Beiträge von pimpfi

    Erst einmal vielen Dank für eure Tips.

    Nach intensiven Einlesen hab ich gestern noch mal ausführlich über dieses Thema mit meinem Trainer gesprochen. Wir haben uns jetzt darauf geeinigt, dass Karli Ende September, Anfang Oktober das erste mal zum Training mitkommt. Wir haben uns auf diese Zeit geeinigt, da es bei mir zeitlich vorher schwierig wird und die Staffel selber gerade mit Prüfungen beschäftigt ist. Wir werden Freitags und Sonntags hingehen. Mein Trainer wollte dies so (ich persönlich find es auch gut), weil an beiden Tagen unterschiedliches Trainiert wird, Freitags wird auf die Begleithundeprüfung bzw. allgemein Unterordnung gemacht und Sonntags is dann richtiges Rettungshundetraining. An diesen Tagen kann ich mir alles erst mal in Ruhe ansehen und dann entscheiden, ob ich auf Probe weiter machen möchte.

    Also ich muß sagen ich freu mich drauf und denke eigentlich, dass wir das richtige tun.

    Ja, ehrlich gesagt hoffe ich auch, die raten ihm nicht einmal zu einem erwachsenen Hund.

    Ich will meinem Opa selbst nicht einmal die komplette Schuld an dieser Flausel im Kopf machen. Vielmehr mach ich meiner nahen Verwandschaft die Vorwürfe. Mein Opa kann mit der Oma leider nicht mehr sprechen, da diese aufgrund des Schlaganfalls kaum noch redet udn wenn dann keine vollen Sätze mehr. Meine Verwandschaft bestärkt ihn leider in der Idee enorm, sich wieder einen Hund anzuschaffen. Aber keiner denkt daran, was mit dem Hund wird, wenn meinem Opa mal was passiert. Ich glaub kaum, dass einer von denen bereit ist, diesen Hund aufzunehmen.

    Hallo,

    heut gehts mal nicht um meinen eigenen Hund, sondern um ein Thema wo ich ehrlich gesagt :kotz: könnte.

    Mein Opa hatte bis vor etwa einem dreiviertel Jahr einen Cockermix. Dieser wurde meiner Meinung nach nicht wirklich gut gepflegt. Keine Frage, mein Opa hatte den Hund geliebt, aber war meiner Meinung nach einfach überfordert, auch aufgrund von anderen Rahmenbedingungen. Der Hund war krank, hat fürchterlich gestunken und größere Gassi Runden gingen auch nicht mehr wirklich. Tierarztbesuche wurden soweit nach hinten geschoben, dass teilweise Impfungen weit überfällig waren, bzw. auch wenn der Hund krank war, wurde ewig gewartet, bis es zum TA ging.

    Nach dem der Hund gestorben war, haben wir gehofft, dass mein Opa sich keinen neuen mehr anschafft. Ging auch bis jetzt gut. Man muß dazu sagen, er ist mittlerweile mitte 70 und muß meine Oma nach einem Schlaganfall pflegen (Pflegestufe II mit Tendenz zur III).

    Vor ein paar Wochen erfuhr ich, dass mein Cousin sich einen Cocker zugelegt hat, wo ich mir schon dachte.... muß es ausgerechnet diese Rasse sein? Mein Cousin ist häufig bei meinem Opa.

    Gestern erfuhr ich nun, dass ein Teil der Familie meinen Opa bestärkt, sich wieder einen Hund zu zu legen. Das sind Familienmitglieder, die Hunde toll finden, weil sie süß aussehen, sich aber um Bedürfnisse eines Hundes wenig-keinerlei Gedanken machen. Meine Cousine fährt wohl schon seit ein paar Wochen immer wieder mit meinem Opa ins Tierheim um zu gucken, ob ein Hund für ihn da sei. Auswahlkriterien: Liebe auf den ersten Blick (um Bedürfnisse wird nicht geguckt).

    Ich versteh es nicht, wie die es verantworten können, dass der Opa sich wieder einen Hund holt. Reden hat leider gar keinen Sinn, dann wird unsere Seite der Familie wieder als egoistisch hingestellt und wir würden es dem Opa ja nicht gönnen, der Hund würde trotzdem geholt werden.

    Jetzt hab ich mal ne Frage, wisst Ihr, ob Tierheime es verantworten, einem Mann mitte 70 einen Hund zu vermitteln, dessen Frau auch noch Pflegebedürftig ist? Ich hoffe nämlich ehrlich gesagt nciht.

    schwarz: sorry, aber das is einfach viel zu viel, was Ihr euren Welpen da zumutet. Ihr geht morgens, mittags, abends schon zwischen einer halben und einer ganzen Stunde gassi.

    Mal abgesehen von den gesundheitlichen Folgen, will ich Dir mal deutlich machen, was passiert, wenn du deinem Hund so eine Aktivität antrainierst.
    Karli ist jetzt 14 Monate. Ich hab mich im Welpenalter ziemlich genau an die 5min Regelung gehalten. Nicht desto trotz hat er mittlerweile eine Kondition, die schon heftig ist. Karli ist stark triebisch, will ausgelastet werden. D.h. im Klartext, selbst nach einer 5 stündigen Wanderung ist er noch fit. Natürlich kann ich Ihm nicht jeden Tag so eine lange Wanderung bieten. Er wird aufgrund dessen, dass er ein Arbeitstier ist noch anderweitig ausgelastet, aber das ist ein anderes Thema. Was ich jedoch damit sagen will, trainierst du deinem Hund im Welpenalter zuviel Kondition an, fordert er mehr und mehr, wenn er erwachsen ist. Viel Spaß.

    Erst einmal vielen Dank für eure Antworten. Ich hab mich selber in den letzten Tagen recht viel in die Thematik eingelesen und denke mittlerweile selber, dass Karli nicht abhauen wird. Nun stellen sich für mich aber noch ein paar andere Fragen:

    Wie weit darf sich eigentlich der Hund vom HF bei der Flächensuche entfernen?

    Eine weitere Frage: Wir würden bei folgender Staffel anfangen wollen: http://www.rettungshunde-erzgebirge.de/. Dies ist eine relativ kleine Staffel. Ich denke persönlich, dass es ein positiver Aspekt ist, wenn die Staffel nicht so groß ist. Wie seht ihr das?

    Und zu guter letzt: Wir würden weiterhin gern zur Hundeschule gehen. Wäre das evtl. zu viel für meinen Hund, einmal wöchentlich normale Huschu und dann 2-3 mal wöchentl. Training für die Rettungshundestaffel? Der Trainer wäre in allen Fällen der gleiche?

    Danke schon mal für Antworten, ich weiß, ich will viel wissen, aber ich will halt echt vorbereitet sein, bevor ich eine Entscheidung treffe.

    Halli Hallo,

    ich habe in der letzten Zeit von mehreren Seiten gehört, dass mein Karli (Labrador-Beagle Mix) evtl. gut für die Rettungshundarbeit geeignet ist. Karli hat den Charackter eines Labradors, jedoch den Jagdtrieb eines Beagles. Heut hab ich mich dann mal darüber mit meinem Trainer unterhalten, da er selber in einer Staffel aktiv ist, in die wir wenn dann auch eintreten würden. Er erklärte mir alles genau, auch den zeitlichen und finanziellen Aufwand, soweit so gut. Er meinte auch, dass Karli gut geeignet sein könnte, erst einmal wären die ersten zwei Monate eh auf Probe. Dann kamen wir zu dem Thema Jagdtrieb. Karli läuft so gut wie nie ohne Leine (wenn dann Schlepp). Jedoch müsste er bei den Rettungshunden zwangsläufig frei laufen. Mein Trainer ist der Meinung, dass er nicht ausbüxen würde, bzw. das Risiko nicht größer wäre, als wie bei den anderen Rassen (Schäferhund etc. ) weil er bei der Rettungshundearbeit eine Aufgabe hat. Ich selber denke auch, dass ich einfach dahingehnd mal meinen inneren Schweinehund besiegen müsste und meinem Hund mehr zutrauen müsste. Hat jemand von euch erfahrung, mit einem Hund bei den Rettungshunden, der doch einen gut ausgeprägten Jagdtrieb hat? Über Erfahrungen würde ich mich sehr freuen.

    Zitat

    Gestern sprach ich mit einer Frau am Telefon, die meinte dass ausgewachsene Hunde nichts für Anfänger wären. und dass Anfänger am besten mit Hündinnen zurechtkämen. Könnt ihr das unterschreiben?

    Definitiv nicht. Ich selber hab einen Welpen gehabt, du mußt bedenken, dass ein Welpe gerade in den ersten Monat sehr viel Arbeit bedeutet. Dass Hündinnen leichtführiger sind glaub ich nicht und könnte es auch mit einem Beispiel belegen. Ich habe einen Rüden, er ist zwar ein kleiner Chaot aber dennoch z.b. total verschmust.