Das Treffen mit Hundefreunden würde ich auf jeden Fall auch beibehalten. Aber so Social Walks können definitiv auch nicht schaden, bei denen man dann einfach nur nebeneinander geht und die Hunde lernen, dabei ruhig zu bleiben.
Fremdhunde waren bei meiner Ruby auch immer so eine Sache.
Dort trägt sie Rute und Kopf hoch erhoben, ist extrem wachsam, hält gefühlt ständig Ausschau nach anderen Hunden, wobei Menschen auch spannend sind und wenn ein Hund in Sicht ist, bin ich Luft...
Ist der Hund sehr nah, zieht sie an der Leine oder, noch schlimmer, bleibt stehen, wartet bis ich näher komme und rennt dann mit Karacho in die Leine
Das hätte genauso damals von mir kommen können. Ich habe damals sehr viel ausprobiert. Mein Fazit: Such dir eine Methode aus, die zu dir passt und bleibe dabei. Bei uns war das Markern/Clickern sehr hilfreich. Aber auch ein Stück weit Akzeptanz, dass mein Hund niemals ein entspannter Hund wird bei Begegnungen. Ich habe mir dann auch Möglichkeiten zum Managen gesucht, wie du das gerade bereits machst und das hat mir sehr geholfen. Denn ich habe auch nicht immer die Kraft und Geduld gehabt für Training.
Ruby war bis zum Schluss immer etwas aufgeregt bei Hundebegegnungen. Sie wollte auch jeden begrüßen. Aber seinen Hund lesen zu lernen, hilft einem sehr. Ab wann geht es los, dass sie in die Leine rennt? Welchen Abstand brauche ich, damit das nicht passiert? Wie gehe ich an anderen vorbei, wenn es sich nicht verhindern lässt? (Stehenbleiben, absitzen lassen? Geht das? Einfach stur weiterlaufen? Mit Leckerlie vorbeiführen?) Ich finde, alles ist erlaubt. Andere belächeln einen eventuell und sagen dann so Sachen, dass man überfordert wäre oder so. Aber mit der Zeit hab ich mir gesagt, ich mache das genau so, damit es für meinen Hund und mich so stressfrei wie möglich wird. Und da es dann eine gewisse Kontante in unserem Umgang damit gab, wurde es auch zum Teil deutlich besser.