Beiträge von pimpfi

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    Zerrspiel, Rennspiel, Raufen mit dem Hund, Spielzeug...
    Und wenn mein Hund so verrückt nach Stöcken wäre, dann würde ich ihn an die Schlepp nehmen und das ganze geziehlt trainieren. Zur Not die Verführung runterschrauben bis der Hund ansprechbar ist und dann langsam den Schwierigkeitsgrad erhöhen.


    Ich weiß nicht, ob Du mein Post über Karli seine Liebe zu Stöckchen gelesen hast, noch mal in Kurzform, der Kerl sucht sie sich in Windeseile, so schnell kannst Du nicht gucken und klemmt sie sich in den Gaumen. Blöd nur, dass dieser Hund aufgrund von Jagdtrieb immer an der Leine ist, ihn draußen null Spielzeug interessiert. Das einzige was zieht sind Leckerlis, nur ist der Hund ja nicht blöd, baut sich nämlich eine absolut dumme Verhaltenskette auf... wenn ich Stöckchen ins Maul nehme, bekomm ich Leckerlis (weil unheimlich verfressen sind wir auch noch), ergo, der Hund nimmt extra noch stöckchen ins maul, nur um ans Leckerli zu kommen... und nu? Glaub mir, für eine Lösung dieses Problems wäre ich so dankbar, ist nämlich nicht gerade schön, selber ständig Panik zu haben, weil wieder was passieren könnte.

    Ich geb hier noch eine weitere Gefahr zu bedenken, vielleicht hab aber auch ich nur den einzigen Deppen auf Erden, der sich regelmäßig mit Stöckchen verletzt. Ich habe zum einen Hutch, der Stöcke trägt, wie man es kennt... darf er in gewissen Maße.


    Dann hab ich hier aber meinem Depp Karli, der absolutes Stöckchenverbot hat und gerade jetzt in der kalten Jahreszeit oder gerade wenn Schnee liegt, mich an den Rand des Wahnsinns treibt, weil man gar nicht so schnell gucken kann, wie er ein Stöckchen aufhebt. Er hat die brilliante Angewohnheit ein Stöckchen in Windeseile zu zerkauen und sich diese kleinen Teile dann irgendwo quer in den Gaumen zu klemmen, so dass er es selber nicht mehr heraus bekommt und man denkt er erstickt. Selbstverletzungen resultieren dann daraus, dass er vor lauter Panik selber versucht mit seinen Pfoten den Stock aus dem Maul zu bekommen und sich somit im Gesicht blutig kratzt. Einmal musste ich deswegen schon zum Nottierarzt und er musste in Narkose gelegt werden, weil ich den Stock selber nicht mehr zu greifen bekam (ist übrigens immer wieder schön, einen panischen Hund im Maul rumzusuchen, wo dieser blöde Stock wieder klemmt). Das letzte Mal ist es erst vor 2 Wochen wieder passiert, Unterordnung auf dem Hupla, Karli nimmt Stöckchen auf, ich wollte ihn sofort aus dem Maul nehmen, da war es schon zu spät und verklemmt, ich hab ihn nicht im Maul gefunden, Hund immer panischer, Trainer hat ihm dann ein Aportierholz ins Maul gestopft, so dass ich besser greifen konnte, Gottseidank hab ich Ihn gefunden. Verletzungen: Wieder zerkratzte Lefzen und beide Daumenkrallen blutig gerissen und gestaucht.

    Ich brauch mal eure Hilfe, demnächst soll hier eine neue Ausrüstung einziehen. Gesamtbudget liegt derzeit bei ca. 800 Euro fürs erste. Soll eigentlich alles gebraucht gekauft werden. Ich hab jetzt schon verschiedene Angebote. Eine Canon 60d für ca. 400 Euro oder eine 7d für 500 Euro. Wer von euch hat schon erfahrungen mit beiden gemacht? Lohnt sich der Aufpreis zur 7d? Vorrangig sollen natürlich die Hunde als Objekt der Begierde dienen.

    Meine Mutti hatte eine Cavalier Hündin, zwar nicht vom VDH Züchter, aber nach sehr langen Recherchen über die Rasse bin ich mittlerweile zu dem entschluss gekommen, dass die Herzproblematik ein generelles Problem in der Rasse ist. Die Hündin nahm seit sie 4 Jahre alt war Herztabletten, mit nicht ganz 9 Jahren musste sie aufgrund von Herzschwäche eingeschläfert werden. Mehrere Tierärzte rieten nach dem Tod von dieser Rasse ab, eben wegen der Herzproblematik. Bei meinen Recherchen bin ich darauf gestoßen, dass diese Problematik innerhalb der Rasse vorrangig durch einen Zuchtrüden ausgelöst wurde,der aber in den meisten ahnentafeln eines CKCS irgendwo in den hintersten Reihen auftaucht, weshalb die rasse auch so damit zu kämpfen hat. Selbst VDH Züchter dürfen mit Herzkranken Hunden weiter züchten, solang die Herzinsuiffiziens nicht zu hoch ausgeprägt ist, eben weil man das Problem erst einmal langsam in Griff bekommen muss und fast jeder CKCS irgendwann damit zu tun hat. So toll die Rasse wesenstechnisch ist, wir sind zu dem Entschluss gekommen, dass hier bzw. bei meiner Mutti aufgrund dieser Problematik kein CKCS mehr einziehen wird.

    Mit so einem komplizierten Bruch ansich habe ich keine Erfahrung, allerdings wurde Hutch jeweils an beiden Ellenbogen operiert und da eine Umstellungsostheotomie durchgeführt wurde, wurde die Elle durchsägt und auch mittels Platte neu fixiert. Wichtig danach war eine komplette Schonung über mehrere Wochen, danach Belastung langsam seigern (von 3x5min auf 3x10 min usw.). Wie alt ist euer Hund? Bei Hutch wurde die 1. Elle mit 1 1/4 operiert und war komplett nach einem 1/4 Jahr wieder zusammen gewachsen und er durfte wieder toben. Bei der zweiten Elle war er schon 2 3/4 und da hat man gemerkt, dass das zusammenwachsen wesentlich länger dauerte, hier durfte er erst nach einem halben Jahr wieder toben. Heute ist er ein ganz normaler Hund und genießt sein Leben :smile: . Achso, als tip, mir waren 30kg über 2 Monate tragen auch zuviel. Ich hatte Hutch das Ruffwear Harness für diese Zeit gekauft und hab in die Ösen einen stabilen Kameragurt gemacht, so konnte ich ihn quasi wie eine Sporttasche vor meinem Bauch die Treppen hoch und runter tragen und später durch das Geschirr nur noch unterstützend helfen.

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    pimpfi
    Also Stockhaar ist für mich auch in Ordnung. Du meintest den Altdeutschen Schäfer? Aber stimmt, die sind bei vielen nicht so abschreckend.
    Leistungslinie wegen dem Rücken. Ich mag diesen abfallenden Rücken gar nicht. Evtl. hat der nix mit HD zu tun, aber wenn ich das schon seh, am besten mit Knick in der Wirbelsäule, dann wird mir ganz anders. Also gerader Rücken muss sein!
    Die altdeutschen fand ich früher immer besonders hübsch und ansprechend. Kenne allerdings nur einen und der ist vom Wesen her gruselig. Nur auf Ärger aus und kapiert überhaupt keine Zurechtweisungen von anderen Hunden. Oder er ignoriert sie halt. Ist natürlich nur einer, dafür müsste ich noch mehr kennen lernen.


    Sie sind unter "Altdeutsch" bekannt, aber sind eigentlich Langstockhaar. Wie gesagt, geraden Rücken findest Du auch in der Hochzucht. Die Puschel, die ich kenne (alle aus der Hochzucht) sind m.e. irgendwie weicher im Wesen, wie ein Stockhaar... warum auch immer. Die Langstock fallen übrigens auch in normalen Stockhaar Würfen. Meiner ist z.b. aus so einem wurf.

    Ich muss jetzt das noch mal aufnehmen:


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    @Cruzado
    DSHs gefallen mir eigentlich sehr gut, allerdings lässt mich da der gesundheitliche Aspekt zögern. Dann hat der DSH halt auch einen eher schlechten Ruf, was dann vielleicht wegen meiner Arbeit schwierig werden könnte (er soll mich begleiten). Und ich hätte Bedenken, ob ich einen Schäfi aus Leistungslinie (wegen dem geraderen Rücken) ausgelastet bekäme.


    Du suchst ja die Langhaarvariante.... bei den meisten Leuten, die ich kennen gelernt habe, kam die Langhaarvariante besser an, die scheint irgendwie auf die Leute eine Art TeddyStimmung zu bringen.


    Warum aber soll es ein Schäfer auch Leistungslinie sein und gerader Rücken nur wegen der Optik oder hast Du Bedenken wegen Gesundheit? Bei zweiterem wäre es nämlich fatal, der gerade Rücken hat nix mit HD oder so zu tun. Bei ersterem, geraden Rücken gibt es auch in der Hochzucht ;)