Noch mal generell: Ich habe festgestellt, dass das Meiden bei Hunden, die gesund sind oder Erkrankungen haben, die sie noch kompensieren können eher dazu führt, dass sie immer hitzeempfindlicher werden. Ich konfrontiere meine Hunde, sobald es los geht, immer wieder damit, in einem Maß, dass sie es verarbeiten können. Und so hatte ich es tatsächlich bisher noch nie, dass nicht auch bei Hitze tagsüber im schattigen Wald ein Spaziergang möglich gewesen wäre. Sogar mit meinen Senioren.
Generell denke ich, wenn man genug Wasser dabei hat, man entspannt läuft und es schattig ist, ist das absolut kein Ding. Aber in unserem Fall würde ich mich einfach fragen: Wozu der Stress?
Wir wohnen in einem Neubaugebiet, hier sind noch keine hochgewachsenen Bäume, die Böden heizen sich sehr schnell auf und wir brauchen ein Weilchen bis wir in den Schatten kommen, an unseren Bach und die Felder. Mit dem Auto könnten wir natürlich auch in den Wald fahren, aber ich sehe es halt nicht so ganz ein. Das Auto ist auch erstmal super heiß und verbraucht massig Energie um runterzukühlen.
Ich kann auch einfach abends gehen, wenn es angenehmer für alle Beteiligten ist.
Aber ganz grundsätzlich gebe ich dir recht, natürlich ist es möglich mit einem gesunden Hund auch tagsüber bei den warmen Temperaturen draußen zu sein - mit o.g. Bedingungen (Schatten und Co).
Ich mach mir da tatsächlich auch keine Gedanken um den Muskelabbau oder sonstiges. Ich als Mensch verliere ja auch nicht direkt alle Muskeln und Kondition, wenn ich mal ne Woche wegen der Hitze nicht so kann wie sonst. Und zum Glück gibt es ja immer wieder auch mal Tage dazwischen, an denen es angenehmer ist - oder früh morgens oder spät abends dann eben sowieso.