Also ich bin mit Rassekatzen groß geworden, sowohl vom Züchter als auch "privat"
Also ich würde dir definitiv vom Züchter empfehlen, man kann bei privat (ohne Papiere, ohne Stammbaum, ohne iwas) zwar auch Glück haben, hatten wir auch schon, aber grundsätzlich hatten wir mit Katzen von privat mehr Probleme.
Eine Katze von so genannten "Züchtern" hatte Flöhe als wir sie bekamen,war nicht geimpft nicht entwurmt, mussten wir alles nachholen und kam im Endeffekt viel teurer heraus als vom "richtigen Züchter"
Eine andere bekamen wir mit 2 Jahren aus 2. Hand, hat bis heute (14 jahre) Probleme mit der Stubenreinheit :/
Beim richtigen Züchter kann man sicherer sein was Gesundheit angeht, sofern dieser für die Rasse spezifische Krankheiten bei den Eltern untersuchen lässt (bei Maine Coon zb Herzprobleme) und oft sind diese durch die Erfahrung besser sozialisiert (bei Bengalen zb wichtig) und auch NICHT zu früh von der Mutter getrennt, wie man es oft von Bauernhofkatzen kennt.
Beim Freigang wäre ich allerdings vorsichtig. Wenn du dir eine Rassekatze zulegst ist sie schon ziemlich "teuer" um sie mal eben schnell überfahren zu lassen bzw je nach Gegend auch klauen zu lassen. Wobei ich den Gedanken furchtbar finde das eben lieben gelernte Kätzchen iwann überfahren am Straßenrand liegen zu sehen, egal ob Rasse oder nicht aber das ist meine Meinung. Aber erfahrungsgemäß verkraften Rassekatzen (die ohne kompletten Freigang meistens gezüchtet werden) die Wohnungshaltung besser als zb normale Katzen ausm Tierheim die eben die Freiheit "geschnuppert" haben. Unsere können gar nicht in den Freigang, da wir im 3. Stock wohnen aber unser Balkon reicht ihnen völlig aus um Sonne zu tanken und von oben zu beobachten was unten passiert. Sie kennen es eben nicht anders.
Zur Kastration:
Gerade Kater neigen dazu im Haus zu markieren (manchmal auch bei Freigang) weswegen eine Kastration meistens gemacht wird um dies zu unterbinden. Außerdem streunt ein Kater dann weniger und wird "anhänglicher", der Charakter verändert sich leicht zum positiven(in meinen augen), er wird ruhiger verschmuster.
Katzen die nicht kastriert sind und raus dürfen sind definitiv Gebärmaschinen, was der Gesundheit auf alle fälle nicht gut tut und sicher auch nicht so schön für die Besitzer ist. Der erste Wurf ist vllt noch süß aber wenns iwann zu viele werden... dann gute Nacht. Und damit unterstützt man auch noch die unkontrollierte Vermehrung.
Katzen die unkastriert im Haus leben schreien viel und rufen nach Katern wen sie rollig sind. Auch das ist anstrengend, und sicher auch für die Katze. Der Charakter der katze verändert sich (erfahrungsgemäß) bei der Kastration nicht. Die bleiben so zickig und unabhängig wie davor 
Daher finde ich eine Kastration bei Katzen sehr sehr sinnvoll egal ob drinnen oder draußen, sofern man keine Zuchtabsichten hat. Habe bisher noch keine Nachteile daran finden können. Auch unser sehr früh kastrierter Coonie Kater (mit 10W.kastriert vom Züchter bekommen) hat körperlich keine nachteile, er ist für eine Maine Coon durchschnittlich groß, ist auch nicht übergewichtig oder sonst was. er war geistig lange ein "Baby" was Coonies aber sowieso nachgesagt wird, war unser anderer Coonie kater, der später kastriert wurde, auch.
MfG