Beiträge von Gefühl

    Das Thema "Jeder bekommt was er verdient/braucht oder so ähnlich" hab ich ja immer für Schwachsinn gehalten. :hust: Aber ich muss sagen, irgendwie stimmt es doch...

    Ich hab seit Jahren Probleme mit Depressionen und meinem zu geringen Selbstwertgefühl/Selbstbewusstsein aufgrund von Mobbing in der Schulzeit (und meine Schulzeit ist ja schon eine ganze Weile her..). Ich wollte einen unkomplizierten Hund, der mich "aufmuntert", der FÜR MICH da ist und mir hilft aus all dem herauszukommen (neben der therapeutischen Hilfe natürlich). Und was bekam ich? Einen Hund, der mich noch mehr fordert. Der von mir Sicherheit, Konsequenz und keine variablen Gefühle ( :D ) braucht. Wenn ich einen schlechten Tag habe, macht es Ruby nur "schlimmer". Sie spiegelt mich wider... und genau DAS wollte ich eigentlich nicht, da ich dachte, dass mir das dann über den Kopf wächst und anfangs sah es ja auch danach aus.
    Mittlerweile kann ich mir nichts besseres für mich vorstellen. Es war nicht immer einfach, für jemand anderen wäre Ruby sicher ein ganz normaler Hund, aber durch meine verschiedenen Stimmungen ("Alles supi, juhuuu" und "Alles scheiße...") ist sie eben auch immer dementsprechend drauf und verhält sich dann mal "aufmüpfiger" und abgedrehter und mal total klasse, geduldig und handzahm - was in letzter Zeit immer häufiger der Fall ist, weil ich auch einfach gelassener bin.

    Für mich ist Ruby der beste Hund, den ich hätte kriegen können. Sie hilft mir, mein Verhalten und meine Gefühle mehr zu reflektieren und an mir zu arbeiten. Ich verändere mich Tag für Tag und Ruby hat das meiste dazu getan, finde ich. Ich bin froh, dass ich sie habe!

    Ich hab bei meiner Hündin schon mit ca. 14 Wochen auf Adultfutter umgestellt, da u.a. mein damaliger Trainer mir das so geraten hat. Er meinte, dass Welpenfutter nur Geldmacherei wäre.

    Vor einigen Wochen gab es schonmal so einen ähnlichen Thread und ich habe meine Meinung zum Welpenfutter geändert. Ich denke auch, dass es sinnvoll ist das mindestens bis zum 9. Lebensmonat zu füttern. Im Wachstum hat ein Hund nunmal einen anderen Energiebedarf als ein ausgewachsener Hund.

    Meine Ruby ist recht schmal und auch nicht besonders groß (wobei sie schon im Standart liegt.. finde sie aber trotzdem klein :D ), ob das mit Josera Kids anders gewesen wäre, keine Ahnung. Sie bekam also von da an Optiness von Josera und mittlerweile sind wir bei morgens Ente&Kartoffel und abends (eingeweicht) Optiness gelandet. Habe das Gefühl, mein Hund isst es sehr gerne und der Output ist auch, seitdem wir es füttern prima. Ganz am Anfang, als Ruby bei uns einzog, gab es noch Bosch Puppy von der "Züchterin" mit... da hatte Ruby eigentlich ausschließlich Durchfall von...

    Sicherlich ist frisch füttern noch ein Ticken besser, aber ich persönlich traue mich da nicht ran. Bei uns gibt es allerdings auch mal frische Kauknochen vom Metzger (für Hunde geeignet). Die liebt Ruby natürlich total (und verträgt sie zum Glück auch gut).

    Ein schöner und interessanter Thread!
    Bei mir sollte es zuerst ein Rüde werden, weil Hündinnen ja läufig werden und ich das ja überhaupt nicht kannte, da ich bisher fast ausschließlich mit Rüden in Kontakt gekommen bin. Als ich aber begann, mich zu informieren und gelesen habe, dass es eigentlich ziemlich egal ist, was man nimmt, ob Rüde oder Hündin, habe ich mich entschieden, gar nichts vorher zu entscheiden. :D

    Habe es also auf mich zukommen lassen. Wollte auch bei den Welpen dann mein Herz entscheiden lassen, obwohl mein Mann und ich beide schon ein wenig auf einen schwarzen Labbi eingeschossen waren. Also wurde es das tatsächlich einzige schwarze Welpi und noch dazu ein Mädchen aus dem Wurf.

    Nun ist Ruby läufig und ich finde es weitaus unkomplizierter als ich vorher gedacht hätte. Sicher kommt es da bestimmt auf die Hündin an, aber ich habe so viele "Horrorgeschichten" gelesen und gehört, dass ich dachte, hoffentlich kommen wir da gut durch. Und "im Notfall" lass ich sie nach der ersten Hitze kastrieren. Das steht jetzt gar nicht mehr zur Debatte, außer natürlich es ist gesundheitlich notwendig.

    Viele Leute, die zu einem Rüden tendieren, möchten keine Hündin weil diese läufig werden und ich kann das jetzt überhaupt nicht mehr verstehen. Natürlich schränken diese paar Wochen im Jahr schon ein (Leinenpflicht), aber wenn ich bedenke, dass Rüden immer und überall "können"... da muss man als Rüdenbesitzer ja noch mehr "aufpassen", finde ich. Meine Hündin ist außerhalb der Läufigkeit verlässlich (bisher :lol: ) und wenn man einen Rüden hat, hat der ja nie eine Phase, in der er weniger "Lust" auf läufige Hündinnen hat.
    Also ich bin jetzt total happy mit meiner Entscheidung.

    Und zu dem Thema, dass Rüden weniger schmusig oder so wären, das glaube ich nicht. Ich denke, das kommt ganz auf den Hund an und vielleicht auch, wie er aufgewachsen ist. Ich dachte anfangs zB auch, dass Ruby gar nicht verschmust wäre. Aber das lag ganz einfach daran, weil ich ihr viel zu selten die Möglichkeit gab (u.a. deswegen, da das Sofa anfangs tabu für sie war). Seitdem sie aufs Sofa zu uns darf, kuscheln wir jeden Abend mehrere Stunden. :)

    Manche sagen (oder schreiben hier), dass es auch eine Frage des Typs ist und bei manchen ausschließlich Hündinnen oder Rüden einziehen werden. Ich muss dazu sagen, ich weiß es gar nicht. Ich find meine Ruby toll so wie sie ist, habe aber von Rüden auch kein schlechteres Bild. Wobei mir natürlich das Markieren bei Rüden nicht so gefällt, ich bin froh, dass Ruby sich einmal "auspinkelt" und gut ist. Aber wie man hier schon lesen durfte, ist das ja auch von Hündin zu Hündin verschieden. Manche markieren auch wie blöde, hat Ruby auch vor und während der Läufigkeit kaum gemacht. Sie ist wohl einfach nicht so... oder es kommt noch. xD

    Tendieren würde ich jetzt zwar auch eher wieder zu einer Hündin, aber ich denke, wenn es bei mir um einen Zweithund ginge (oder nach Rubys Ableben in hoffentlich weeeeeeeeeeeeeeiiiiiiiiiiit entfernter Zukunft), würde ich wie beim letzten Mal wieder mein Herz entscheiden lassen.

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    Ich fühl mich grad ganz unverantwortlich...
    Ich hab heute schon zum dritten Mal in Folge vergessen Nero abends sein Futter zu geben -.-
    Wenn wir nach der Arbeit draußen nach Hause kommen um 16 Uhr oder so pennt er einfach. Um 22 Uhr denke ich mir dann heute zum wiederholten Mal: Au Backe der hat ja noch gar nichts gefressen. Aufwecken. Futter. Abend-Runde. Weiterschlafen

    Da brauchst du dich nicht schlecht zu fühlen. Ich hatte eine Zeit lang auch total oft vergessen zu füttern, weil ich die Zeiten umgelegt habe (unregelmäßiges Füttern, weil mein Hund meinte, mich morgens immer früher zu wecken - irgendwann fiepte sie um 5 Uhr morgens - wir gehen raus, weil ich dachte sie muss so dringend, aber nur bissl Pipi macht se und drinnen direkt dorthin, wo das Futter steht und mich mit glitzernden Augen ansehen... xD da hat es mir dann endgültig gereicht). Abends bekam sie sonst immer so gegen 18-19 Uhr. Und da ich manchmal früher und manchmal später füttere, hab ich mich manchmal abends ins Bett gelegt und dann ist mir eingefallen, dass Hund ja noch gar kein Abendessen hatte. >.<

    Tat ihr aber auch nicht weh, denk ich. Dieses Rumgefiepse morgens hat sie nur gemacht, weil sie verfressen ist und nicht weil sie fast ausgehungert war. :headbash:

    @ Vany: Wie geil sieht DAS denn bitte aus? :lachtot: Wobei sie mir ja auch irgendwie leid tut, aber was sein muss, muss sein. |)

    @ Murmelchen: Danke für deine Einschätzung dazu. Ich weiß jetzt, dass es definitiv keine Blasenentzündung war/ist. Gestern ist nichts passiert, weder auf dem Sofa, noch sonst wo. Aber es hat mich halt stutzig gemacht, dass sie so im LIEGEN unter sich drunter gepieselt hat und nichtmal aufgestanden ist dann... :fear:

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    Also, ich wollte nicht aussagen dass Anleinen generell und immer eine Strafe ist. Das war nur ein Beispiel, warum es unter "Strafe" fallen kann für den Hund, auch wenn man mit dem Anleinen als Mensch keine bösen Absichten hat.

    Gefühl:
    Wie laufen denn die Begegnungen ab? Also, geht ihr getrennte Wege und Ruby kommt dann mit dir mit, oder musst du sie einsammeln, .... ? Nur aus Interesse.

    Ich weiß, ehrlich gesagt, gerade nicht genau was du meinst. :headbash:
    Meinst du also, wenn wir jemanden treffen und die beiden spielen zusammen und ich will dann weitergehen? So eine Situation gab es bisher erst einmal (da wir uns, wenn, mit Leuten treffen zum gemeinsamen Spazierengehen und Spielen). Und da kam Ruby dann von alleine (weil da mehrere Hunde gespielt haben und sie dann sowieso eher unsicher ist, weil ihr das zu viel ist) zu mir und ich habe sie angeleint und wir sind weitergegangen.

    Ich denke aber, ich müsste sie dann einsammeln, wenn sie einen tollen Spielgefährten hätte. Da würde ich in Vergessenheit geraten und sie würde wohl mit dem anderen Hund und seinem Herrchen mitgehen. :hilfe:

    Ich denke auch, dass das größtenteils am Aufbau liegt.
    Ruby hört zu 95% wenn ich sie rufe (leider ist da das Spielen mit Artgenossen nicht inbegriffen...), die 5% Abzug gibt es, wenn sie gerade was tolles riecht, dann riecht sie erst "zuende" und kommt dann aber immerhin. Ich übe den Rückruf sehr sehr oft und es gibt dann immer etwas tolles, wenn sie kommt. Entweder Leckerlies oder wir spielen (variiere da stark mit den Belohnungen). Jedenfalls glaube ich, dass der Rückruf deswegen so toll funktioniert, weil ich sie bei 99 von 100 Malen bespaße und lobe, wenn sie kommt. ABER ich leine sie dennoch auch mal direkt an, wenn sie kommt (einfach weil das manchmal auch gemacht werden muss, z.B. wenn jemand mit Hund entgegenkommt und der Hund soll nicht spielen usw.). Für sie ist das aber keine Bestrafung, denke ich. Sie bekommt trotzdem ihr Leckerchen und die Aufmerksamkeit, die sie haben möchte, da ich sie absitzen lasse und sie manchmal auch erstmal noch ein paar Tricks ausführen lasse. Und für Ruby ist jegliche Art von Aufmerksamkeit ein Ansporn. Also das Anleinen ist, denke ich, für sie vollkommen ok in dem Moment, da es nichts "Schlimmes" mit sich bringt. Manchmal leine ich sie dann auch an und mache nichts "tolles" und wir gehen gemütlich zum Auto. Dennoch klappt der Rückruf.

    (Weshalb der Rückruf beim Spielen mit anderen Hunden nicht klappt, ist übrigens ganz einfach: Wir haben selten Gelegenheit das zu trainieren... leider. Die wenigen Male, wo wir HH treffen, die ihre Hunde mit anderen Hunden spielen lassen wollen, sind die Hunde entweder angeleint (in der Stadt) oder aber es ist dann von so kurzer Dauer und nur so eine "oberflächliche" Bekanntschaft, dass man gar nicht die Gelegenheit hat, den Wunsch zu äußern, dass man den Rückruf mal üben will.)

    Waaaah Nero ist ja süß!! :herzen2:

    Zitat

    Ich glaube Millas Jagdtrieb erwacht gerade....

    Bei meinen Eltern ist ne ganz "vermauste" Wiese - da steckt sie ihren Rüssel in jedes Loch.... oO Die Nase ist die komplette Zeit am Boden bzw. in den Löchern.
    Sie war aber die ganze Zeit ansprechbar und hat auch mitgemacht, wenn ich was gefordert hab / gespielt hab. habe deshalb nix verboten - würdet ihr anders handeln?

    Heute war ich im Wald, sie hat mehrfach in die Luft geschnuppert und ist in den Wald gepest.... Sie war aber auch da die ganze Zeit ansprechbar und ist jedes Mal auf den ersten Ruf gekommen. Hab sie deshalb auch nicht angeleint, wär mir wie ne "Bestrafung" vorgekommen wo sie doch gefolgt hat.... Was meint ihr dazu?

    Ich hätte genauso gehandelt. Ob das richtig ist, weiß ich aber auch nicht... :D

    Danke euch für die zahlreichen Antworten!! :gut:
    Bin erstmal erleichtert, dass das offenbar doch bei anderen Hunden auch mal vorkommt. Ich verbuche die beiden Vorfälle unter "Unfälle". Heute war den ganzen Tag nichts (ich bin nicht dazu gekommen beim TA anzurufen... wenn es Ruby schlecht gegangen wäre oder es nochmal passiert wäre, hätt ich das aber natürlich getan!) und Ruby gehts wunderbar.

    @ Fellknäuel: Sie ist ja erst 9 Monate alt und kastriert ist sie (da sie ja auch zurzeit läufig ist :D) natürlich nicht.

    Ich habe es mir ja auch so erklärt, dass da die Hormone irgendwie verrückt spielen und vielleicht hat sie ja wirklich auch etwas in der Richtung geträumt (Gassi gehen und Pipi machen).

    Davon ab werd ich aber dennoch demnächst zum Tierarzt, das Chippen schiebe ich ja so dermaßen vor mir her.. geht ja gar nicht :headbash: .. Wollte ich schon vor drei Monaten getan haben!!

    Und zu dem Problem mit den läufigen Hündinnen, das sehe ich genauso wie Mutlatsi. Ich würde meinen Hund (wenn's ein Rüde wäre) kastrieren lassen, wenn es wirklich ganz schlimm wäre und er quasi durchgehend "sexuell gesteuert" ist und ihm das total im Weg steht für ein normales, harmonisches Leben.
    Aber ansonsten seh ich das wie bei 'ner Hündin. Für irgendwas sind die ganzen Hormone schon da. Ich finde es bei vielen Leute zu vorschnell, dass sie ihre Hunde kastrieren lassen. Hier im Ort ist auch eine, die ihre Golden Hündin frühkastrieren lassen hat. Ist zwar jedem seine Entscheidung, aber ich finds schade, dass man es nichtmal "probiert".
    Ich hatte auch noch keine Hündin und wusste überhaupt nicht, wie das sein wird und bin mit dem Gedanken daran gegangen, dass wenn ich meine dass meine Hündin ODER ich (!) ein Problem damit hat, sie eben nach der ersten Hitze kastriert wird.
    Und jetzt haben wir es fast 'rum und ich bin so happy, dass ich über eine Frühkastration hinweggesehen habe, obwohl mir schon nicht wenige dazu geraten haben (ist ja sooo viel besser wegen der Krebsvorsorge usw.), denn es war total stressfrei und es sind "nur" drei Wochen... ein Rüde ist "immer" bereit. Da find ich es doch mit so einer heißen Hündin viel "harmloser". Da muss man nur mal die paar Wochen im Jahr aufpassen... und das Bluten war auch nicht so dramatisch, habe es mir wesentlich schlimmer vorgestellt. Ich fand meine Ruby eher noch toller als sonst.. so schmuuuuuuuuusig ♥ :)

    Hallo ihr Lieben,
    wir haben jetzt den zweiten Vorfall von Pipi- "Unfall(?)" gehabt. Ruby lag auf dem Sofa und auf einmal kriege ich den Geruch von Urin in die Nase - sie hat direkt unter sich druntergepieselt, im Liegen! Und hat sich von alleine keinen Meter bewegt, ist einfach liegen geblieben als wäre nix... :???:

    Gestern ist das schon einmal passiert und da hab ich mir gesagt, ich schaue ob es nochmal passiert und gehe dann zum Tierarzt morgen. Und jetzt ist es tatsächlich ein zweites Mal passiert. Es ist keine riesige Pipilache, nur ein bisschen was (aber man fühlt schon die Nässe recht gut auf dem Stoff... :verzweifelt: )

    Jetzt wollte ich nur mal fragen, ob jemand von euch sowas schonmal erlebt hat? Ruby ist ja gerade läufig (wobei sie jetzt nur noch ganz wenig blutet), kann das damit zusammenhängen? Lassen die Hormone sie auf einmal einfach dahinmachen, weil irgendwas durcheinander gerät?! (Nicht, dass ihr das beantworten müsstet, ich werd definitiv zum TA morgen, aber vielleicht kann man es so erklären... Habe mal gelesen, dass z.B. Hündinnen inkontinent werden können, wenn sie kastriert wurden, weil ihnen die Hormone dann fehlen, also könnte ich es mir auch so zusammenreimen, dass da auf einmal irgendwas "stört".. oder so)

    Ich weiß halt auch nicht, wie sich so eine Blasenentzündung beim Hund äußert.
    Sonst pieselt sie ganz normal wie immer und zeigt auch kein verändertes Verhalten (also keine Anzeichen von Schmerzen o.ä.).