ZitatAlles anzeigenAch echt, warum bist du denn schlussendlich umgeschwenkt?
Ich hatte Kontakt zu zwei Züchtern und habe mich mithilfe des Internets und durch Kontakt mit einem Dalmatinerbesitzer aus meinem Bekannteskreis über die Rasse informiert und bin dann schlussendlich zu dem Entschluss gekommen, dass diese Rasse wohl ZU sportlich ist. Mein Mann und ich sind eigentlich totale Couchpotatoes, wir (vor allem aber Ich) möchten schon durch den Hund aktiver werden, aber direkt einen so fordernden Kandidaten zu nehmen, erschien uns dann eher unlogisch. Bei uns/ vor allem mir hätte dann einfach das Aussehen entschieden und das sollte nicht sein.
Ein Labrador ist eine sehr gute Mischung aus ruhig/ausgeglichen und aktiv. (Natürlich nicht auf alle übertragbar, aber wir versuchen jetzt schon dafür zu sorgen, dass Ruby auch viel Ruhe lernt und hat.)Stimmt, in der Stadt komm ich nicht weit. Das ist einerseits schön, weil man viele Menschen kennen lernt und nette Gespräche hat (und plötzlich lächeln einen alle an, man hat das Gefühl, die ganze Grundstimmung ist ne andere, wenn man durch die Gegend läuft). Andererseits muss ich Juni aber auch bremsen, denn sie springt alle an. Vor Freude, aber ich denke auch teilweise zur Beschwichtigung, nach dem Motto "schaut, ich bin ganz nett, tut mir nichts", wenn Leute einfach so auf sie zugehen.
Gestern hab ich mit unserem Trainer vereinbart, dass ich ab jetzt irgendwas sag wie "Vorsicht, die beisst/zwickt", damit die Leute ablassen. Denn die Erziehung macht es nicht leichter, wenn jeder so auf sie losgeht... ich weiß zwar, wie ich reagieren muss, aber trotzdem nervt es manchmal... Aber da muss man durch mit einem Dalmi und wenn sie mal gelernt hat, damit umzugehen, ist es ja eigentlich nur noch positiv :) Und wirklich böse bin ich den Leuten auch nicht - wenn ich keine Lust drauf hab, ignorier ich sie oder lächel nur kurz freundlich und konzentrier mich sonst nur auf den Hund.
Kann ich gut nachvollziehen. Mit Ruby ist es ja schon so, dass fast jeder stehenbleibt, sie streicheln möchte usw. Aber mit Junie ist das bestimmt noch "schlimmer".
Die Idee mit dem "Vorsicht, die beisst", finde ich daher sehr gut. Wenn nämlich ein ausgewachsener Dalmatiner ankommt und Leute anspringt, hast vor allem DU das Problem. Also Daumen hoch für diese Idee
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Details!!!
Erst hatte Ruby wohl Angst und hat sich hinter meiner Mutter versteckt. Da meine Mutter die Katze kennt und weiß, dass diese öfter mit Hunden zusammen ist und denen nichts tut, hat sie die Situation eine Weile zugelassen, bis Ruby dann neugieriger und mutiger wurde und die Katze beschnüffelt hat und schließlich zum Spielen aufgefordert hat.
Das fand die Katze dann aber wohl nicht mehr so toll und hat sich dann aus dem Staub gemacht. Ich kann mir so gut vorstellen, wie Ruby da mit ihrem kleinen Popo in der Höhe herumwackelt und drauflos rennt, links rechts links rechts und dabei noch bellt.