Beiträge von Gefühl

    Auch, wenn es in deinem Fall vielleicht richtig ist...
    Ich könnte das nicht übers Herz bringen und meinen über alles geliebten Hund abgeben. Und wenn es naiv klingt, aber ich hätte dann womöglich einen anderen Weg gewählt und nicht das Studium oder hätte damit noch ein paar Jahre gewartet. Auch, wenn man erst hinterher schlauer ist... dann würde ich mich JETZT um was anderes bemühen. Wie gesagt, so wie ich denke, ist es vielleicht nicht vernünftig oder was auch immer. Aber wenn ich daran denke, dass mein Hund irgendwann dafür weichen müsste, nur damit ich meine berufliche Laufbahn hinkriege oder keine Ahnung was... nein. Ich hab mich FÜR einen Hund entschieden und dabei bleibt es auch. Ich sorge dafür, dass der Hund bei mir bleiben kann. Ich würde umziehen, mir eine andere Möglichkeit des Geld verdienens suchen oder weiß der Geier.

    Wie gesagt, der Beitrag ist vermutlich mehr naiv als alles andere und er ist auch nicht feindselig oder sonst wie gemeint. Es ist nur so, dass ich es nie übers Herz bringen könnte.

    Und ich finde es auch gut, wenn man ehrlich zu sich selbst ist und seinen Hund abgibt, wenn alles zu viel wird. Aber dazu zähle ich eher so unvorhersehbare Dinge wie Todesfälle, Krankheiten oder aus so traumatischen Erlebnissen resultierende Depressionen usw., bei denen ein Hund dann einfach nur noch sein Dasein fristen würde. Bei sowas finde ich es vernünftig seinen Hund abzugeben (oder wenn man merkt, es wächst einem alles über den Kopf.. dass die Hundeanschaffung evtl. doch unüberlegt war z.B.), aber das ist ja bei dir nicht der Fall. Mit sowas muss man rechnen, wenn man die Umgebung so komplett ändert.
    Wie gesagt, alles nicht böse gemeint. Und ich finde es gut, dass der Hund dann offenbar in gute Hände kommt und dass du dafür gesorgt hast!

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    Ich muß nur aufpassen mit der Schleppleine, bin zur Zeit nicht ganz so standfest (gesundheitlich) dass mir gepowerte 21 Kilo in Notfall nicht den Arm rausreißen.

    Ooooh ja,wem sagst du das. :/ Selbst wenn du das "gesundheitlich" in deinem Beitrag streichst... es ist echt nicht schön, wenn dieses Gewicht volle Kanone in die Schlepp rennt. Und wir haben ja 'ne 15 Meter Schlepp, das ist echt heftig. Würde dir da empfehlen, eher eine kürzere (8m z.B.) zu nehmen, dann ist es sicherlich immernoch nicht toll, WENN es denn passiert, aber da reißt es einem vielleicht nicht den Arm so raus... Wobei es ja das Ziel ist, dass der Hund nicht reinrennt, also ja... aber trotzdem will ich dir diesen Tipp geben, lieber nicht so 'ne ganz lange Schlepp zu nehmen für den Fall der Fälle...

    Die Leinenführigkeit ist so ein Thema... wenn alles andere so interessant und du so uninteressant bist, dann musst du das ändern. Was bei mir aber auch nicht so einfach ging (mal davon abgesehen, dass ich von einem leinenführigen Hund auch noch weit entfernt bin :D ), aber wenn man erstmal die ablenkungsärmeren Gebiete oder Tageszeiten aufsucht, ist es für den Hund einfacher auf dich zu achten.
    Wenn ich abends meine halbe Stunde mit Ruby durch die Fußgängerzone gehe (zwischen 18,19,20 Uhr so in dem Dreh), haben die Geschäfte meist schon zu oder machen gerade zu und es gehen nur noch wenige Leute hier 'rum und nur vereinzelt sieht man mal jemanden mit Hund. Seitdem wir das machen, können wir sogar teilweise fast problemlos an anderen Hunden vorbeigehen, weil Ruby sich dank Clicker und Leckerlies, viel mehr an mir orientiert.

    Ich hab die Leinenführigkeit lange vorher schon ganz genauso (also mit Clicker) geübt, aber es brachte einfach nix. Seitdem wir zu einer reizarmen Tageszeit gehen, sieht man wirklich Erfolge! Und wenn ich merke, dass es abends wirklich eine Weile konstant gut war, gehe ich mit ihr vielleicht mal eine Stunde eher los, wenn zwar keine Primetime ist, aber schon etwas mehr als zu Ladenschlusszeiten. (Immer langsam den Reiz erhöhen)

    Sei dir auch einfach darüber bewusst, dass dein Hund noch ganz jung ist und einfach diesen Entdeckerdrang hat. Das hat rein gar nichts damit zu tun, was der Trainer gesagt hat, dass der Hund dich nicht liebt.

    @ Lara: Ja, du sagst es. Mutmaßen kann man viel (und tu ich auch gerne xD ), aber im Prinzip hat man nun "den Salat" und man sollte das beste daraus machen, dran arbeiten und sich nicht verrückt machen lassen von Leuten, die einen einmal gesehen haben.
    Wenn ich danach gehen würde, was mir die Leute schon alles gesagt haben... "Da müssen Sie mal härter durchgreifen und den Hund mal aufn Boden drücken!" (Nur weil mein Hund neugierig ist und zu fremden Hunden hinzieht und mich ja damit quasi "übergeht" und das zeigt ja, dass ich nicht das "Alphatier" bin.... :hust: )

    Das, was du beschreibst, war bei mir exakt genauso. Nur, dass es bei mir keinen wirklichen Grund gab meinen Welpen nicht im Freilauf mal einfach die Welt entdecken zu lassen. Bei mir war es der erste Welpe, ich war unsicher und hatte Angst, dass sie mir weglaufen würde oder sonstwas. Dass Welpen einen Folgetrieb haben, wusste ich zwar, aber warum sollte ein Welpe, den ich gerade ein paar Tage habe, MIR hinterherlaufen? So dachte ich und hab es noch gut 2-3 Monate so durchgezogen. Fast nur an der Leine und wenn, dann in der Hundeschule mit anderen spielen lassen und "frei" laufen lassen.

    Natürlich ist es jetzt anders mit einem (bei dir) 5 Monate alten Junghund. Der hat keinen Folgetrieb mehr und wird sich sicherlich auch mal selbstständig machen. Ich habe das offline laufen aber so mit der Schleppleine (auch etwa in dem Alter wie deine Hündin) aufgebaut. Erstmal nur Schleppleine und da den Radius geübt, dass Hund in meiner Nähe bleibt.
    Und wie gesagt, mittlerweile mache ich mir darüber keine Gedanken mehr.

    Unsere Baustelle ist noch die Leinenführigkeit, wobei das mithilfe von Clickern auch schon wesentlich besser geworden ist (und Leinenspaziergänge finden bei uns fast ausschließlich nur noch in reizarmer Umgebung statt - wenn meine dann mal wirklich ordentlich an der Leine geht, können wir auch mal wieder tagsüber durch die Stadt gehen, aber zurzeit machen wir das nur abends, wenn wenig los ist).

    Und zu meaningoflife: Ich finde es gut, wenn man auch kritisiert und die Sache anders beleuchtet. Niemand hier kann wissen, wie es wirklich aussieht. Jeder sagt hier nur seine Meinung. Aber ich denke, wenn es so ist, dann wird sich Sissi diese schon annehmen (und wenn sie nicht öffentlich macht...). Finde es immer gut, wenn man sachlich bleibt, aber trotzdem seine Meinung sagt. :gut:

    Also für mich klingt deine Beschreibung nach absolut normalem Junghundverhalten. Meine "Kleine" ist auch absolut nicht anders. Mal achtet sie total toll auf mich und mal behandelt sie mich wie Luft. Bei uns ist es vor allem auch an der Leine so gewesen, dass ich ihr egal war. Im Freilauf orientiert sie sich sehr an mir, was ich aber vor allem unserem "Training" (wenn man es so nennen darf) anrechne. Immer wenn meine Ruby gerade "abwesend" ist (geistig), drehe ich mich um und gehe in die andere Richtung. SIE muss lernen sich AN MIR zu orientieren und da ich das nun schon fast von Anfang an, seitdem ich sie habe, so mache, klappt es ausgezeichnet (Ausnahmen gibt es natürlich dennoch mal). Den Rückruf übe ich auch jedes Mal (mehrmals) wenn sie offline geht.

    Wenn du unsicher bist, übe erstmal mit der Schleppleine. Das hab ich anfangs auch gemacht, weil ich unsicher war ob sie nicht vielleicht doch wegrennt, wenn ein toller Geruch in ihre Nase kommt. ^^

    Ich kann jedenfalls anhand deines Geschriebenen überhaupt nicht sagen, dass ihr keinerlei Bindung habt. Wobei das mit dem "Auf Schritt und Tritt folgen" nicht unbedingt ein Indiz für eine gute Bindung ist (kann sein, aber es kann auch einfach "Kontrollieren" sein). Dennoch, wie gesagt, finde ich es übertrieben von jemandem, der euch im Prinzip nicht kennt, einfach sowas zu sagen. Das geht gar nicht und ich würde mir das nicht bieten lassen - neuen Trainer suchen und nicht verrückt machen lassen.

    Ich wünsch dir alles Gute und dass du die schwere Zeit gemeinsam mit deiner Hündin durchstehst. Ich weiß nur zu gut, wie wichtig es ist in so Momenten ein Tier an seiner Seite zu haben, das einem das Gefühl gibt gebraucht UND geliebt zu werden!

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    Das soll jetzt nicht böse klingen, aber beim lesen dachte ich, dass du den Hund schon Jahrelang an deiner Seite hast und es ein 'fertiger' Hund ist.

    Aber hey, dein Hund ist noch ein Kind, sie ist jung und verspielt und testet die Grenzen aus, will viel kennenlernen und das manchesmal schneller, als du willst und kannst. Und dann zieht sie an der Leine, bekommt was in die Nase und will los... aber Frauchen ist dann eben zu langsam und Hund wills selbst in die Hand nehmen. Ein Teenager will auch nicht bei allem auf die Mutter warten und nimmt Sachen selbst in die Hand.
    Das gehört einfach dazu, dass Hunde selbstständiger werden und sich ausprobieren und auch dich ausprobieren. Unsere Maus ist 9 Monate und zieht manchesmal auch einfach wie irre an der Leine, obwohl wir von Anfang an geübt haben, aber wenn die Hormone dazukommen, dann ändert sich manches eben.

    Suche dir einen Trainer, der zu euch passt. Von einer Stunde her kann keiner beurteilen, ob dein Hund dich liebt oder nicht. Und ich bin mir sicher, dass er es tut ;)

    Wenn du noch keinen Trainer hast, könntest du mit dem klickern anfangen und damit die Leinenführigkeit üben. Das klappt bei uns recht gut und man kann es gut zu Hause üben.

    :2thumbs:

    Ruhig Blut erstmal...
    Ich weiß, wenn man in so "angreifbaren" Situationen steckt, kommt einem vieles auch schlimmer vor als es vielleicht wirklich ist. Ich glaube nicht, dass du und dein Hund ein hoffnungsloser Fall seid. Das ist doch Quatsch! Und das sage ich, ohne euch zu kennen. Aber mal ehrlich, wer sagt denn sowas, dass ein 5 Monate alter Hund keine Bindung mehr zu seinem Frauchen aufbauen kann? Dass da das Vertrauen und alles fehlt, kann ja sein, aber dass man daran nicht arbeiten kann, ist doch Blödsinn. :)

    Lass dich nicht verunsichern! Suche dir einen Trainer, der daran interessiert ist, dir wirklich zu helfen.

    Ich weiß nicht, an was genau es euch fehlt oder wie eure Problematik aussieht, aber wenn es um die Bindung geht, das kann man wieder "aufholen". Habe ich mit meiner Hündin hier quasi auch. Schon allein die Tatsache, dass wir jetzt jeden Abend gemeinsam auf dem Sofa kuscheln und dass ich mit ihr etwas gemeinsam erlebe (nicht nur "normales" Gassi gehen), schweißt uns zusammen.

    Kopf hoch!
    Und ich denke, wenn du so dringend Hilfe brauchst/möchtest, dann erstelle doch einen neuen Thread, indem es um euer Problem geht und wie man es behebt. :) Ich wünsche dir alles Gute!

    Da es ja hier gerade auch z.T. um silikonfreie Shampoos geht...
    Ich selber hab immer normales Shampoo aus der Drogerie benutzt (immer mal gewechselt zwischen Fructis, Gliss Kur, Syoss usw.) und dass die Shampoos, die mein Friseur verkauft besser sind, hab ich mir zwar immer gedacht, aber da die ja so teuer sind, bin ich dennoch bei den normalen Produkten geblieben.

    Nun hat seit Kurzem meine Friseurin ihr eigenes Studio aufgemacht und da hat sie eine andere Produktreihe aufgenommen (von der Firma PurHair). Ich hatte zu Weihnachten einen Gutschein geschenkt bekommen und sie hat mich dann beraten, was das Thema Shampoo angeht. Sie fragte wie viel ich benutzen würde und wie schnell das alle ist und ich wieder ein neues kaufen müsste. Und bei mir ist es tatsächlich so, dass ich eigentlich jede 2. Woche ein neues kaufen musste, vor allem Spülungen.. da hatte ich 'nen Megaverschleiß!
    Das Shampoo und die Spülung vom Friseur hab ich mir dann mal probeweise mitgenommen und ich muss sagen WOW! Ein Unterschied wie Tag und Nacht. Schon während man das Shampoo in die Haare massiert, merkt man, dass die sich so ganz seltsam anfühlen (so als wenn sie "aufgehen") und wenn man dann die Spülung (heißt bei dem Produkt "detangler") reinmacht, werden die Haare quasi wieder versiegelt.

    Beide Produkte (wie auch alle anderen von der Marke) sind paraben-, sulfat- und silikonfrei. Mir sagen diese Wörter nix, aber Fakt ist, mir tun die neuen Produkte wahnsinnig gut. Meine Haare lassen sich leicht durchkämmen und sie liegen sogar ohne Glätteisen oft schon total schön. Sonst sahen sie eher aus, als hätt ich in 'ne Steckdose gepackt (Naturkrause...). Dass sich das aber SO ändern würde, nur weil ich ein anderen Shampoo und Spülung benutze...
    Und im Endeffekt komme ich nicht wesentlich teurer bei raus. Eine Flasche 300ml kostet zugegebenermaßen 20 Euro und das klingt erstmal echt viel. Meine Probepackung von 100 ml allerdings hat schon über einen Monat (!) gehalten. Und wenn ich mir das dann so ausrechne mit meinen 3-4 Euro für ein Drogerieprodukt, das aber alle zwei Wochen neu gekauft wird, komm ich am Ende nicht viel schlechter damit raus... und noch dazu sind meine Haare wirklich gesund!

    Ohne jemanden hier "bekehren" zu wollen (was hätt ich auch davon), aber jedem, der meint, er hätte z.B. so krauses Haar oder es sieht irgendwie nicht wirklich gesund aus - dem rate ich, probiert es aus. Ich habe ja, wie gesagt, auch zur Probe erstmal eine 100ml Tube mitgenommen.

    Also meiner 9 Monate alten Hündin könnte ich von 8 bis 17 Uhr nicht zumuten, dass sie da nicht reinmacht... Respekt an deine Hündin!
    Ja, an der Kapazität wird es wohl dann nicht liegen. Wobei ich sagen muss, dass, wenn ich daheim bin, mein Hund nicht so lange einhalten kann, als wenn ich nicht daheim bin. Wenn ich sie mal +- 6 Stunden alleine lasse (kommt äußerst selten vor), macht sie nicht rein. Aber wenn ich zuhause wäre ... da ist Hund einfach mehr in Bewegung, es ist mehr "Action", da sie ja nicht nur im Ruhezustand irgendwo rumliegt. Ich denke, deswegen ist es bei uns(!) so...

    Allerdings... dass eure Hündin rausgeht zum Pinkeln, könnte daran liegen, dass du (was ich deinem einen Satz entnehme) sie schimpfst, wenn sie reinpieselt? Das habe ich noch nie getan. Ich sage dann zwar energisch "Nein",aber habe sie dann immer rausgetragen zu ihrem Löseplatz. Das Nicht-Schimpfen hat bei uns "bewirkt", dass wenn mein Hund dringend muss, sie sich meist direkt vor mich hinsetzt und lospullert. :D Was für mich aber eher etwas Gutes ist, denn da sehe ich es sofort und kann auch sofort handeln.
    Wenn man dagegen schimpft, wird der Hund von sich aus sich 'ne Stelle suchen, an der er nicht "gesehen" wird (und somit nicht geschimpft werden kann). Ziemlich schlau, wie ich finde. ^^

    Dennoch löst das dein Problem ja nicht. Aber ich würde an deiner Stelle mehr darauf Acht geben, wenn es immer um die gleiche Uhrzeit in etwa passiert. Wenn deine Kleine dann gerade versucht loszulegen, schnappst du sie dir und trägst sie raus. Würde ich so machen, aber vielleicht kommen ja noch andere (bessere) Lösungen hier. ^^

    Schließe mich da Phantomaus' Meinung an, denke aber, dass es in so "alteingesessenen" Familien auf dem Land beispielsweise definitiv noch so zugeht, dass Hund einfach die Reste bekommt und gut ist. War bei uns früher zum Teil auch der Fall. Da wurde kein Gescheiße drum gemacht, wie viel Proteine usw. er braucht (was sicher bei manch anderem Hund nicht so gut angekommen wäre...), aber ich finds toll, dass z.B. auch meine Mutter sich jetzt bei ihrem zweiten Hund so viele Gedanken gemacht und sich mehr informiert.
    Da kann man sagen was man will, das Internet kann Fluch und Segen sein, aber diesbezüglich ist es ein Segen, da es früher diese Möglichkeit der Recherche einfach nicht so gab. Meine Mutter jedenfalls hätte es dann sicher damals beim ersten Welpen schon anders gemacht, wenn sie so manches besser gewusst hätte. (Und Hundeschule war ja nur was für Leute, die Hundesport(!) betreiben wollten, nix für "Normalos", heute wird man schief angeguckt, wenn man NICHT in 'ne Hundeschule geht... xD )

    EDIT: Ja, die roten Häufchen sind hier auch sehr verbreitet... :roll: