minimierten Wohnverhältnissen kein Hund über fünf Kilo in Frage ...

    Sorry SwamSIWI, aber welche Laus ist Dir über die Leber gelaufen? Ich gehe mal davon aus, dass der TE zumindest was Dreck und Hund bedeutet, durchaus in der Lage ist, einzuschätzen, ob er damit leben kann. Ich habe 2 Hunde auf 53 qm und ich habe zwar eine Terasse, aber fressen dürfen meine dennoch in der Wohnung... und klar muss man mehr putzen, aber man kanns mit Horrorgeschichten auch übertreiben.

    Auch halte ich 3-4 Euro pro Tag für Futter reichlich übertrieben. Ich habe einen DSH und einen Labrador-Beagle Mix. Beide werden gebarft und ich bezahle pro Monat etwa 70 - 80 Euro an Futterkosten für beide. Bei Trockenfutter wäre es ähnlich.

    Bevor ich 100-150 Euro für Tierarztkosten jeden Monat zur Seite legen würde, würde ich aber ernsthaft über eine Tierkrankenversicherung nachdenken, die wenns hoch kommt mich 50 Euro im Monat kostet.

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    pimpfi: das freut mich, dass bei Deinem Hund alles so gut gelaufen ist. Wie lange hat die Heilungszeit denn gedauert? Ich wünsche Euch, dass es so gut bleibt!

    Also bei dem ersten Bein hat die Heilungsphase knapp 2 1/2 - 3 Monate gedauert, wie gesagt, da war er auch noch jünger. Jetzt bei der zweiten OP waren es schon gute 5 - 5 1/2 Monate, bis er wieder komplett ohne Einschränkungen belastet werden konnte.

    Übrigens hatten wir jetzt bei der zweiten OP das erste nocheinmal geröngt, hier ist die Arthrose nicht weiter gegangen, von daher bin ich guter Hoffnung, dass alles gut bleibt.

    Also bei hier in Dresden in der Tierklinik habe ich mich damals mit dem Arzt ausführlich auch über die SHO unterhalten, hier hält der Arzt auch nichts davon, aufgrund folgender Erklärung: Hutch wurde mit 1 1/2 Jahren auf der rechten Seite operiert. Hier macht man aber nicht die SHO, sondern stellt die Elle um, Effekt ist der gleiche und es wird auch die Elle durchsägt und mittels Titanplatte wieder anders zusammengefügt. Hutch ist damals etwa 2-3 Wochen nach der OP ausversehen aus dem Auto gesprungen, dadurch ist im Knochen etwas gesplittert und Schrauben hatten sich gelöst. Der Arzt erklärte mir dann, wenn dies bei der SHO passiert wäre, hätte man keinen Plan B. Bei dem Fall, wo aber nur die Elle zersägt wird, konnte man das ganze mittels zweiter Titanplatte wieder richten. Die zweite OP also auf dem linken Bein haben wir genau heute mit der Nachbehandlung abgeschlossen, er ist Mit 3 1/4 und die OP war im Juli. Diesmal hat man gemerkt, dass durch das höhere Alter als bei der ersten OP einfach das Knochenwachstum langsamer ging. Bis auf die Komplikation bei der ersten OP, die auf meiner Schuld basierte, hatten wir gar keine Komplikationen.

    Genau das war der Grund für meine Frage, ich hab selber einen Schäferhund, bei dem eine Umstellungsosteothomie auf beiden Seiten gemacht wurde, allerdings hat er hinten keine Probleme und von daher kann ich nicht beurteilen, inwieweit das risikoreich ist. Prinzipiell halte ich jetzt nach nunmehr zwei operierten Beinen wirklich viel von der Umstellungsosteotomie..., aber eine Frage, bei der SHO wird der Oberarmknochen umgestellt oder?

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    geht das komplett weg?

    das ist die große Frage, die dir keiner beantworten kann. Prinzipiell sollte das Ziel sein, dass es komplett weg geht. Es kann aber auch passieren, dass sich die Anaplasmen ins Knochenmark zurück ziehen und dein Hund immer wieder Schübe bekommen kann. Bei Karli merkt man, dass er durch die anaplasmose geschädigt ist. Es geht ihm zwar gut, aber er kann seit dem z.b. mit Hitze nicht mehr gut umgehen und hat Wundheilungsstörungen.

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    Ich hab auf dem Gebiet leider auch keine Ahnung - aber DSH & nahe Verwandte sind doch eher so Sportskanonen, oder nicht? Gibts hier welche..? :)

    Ich selber hab einen Langstockhaar aus der Hochzucht. Er ist ein total gelassener Zeitgenosse, verträglich mit allem und jeden und ich mach zwar sport mit ihm, aber er wäre genauso zufrieden, wenn unser zusammenleben nur aus spazieren gehen und den normalen Auslastungen bestehen würde. Es gibt bei den DSH´s natürlich auch die Sportskanonen, vorrangig in der Leistungszucht zu finden, aber sicher auch in der Hochzucht (ich kenne einen Hochzucht DSH, der eher das Bild eines Mali´s abgibt). Man muss halt ein wenig auf die Linie schauen.