Beiträge von pimpfi

    ok, jetzt hab ich es geblickt, sicherlich muß ein Jagdhund wenn er nicht jagdlich geführt wird, anderweitig ausgelastet werden, aber das war ja jetzt nicht die Kernfrage, deshalb hab ich es nicht erwähnt.

    Zitat

    Ein Hund, der immer an der Leine läuft, der niemals seinem starken Jagdtrieb nachgehen darf, der ist nicht glücklich!

    Wie darf man das verstehen? Soll mein Hund Jagderfolg haben, damit er glücklich ist, auf der anderen Seite will ich aber ein Anti-Jagd-Training erfolgreich durchsetzen :irre:

    danke Tinha: du hast genau das beschrieben, was ich meine. Es gibt einfach extrem Triebstarke Hunde, wo man noch so trainieren kann, aber es unverantwortlich wäre, diese Hunde von der Leine zu lassen und darauß ergibt sich aber M.E. nicht, dass diese Hunde nicht glücklich sein können.

    Wenn ein Hund aus bequemlichkeit nur an einer 2m Leine geführt oder gar an einer Flexi (wie ich diese Dinger hasse), dann geb ich natürlich recht, dann sollten sich die Halter mal Gedanken drüber machen.

    Zitat

    Es reicht eben nicht, auf einem Hundeplatz einen Grundgehorsam einzuüben, sondern es bedarf einiges an Anti-Jagd-Training in der freien Natur.

    Nur so am Rande bemerkt, unser HuSchu trainiert an keinem Platz, sondern im Wald in der freien Natur. Und ich denke nicht, dass ich bzw. meine Freundin etwas falsch in der Welpenzeit gemacht haben. Nur zur Info, alle Hunde können regelmäßig in einem eingezeunten Garten toben. Mein Hund ist jetzt knapp ein Jahr, kann sein, dass es noch besser wird und ich ihn irgendwann in einem Wildgebiet auch frei laufen lassen kann, aber zur Zeit glaub ich nicht richtig dran, trotz Anti-Jagd-Training.

    Jetzt würd ich aber trotzdem gern mal was wissen. Ihr plaidiert immer darauf, dass ein Hund der immer an der leine ist kein glückliches Hundeleben haben kann. Soweit ich weiß, sollte ein Hund auch wenn er frei läuft nicht zu weit vom Halter weg, damit er noch abrufbar ist. Was macht es dann für einen Unterschied, ob mein Hund im Radius von 10m frei um mich läuft oder im Radius von 10m an der Schleppe :irre:

    Zitat

    Natürlich liegt es an den Besitzern, die in der Aufzucht und Erziehung der Hunde Fehler gemacht haben, Dinge versäumt haben. Sicher muß der Hund drunter leiden.

    Und bei diesem Satz muß ich jetzt ganz kollosal wiedersprechen. Ich selber habe einen Beagle-Labrador Mix, bei dem der Jagdtrieb immer mehr durch kommt. Meine Freundin hat zwei Beagles mit ausgeprägtem Jagdtrieb. Alle drei Hunde sind in der Hundeschule und das wöchtentlich, alle drei Hunde haben einen guten Grundgehorsam und eine enge Bindung zum Besitzer.

    Mich regt es immer dermaßen auf, wenn gesagt wird, die armen Hunde, die nicht von der Leine gelassen werden können. Es gibt nun einmal Hunde, die aufgrund Ihres imensen Jagdtriebes eine Gefahr für sich selber und auch andere Tiere wären, wenn Sie von der Leine gelassen werden.

    Habt Ihr schon mal einen richtigen Jagdhund erlebt? Der kann noch so spielen mit anderen Hunden, bekommt er eine Spur in die Nase, is er von einem Augenblick zum anderen erstens weg und zweitens nicht mehr ansprechbar.

    Wir waren gestern mit allen drei Hunden wandern. Von einem Augenblick zum anderen hatten alle drei Hunde eine Spur in der Nase, wären diese Hunde nicht an der Schleppe gewesen, wären alle drei weg gewesen.

    Ich bin jetzt trotzdem mal so eingebildet, dass ich sagen kann, unseren Hunden geht es sehr gut. Zum einen haben sie sämtlichen Sozialkontakt, den man sich denken kann, zum anderen wird drauf geachtet, dass sie nicht nur an der kurzen Leine laufen, sondern es wird täglich ein Auslauf gemacht, wo Sie zwar nicht frei laufen können, aber an einer 10m Schleppe.

    Zitat

    Ich achte auf die Ernährung meines Hundes mehr, als auf meine... Geht Euch das auch so???

    Definitiv JAAAAAA, aber das liegt daran, dass ich nicht will, dass mein Hund aufgrund meiner Dummheit leiden muß.

    Ja, mir is auch aufgefallen, dass die Halter selber dick sind, aber wenn man es bei seinem eigenen Körper nicht hinbekommt, ok, aber kann man dann nicht wenigstens die Tiere davor schützen?

    Also Karli is auch so ein Exemplar, Hündinnen interessieren ihn noch nicht die Bohne, was aufreiten angeht, aber bei Rüden sieht das schon anders aus, vor allem bei seinem Kumpel Barney, da versucht er es nach anfänglichen Spiel immer wieder.

    Ich kenne auch unterschiedliche Meinungen. Mein Trainer sagt, man kann ihn zwar runterholen, aber er wird es immer wieder versuchen.

    Ich bin mittlerweile soweit, dass ich ihn mit einem "Runter" da runterhole. Karli weiß genau, was das bedeutet, aber versucht es dennoch immer wieder.

    Der Grund, warum ich es bei der Gegenwart von Barney nicht gestatte ist folgender: Am Anfang haben wir auch gesagt, die machen das unter sich aus. Aber es gab eine Situation, wo sie es zwar schon unter sich aus gemacht haben, aber das ganze in ner kleinen beisserei beiderseits geendet hat. Da Barney, Karli und Freddy (ein weiterer Kumpel) aber ständig kontakt haben, möchten wir Stunk unterbinden. Ansonsten verstehen sich die drei nämlich prima.

    Ich hätte ehrlich gesagt auch ein schlechtes gewissen, wenn mein Hund einen der Hunde meiner Freundin was tun würde, aus diesem grund hol ich ihn dann runter.

    Also ich muß Silke recht geben, dahingehend, dass Du dir wirklich keinen Zacken aus der Krone brichst, wenn Du vielleicht noch mal mit Leckerchen oder so zur Pointerhündin gehst.

    Zu dem anderen Thema, wenn es möglich ist, rede noch mal mit deiner SchwieMu, wenn das nicht möglich ist, dann würde ich ehrlich gesagt vorerst dort nicht mehr aufkreuzen, wenn mein Hund da nicht erwünscht wäre.