Beiträge von Gefühl

    Ich würde auch nicht sofort aufgeben, sondern mir erstmal noch anderweitig (andere Hundeschule/Trainer) Hilfe suchen. Dass du hier deine Frage geäußert hast, zeigt ja außerdem schonmal, dass du den Hund eigentlich überhaupt nicht gerne abgeben möchtest, aber von neutralen Personen wissen willst, ob es nicht doch besser wäre für den Hund.

    Momentan kann ich ja noch nicht wirklich von mir sprechen, weil ich meinen Welpen ja noch nicht habe. Aber ich glaube, auf mich werden auch so einige Hürden zukommen, die ich bewältigen muss. Mehr als sich zu informieren, kann man nicht. Heute suche ich zum Beispiel auch gerade im Internet nach Hundeschulen in der Umgebung. Nur um schonmal eine Auswahl zu treffen, welche in Frage kommen könnten.

    Aber ich denke, du bist in jeden Fall hier gut beraten und solltest darauf hören, was dir die User sagen. Abgeben kann eine Möglichkeit sein, wenn du dich komplett überfordert fühlst und es meinst, nicht mehr zu schaffen. Aber solange du Hoffnung hast (und vor allem auch Hilfe in Form von Tipps und diese annimmst), sollte man seinen Hund nicht einfach wieder abgeben. Würde dir ja auch schließlich sehr schwer fallen, also hör ruhig auf dein Gefühl (lol... doppeldeutig). :headbash:

    @ Gismo2010

    Deine Geschichte ist ja wirklich unfassbar! Darauf wäre ich zum Beispiel wirklich nicht gekommen, gebe ich ganz offen zu. Ich dachte echt, dass Vermehrer bzw. so korrupte Banden echt ausschließlich mit Welpen die dicke Kohle machen wollen. Aber dass sie auch "ältere" Hunde (deiner war zwar erst ein Jahr, aber ist ja immerhin auch kein Welpe mehr) verticken wollen und offensichtlich dabei sich die dollsten Geschichten ausdenken... irgendwo hört es doch echt auf. :sad2:

    Zitat

    wooni hat geschrieben:
    Also in meiner gestörten Fantasie laufen tote weisse Frauen, Werwölfe, Geister, und komische Zombies durch den Wald, die nur auf MICH warten.... So ist das.

    Das könnte von mir geschrieben worden sein. :D :headbash:

    Ich freue mich zwar auf meinen Labbi, aber wenn ich darüber nachdenke, vor allem in der ersten Zeit mitten in der Nacht und auch sonst noch spät am Abend rauszugehen... :hilfe: Aber das ist wahrscheinlich die beste Abhärtung, mein Mann sagt ja sowieso immer, ich wäre ein zu großer Schisshase - und damit hat er sogar (leider) recht. :tropf:

    Hallo erstmal :)

    Ich weiß, ich bin jetzt nicht unbedingt die kompetenteste Userin im Forum, aber ich würde dir trotzdem gerne sagen, dass ich es gut finde, dass du dich über die Ansichten deines Mannes "hinwegsetzt". Es klingt ja auch fieser, als es ist. Für uns ist es selbstverständlich, dass die alten Methoden ausgedient haben und man seinen Hund nach "heutigem" Stand erzieht.

    Aber vielleicht lernt er dann ja, durch dich und deine Erziehungsarbeit an dem Hund, dass die neuen Dinge durchaus auch funktionieren können und nach 'ner gewissen Zeit merkt er vielleicht sogar, dass seine ältere Einstellung dazu wirklich überholt ist.

    Ich bin ja auch mal gespannt, wie sich meine Beziehung entwickelt, wenn wir dann unseren Welpen haben. Bisher sind wir ja selten angeeckt und mein Mann möchte mir sowieso zum Großteil die Erziehung überlassen und ich denke auch, dass es dabei bleibt, da er auch viel arbeitet und ich dagegen viel zuhause bin und somit sowieso die meiste Zeit mit dem Kleinen verbringen werde.

    Also...

    wir haben bisher schon so einige Wohnungen angesehen und hätten auch in einen Großteil davon ziehen können. So viel dazu, dass man mit Hund weniger Chancen hat: Scheint bei uns hier nur bedingt so zu sein, zum Glück!!!

    Leider waren das bisher alles mehr oder weniger Bruchbuden. Also eigentlich zum Teil auch ganz hübsche Wohnungen, in denen aber noch sehr viel gemacht werden muss, sprich tapezieren, neue Böden/Fliesen usw. Und da mein Mann und ich weder handwerklich begabt sind , noch Freunde haben, die es sind, noch eine Menge Kohle für sowas übrig hätten..... ja. :muede2:

    Echt doof im Moment. Wir haben wohl echt zu hohe Ansprüche. Aber wir wünschen uns nunmal eine Wohnung, die nicht so "alt" ist wie unsere jetzige. Die ist zwar ganz schön und wir würden auch gerne noch da bleiben, aber die Vermieterin hat eine Phobie vor Hunden und hat uns deswegen zwar erlaubt, den Kleinen in den Sommerferien zu holen, aber dennoch schnellstmöglich bitte umzuziehen. Also er wird geduldet, aber nur auf Zeit...

    Es ist zwar sehr unwahrscheinlich, dass hier jemand etwas weiß, aber ich schreibe es trotzdem mal rein.
    Und zwar suchen wir in Korbach (Nordhessen) eine Wohnung, 3 oder 4 ZKB mit ca. 70-90m² und Balkon/Terrasse, relativ zentral. Wobei auch eine Garage ganz nett wäre und Bad mit Dusche (aber kein Muss). Mein Mann, ich und der Hund würden einziehen, wir haben keine Kinder, sind Nichtraucher und sehr ruhige und zuverlässige Mieter.

    Tja.. die Hoffnung stirbt zuletzt. :tropf:

    Das stimmt, natürlich gibt es diese Anzeigen in allen möglichen Orten. Ich find es einfach unfassbar, wie viele das auch sind... ! Und auch, wenn ich Mitleid mit den armen Tieren habe, ich würde mir doch niemals einen Welpen unter diesen Bedingungen (und für das Geld!!!) kaufen. Da sagt einem der gesunde Menschenverstand doch schon, dass da was faul ist... aber leider geht es manchen doch mehr um das Geld als um andere (wichtigere) Dinge. :sad2:

    Gerade bin ich mal wieder total (!) erschrocken.

    Generell hab ich zwar nichts gegen die Kleinanzeigen, da ja dort ebenso auch VDH- Züchter oder andere seriöse Züchter inserieren. Aber ich habe so aus Langeweile einfach mal "Welpen" und "Kassel" eingegeben und dann hab ich mir einige "Billigwelpen" mal angesehen. Und was einen schon direkt wundert: Welpen mit Papieren für 165 Euro? Was für Papiere sollen das sein? Überhaupt, so ein Preis! Das ist doch so offensichtlich!
    Dann habe ich noch feststellen können, dass bei mehreren Anzeigen die gleiche oder fast gleiche E-Mail Adresse angegeben ist, obwohl man so meinen könnte, dass es komplett unterschiedliche "Züchter" sind.

    Sorry, dass mich das gerade so flasht. Ich weiß, sowas ist leider an der Tagesordnung. Aber ich komme da gerade nicht drüber hinweg... die Fotos von den Welpen sind so süß und mir tun diese armen Tierchen einfach nur total leid. Wieso machen Menschen sowas? Geldgeil hin oder her - aber mit solchen unschuldigen Lebewesen Geld zu scheffeln... solche Menschen sollte man wegsperren!

    Bin gerade dabei, mir alle Geschichten hier durchzulesen, weil ich echt ergriffen und natürlich vor allem erschrocken bin, was ihr teilweise so mit euren Vierbeinern erlebt! :verzweifelt:

    Ich habe (zum Glück) mit unserem Dackel damals keine solcher Erfahrungen gemacht! Aber wenn ich daran denke, dass ich sowieso schon so ein Angsthase bin und mein Hund meine Gefühle ja auch spürt, könnte es ja auch durchaus sein, dass ein Hund ja zum Beispiel auch nur deswegen bellt oder sich seltsam verhält, weil er denkt, da ist etwas (nur weil ich anders bin wie normal). Könnte ja auch sein, oder?

    Allerdings egal ob realistisch oder nicht: Ich würde mir bei den meisten Storys hier echt sowas von in die Hosen machen, würden sie mir passieren! :dead2:

    Ob ich heute Abend überhaupt schlafen kann?? :geist: Lese jetzt aber trotzdem weiter, ist einfach zu spannend! :D

    Man kann mich nun gerne anprangern, aber ich bin der Meinung, dass es keine Tierquälerei ist, was die TS macht. "Artgerecht" ist so ein Wort, mit dem jeder auch irgendwo etwas anderes verbindet. Im besten Falle sollte natürlich alles getan werden um auch (!) im Sinne des Hundes zu handeln. Ich weiß ja nicht, ob ich mit dieser Meinung alleine dastehe, aber ich denke, dass man nicht alles zu 100% richtig machen kann, was die Hundehaltung angeht.

    Was artgerecht ist, ist das, was der Hund in seiner Natur auch tun würde. Wir Menschen halten Hunde, weil sie tolle Begleiter sind, wir sie brauchen und sie uns und wir somit gegenseitig voneinander profitieren. Ich verstehe nicht, wieso man sich an so etwas stört, wenn Hunde (ganz offensichtlich) nicht unglücklich mit so einer Situation wie bei der TS sind. Es gibt so viele Baustellen in der Hundehaltung/-erziehung. Ich aber habe mehr das Gefühl, dass schon bei den kleinsten Kleinigkeiten auf etwas herumgetrampelt wird.

    Ein Beispiel gebe ich da gerne noch, abgesehen von dem der TS. Denn da ist es ja offensichtlich: Den Hunden geht es gut - es ist die beste Möglichkeit für die Zeit, in der die TS arbeitet und ich persönlich finde da auch absolut nichts zu bemängeln.
    Mein Beispiel: Ich habe in zahlreichen Tierheimen angerufen (schon bevor ich mich auf meinen Labbiwelpen versteift hatte), weil ich mich zum ersten natürlich über die Hunde erkundigen wollte und zum zweiten schauen wollte, wie ich so "beraten" werde. Und ich wurde direkt abgespeist, als ich sagte, dass ich hier in einer Wohnung mitten in der Stadt wohne (muss dazu sagen, dass es aber eine Kleinstadt ist - also generell eine SEHR ländliche Gegend) und keinen Garten besitze. Da wurde ich z.T. sogar dargestellt, als wäre ich nicht ganz dicht. Haben denn Menschen, die eine Wohnung haben, kein Anrecht auf einen eigenen Hund? Da fühlt man sich schnell mal benachteiligt.
    Sicher - es ist ein anderes und vielleicht auch kein besonders gutes Beispiel. Aber es geht ja auch hier um die "artgerechte" Haltung. Und ich finde einfach, steinigt mich, aber so ist meine Meinung, das ist ein sehr dehnbarer Begriff... ich möchte sogar behaupten, dass 90% aller Hundehalter ihre Hunde nicht artgerecht halten. Denn artgerecht würde beim Hund doch bedeuten, ähnlich wie beim Wolf. Und das können doch die wenigsten bieten - was ich persönlich auch nicht als bedenklich ansehe.

    (Aber ihr sollt natürlich wissen, dass ich absolut dafür bin, wenn jemand etwas kritisch hinterfragt - also angeleinte Hunde tagtäglich z.B. Das ist schon okay, wenn da jemand mal was sagt. Aber da sollte kein Drama draus gemacht werden, wenn man, wie in diesem Fall, sieht, dass der Hundehalter sich da wirklich Gedanken drum gemacht hat und auch sonst seine Tiere auslastet usw.) Abgesehen davon soll mein Beitrag nicht heißen, dass ich nicht für eine artgerechte (wie auch immer die aussehen mag) Haltung bin! Also bitte nicht falsch verstehen :)

    Zitat

    Von JuMaRo
    Was solche Geschichten angeht, sind Mietwohnungen echt der letzte Dreck :pueh: immer muss man Vermietern und Nachbarn Rechenschaft ablegen. Keiner ist bereit, Kompromisse einzugehen oder über seinen Schatten zu springen. Dann wollen sie keinen Hund im Haus, weil der Lärm und Dreck machen könnte, aber 2 Monate lang Sperrmüll unter der Treppe lagern und bis morgens halb 3 mitten in der Woche Halligalli machen, ist ok. Ja nee, ist klar. Da interessiert sich kein Eigentümer für. Aber wenn ein Mieter um die Erlaubnis bittet, einen Hund halten zu dürfen, dann fühlen sie sich plötzlich zuständig für die Ordnung im Haus.
    Tut mir leid, ich musste mir jetzt mal ein bisschen Luft machen. Ich bin so dermaßen enttäuscht.

    Da spricht mir aber jemand aus der Seele! Gerade so geschehen in meinem Zuhause.
    Wie ihr wisst: Ich muss umziehen, zwar nicht sofort, aber in naher Zukunft aufgrund meines Hundewunsches. Und weil dies hier ein "ruhiges" Haus ist. Offenbar ist das ein sehr dehnbarer Begriff. Über mir ist jetzt jemand eingezogen, der gestern Abend noch bis 1 Uhr nachts dick Fete gefeiert hat und auch heute den halben Tag lief laute Musik. Was soll man davon denn halten? Wir sind ruhige (und nicht "ruhige" in Anführungszeichen, sondern RUHIGE) Mieter, sind zuverlässig, ordentlich und und und ... aber so soll es wohl sein.

    Naja, wir suchen uns halt eine neue Wohnung, wo wir hoffentlich auch geschätzt werden.

    Ich bewundere dich auf jeden Fall für deine Entscheidung und finde das echt gut :)