Beiträge von Gefühl

    Genau, geht mal ein paar Züchterseiten im Internet durch und sprecht mal mit dem ein oder anderen Züchter. Das allein kann dir u.U. auch schon helfen, dich mehr mit dem Gedanken anzufreunden. Und beim Welpen angucken, wird dir bestimmt auch das Herz aufgehen. :)

    Es ist zwar natürlich nochmal was anderes, wenn der Welpe dann einzieht, aber versuche dich einfach so gut es geht jetzt im Vorraus zu informieren, damit du in der Situation dann nicht überfordert bist. Ich bereite mich auch schon so gut es geht auf meinen Welpen vor. Bei uns wird er zu den Sommerferien einziehen, also das dauert gar nicht mehr lange. :D

    Der Dalmatiner könnte vom Wesen her schon passen. Das einzige, was mich da etwas beunruhigt, ist, dass es ja nicht wirklich ein Anfängerhund ist (gibt es sowas überhaupt?). Er soll ja schon recht stur sein in der Erziehung, aber wenn man eben an die rassetypischen Eigenschaften denkt (Kutschenläufer - also sportlich aber nicht unbedingt fordernd, was Hundesport betrifft), könnte der Dalmi schon eine gute Richtung sein. Da aber, wie gesagt, mit Züchtern sprechen. Die wissen es ja ganz genau und können dir und deinem Mann auch schon eine sehr gute Hilfe sein.

    Es ist halt auch schwierig, sich jetzt auf diese neue Regelung zu berufen.

    Wie soll man das denn anstellen?

    Ich: "Hallo, ich würde diese Wohnung gerne haben. Wir haben einen Hund."
    Vermieter: "Ok, mit Hund möchte ich ihnen die Wohnung nicht geben, das ist generell bei uns nicht erlaubt!"
    Ich: "Ja, aber das dürfen sie ja gar nicht generell verbieten seit Neustem!"
    Vermieter: "Aber ich kann mich gegen Sie und für einen anderen Mieter ohne Hund entscheiden, ätsch!"

    :headbash:

    Oder anders. Ich bin momentan in der Situation, dass meine Vermieter sagen, sie möchten keine Hunde in dem Haus, in dem ich wohne (6 Mietparteien). Es wäre ein ruhiges Haus und da soll es keinen Hund geben, außerdem hat sie eine Phobie. Wobei sie allerdings 300km weit weg wohnt und vielleicht einmal im Jahr hier vorbeischaut. Sind also beides keine Gründe, die man ernstnehmen kann, oder sehe ich das falsch? Trotzdem habe ich keine Wahl und muss ausziehen. Klar, ich habe rechtlich gesehen wahrscheinlich das Recht auf meiner Seite, aber was bringt mir das in meinem Fall? :/

    Und bei der Wohnungssuche gebe ich den Hund erst an, wenn mein Mann und ich persönlich (!) mit den Vermietern gesprochen haben. Also von Angesicht zu Angesicht. So sehen sie uns und merken dann (hoffentlich), dass wir vernünftige Leute sind und keine ... sorry... sogenannten "Assis".
    Bisher wurde ich jedes Mal abgelehnt, wenn ich schon am Telefon die Hundehaltung erwähnte, also bleibe ich dabei und verfahre weiterhin so, dass ich es erst im persönlichen Gespräch sage. Und wir bekommen ja auch einen Labrador, also einen großen Hund (zumindest wenn er dann erwachsen ist) und das schreckt die meisten leider auch ab.

    Ich hoffe so sehr, dass wir bald was geeignetes finden. :gott:

    Zitat

    Von franzli:
    Der Züchter gibt mir keinen Hund, bevor wir nicht vorbeikommen und uns kennenlernen, dass hat sie mir
    schon gesagt.

    ...Und das ist offenbar auch gut so!
    Wieso sollte man sich denn auch einen Welpen kaufen wollen, ohne den Züchter kennenzulernen?!?!?!? Welchen Sinn hat das für dich oder den Züchter, wenn man sich nicht kennt? Für dich ist es doch wichtig zu wissen, woher dein Welpe kommt! Wenn dir das schon egal ist, dann solltest du dir wirklich keinen Hund anschaffen!

    ... Sachen gibt's. :datz:

    Wir hatten nun schon mehrmals Wohnungen in Aussicht, wo die Sympathie und alles stimmte. Die neuen Vermieter haben gewusst, dass im Sommer bei uns ein Labrador einzieht. Und wir machten sogar mit einem Vermieter schonmal was dingfest.

    Ende vom Lied: Nachdem wir tagelang nichts hörten, meldeten WIR uns bei den Vermietern und die sagten uns dann, dass sie ja einen tollen Eindruck von uns hatten, aber sich dann trotzdem für jemand anderen ohne Hund entschieden haben - das sei eben sicherer.....

    So passierte es letzte Woche zwei Mal. Wir wollen endlich auch mal fündig werden - und dann bitte keine Bruchbude, von denen hätten wir schon zig haben können. Kaum ist mal eine Wohnung schön und sieht noch recht neu aus, wird nicht an Leute mit Hund vermietet, weil "der Hund ja alles kaputt macht". :dead2:

    Zitat

    Von Ronja01465:
    Ist es nicht vorstellbar, einen erwachsenen Hund zu euch zu nehmen, wo der Charakter bekannt ist (Jagdtrieb, Katzenfreundlichkeit, "An-den-Hacken-Kleber", "Nicht-Allein-Bleiber").

    Prinzipiell finde ich die Idee ja gut ... wäre die TE "von Natur aus" ein Hundefreund. Aber sie ist eben bisher noch nicht warm geworden mit Hunden. Und im Tierheim einen erwachsenen Hund, der schon eigene Marotten hat, auszusuchen und mit nach Hause zu nehmen, finde ich etwas schwierig. Entweder man macht es dann wirklich über den Weg, dass man schonmal öfter Gassi geht und das Tier besucht oder ich sehe da wirklich absolut keinen Sinn drin.

    Jemand wie du oder ich kann sich das vielleicht nicht so leicht vorstellen. Aber wenn ich versuche mich in die Lage der TE reinzuversetzen, glaube ich zu wissen, dass es mir mit einem Welpen leichter fallen würde in Kontakt zu treten. Ja - sie sind noch unerzogen und man weiß auch nicht genau, was mal aus ihnen wird. Allerdings kann man schon rassebezogen sagen, was so auf einen zukommen könnte.
    Ich bin auf jeden Fall dafür, dass die TE sich mit ihrem Mann zusammen einen Welpen holt. Allerdings finde ich die Ideen der User hier trotzdem gut, z.B. zu Freunden, die Hunde haben, zu gehen und sich da Tipps zu holen oder selber mal mit den Hunden in Kontakt treten - gemeinsame Spaziergänge vielleicht, wo man auch nochmal mehr über Hunde lernen kann, wenn man noch nicht so viel Ahnung hat.

    Und die Ansätze der TE sind eigentlich gut, um einen Hund aufzunehmen, finde ich. Klar, ideal ist anders. Aber wer hat schon die besten Vorraussetzungen? Es gibt immer irgendwas. Und ich finde es gut, wie sehr sie sich damit beschäftigt. Dass Katzen ein gaaaanz anderes Thema sind, wird die TE spätestens dann lernen, wenn der/die Kleine da ist. Aber generell würde ich auf jeden Fall zum Welpen raten, auch wenn das beudeutet, dass sie sich anfangs mehr mit ihm beschäftigen muss. Wenn ihr das klar ist, (und damit meine ich "wirklich klar"!), dann wird das schon klappen. Wie gesagt, beim TH Hund bin ich einfach nicht überzeugt, gerade weil die TE das auch schon selber "abgelehnt" hat.

    @ AnnaAimee:
    Ich denke halt, dass die TE einfach noch nicht den richtigen Umgang mit Hunden kennengelernt hat. Die Erfahrung aus ihrer Kindheit steckt ja doch noch ziemlich in ihr drin und da würde ich sagen, ist ihr Mann einfach gefragt und sollte ihr solche Ideen "austreiben".

    Wir können ja hier auch nur aus der Ferne unsere Meinungen dazu sagen und deswegen finde ich es auch wichtig, dass die TE mehrere bekommt. Der eine hat eben ein gutes Gefühl bei der Sache und der andere ein weniger gutes.

    Es ist halt eine schwierige Situation. Du holst dir jetzt einen Hund und weißt aber jetzt schon nicht, wie es weitergeht... ich denke, ich würde mir an deiner Stelle jetzt gar keinen Hund anschaffen, sondern erstmal abwarten und schauen, wie es weitergeht.

    Wie lange ein Hund alleine bleiben sollte, da gehen die Meinungen bekanntlich auseinander. Ich bin der Meinung, dass man ein paar Stunden schon machen kann. Allerdings finde ich 8-9 Stunden schon ziiiiiemlich grenzwertig... ich persönlich würde es nicht machen.

    Zitat

    Von Fillis:
    Also ich finde das hart wie die Leute hier wettern anfangen... Ich kann hier nirgends rauslesen dass sie einen Hund nicht akzeptieren wird... Warum würde sie sich sonst diese Gedanken machen?

    Sehe ich genauso. Bin auch etwas von den Socken gewesen, deswegen schrieb ich auch meinen ellenlangen Text dazu. Ich denke, es liegt daran, weil man die Menschen, die hier solche Fragen stellen, ja nicht kennt. Und da rät man eben lieber dazu, von einem Hund als Haustier abzusehen. Ich sehe das aber auch so wie du.

    Es ist wichtig, dass man sich darüber im Klaren ist, dass ein Hund das Leben gehörig auf den Kopf stellt und vor allem ein Welpe. Für mich erweckt die TE auch nicht den Eindruck, als wäre sie leichtsinnig o.ä. Natürlich sind Aussagen wie "Den Hund in eine Box sperren" etwas daneben, aber da ist eben auch der Mann gefragt. Ich finde es wirklich gut, dass die TE sich so viele Gedanken macht und auch bereit ist, sich mit dem Hund zu beschäftigen, wenn nötig (und das reicht ja auch). Es ist gut, dass hier nochmal gesagt wird, dass sie nicht drumherum kommt, in den sechs Stunden, wenn der Mann nicht da ist, sich um den Hund zu kümmern. Sie sollte ihn nicht einfach wegsperren und sich selbst überlassen, aber ich habe grundsätzlich hier in dem Fall ein gutes Gefühl.

    Zitat

    Von Regula:
    Ich finde aber, wenn eine Person im Haushalt partout nicht will, dann ist es unfair, sich einen Hund zuzulegen.

    Das stimmt natürlich.
    Wenn die TE aber so jemand wäre, würde sie hier nicht schreiben, denke ich mir. Dann hätte sie direkt gesagt "Nein" und basta. Aber sie macht sich Gedanken und möchte sich über Rassen erkundigen, die am besten in so ein Leben passen würden.

    Ich denke auch auf jeden Fall, dass der Partner schon zustimmen muss, allerdings muss er ja nicht in Begeisterung verfallen, wenn es um das Thema geht. Es gibt eben Menschen, die nicht so mit Hunden klar kommen. Ich denke, da muss man halt einfach schauen, welcher Hund würde passen und wie kann man es am angenehmsten für alle Beteiligten gestalten. Und die Antwort "Keinen Hund anschaffen" ist da absolut daneben, denn das ist keine angenehme Lösung für den Mann der TE. Ein Kompromiss wäre, wie in meinem Fall: Ich wünsche mir einen Hund, mein Mann nicht - wir holen trotzdem einen, aber er muss sich so wenig wie möglich mit ihm befassen. Außerdem hat er Mitspracherecht bei der Wahl der Rasse. Denn würde ich mir nun einen Chihuahua holen, wäre er noch weniger angetan von der Hundeidee - also gehe ich auch auf seine Wünsche ein und wir machen einen Kompromiss.

    Und so sollte es bei der TE auch sein bzw. so ist es ja eigentlich auch. Sie sagt, ihr Mann wünscht sich den Hund und möchte mit ihm Sport machen (joggen usw.), sie wünscht sich vom Aussehen her einen Dobermann, Weimaraner etc. (etwas mit kurzem Fell -> eventuell weil pflegeleichter?)

    Ich kann dir leider zu keiner Rasse raten, da ich da nicht besonders bewandert bin. Ein Hund wie der Labrador ist mit Sicherheit auch gut fürs Joggen oder am Fahrrad laufen geeignet, wenn man es nicht übertreibt mit der Bewegung.