Beiträge von Gefühl

    Liebe TE. Ich fühle sehr mit dir, denn auch ich hatte im Jahr 2018 eine Krebsdiagnose erhalten und musste als damals noch Single schauen wie ich das hinkriege mit Chemo usw.

    Ich denke, die Hunde endgültig abzugeben, würde ich nicht machen. Es ist, wie vorher schon geschrieben wurde, ein Zeitraum, der vorüber geht und hoffentlich auch nicht nochmal eintritt. Natürlich weiß man es nicht, aber ich finde durchaus, dass es für dich und tatsächlich auch die Hunde besser ist, wenn sie bei dir bleiben. Sie würden dir auch in dieser Zeit eine Stütze sein.

    Professionelle Dogwalker fände ich eine tolle Idee. Einfach jemand, der einmal am Tag die große Auslastrunde geht und ich kann nur sagen, dass ich oft auch gern mit meiner Hündin damals raus bin. Es hat mir etwas von Normalität gegeben. Aber meine Chemo hatte ich auch recht gut vertragen. Nur die ersten drei Tage direkt danach waren ekelig, danach ging es meistens. Aber dennoch ist man natürlich über jede helfende Hand froh.

    Auch wenn es nicht so einfach wird mit den Hunden, ich glaube du kannst es mit dem richtigen Umfeld schaffen. Es ehrt dich sehr, dass du so sehr an das Wohl deiner Hunde denkst und du wirst auch sicher am Ende die richtige Entscheidung für sie und für dich treffen. Alles Gute wünsche ich dir von Herzen für deine bevorstehende Therapie. 🌷

    Habe diese Thread gerade erst entdeckt und war schon allein von den ganzen Antworten mega gerührt. Meine Ruby starb sehr plötzlich mit 9 Jahren im Januar 2023. Wir haben seit vier Wochen jetzt einen Dalmatinerwelpen im Haus und ich frage mich, warum ich so viel Zeit vertrödelt habe. Für mich ist dieses Sprichwort nun noch viel wahrer geworden: "Ein Leben ohne Hund ist möglich, aber sinnlos." Für mich ist es das tatsächlich. Ich war sehr depressiv (also wirklich, nicht nur so daher gesagt), und seitdem die Kleine da ist, kann ich wieder unbeschwert lachen, stehe morgens mit einem Lächeln auf, selbst wenn sie mal eine Nacht etwas unruhiger war. Aber es passt einfach alles so toll. Ich wünsche dir das auch mit der kleinen Nellie. Auf jeden Fall wird es wieder eine neue Aufgabe sein und dann wachst ihr zusammen. Und dein Pinchen schaut von oben zu... :growing_heart:

    Von deinem geschriebenen her habe ich das Gefühl, dass du eigentlich ein tolles Frauchen für einen Hund sein kannst.

    Du bist total reflektiert, emphatisch, kannst trotz deiner eigenen Situation auch sehen, was der Hund braucht und hast total den „Team-Gedanken“.

    Das empfinde ich ganz genauso. :clapping_hands:

    Insgesamt eine sehr schwierige Situation natürlich. Die Familie des Freundes... puh. Einerseits auf rationaler Ebene vielleicht nachvollziehbar, andererseits kann man heutzutage doch mehr Verständnis erwarten bei so emotionalen oder psychischen Problemen. Ich möchte mir hier nicht anmaßen über deine Beziehung oder die Beziehung zur Schwiegerfamilie zu urteilen. Ich erkenne mich allerdings in manchem wieder (vor allem, da ich auch in deinem Alter in einer schon längeren Beziehung steckte) und manche Menschen haben echt Erwartungen an uns, die kann man gar nicht erfüllen- und heute weiß ich, ich muss von niemandem irgendwelche Erwartungen erfüllen. Ich lebe mein Leben wie ich es möchte. Dazu zählte allerdings auch, mich von meinem damaligen Partner zu trennen, da es - ehrlich betrachtet - einfach nicht der Richtige war. Nicht, dass das bei dir jetzt auch zutreffen muss. Ich möchte nur sagen, dass du dich als die wichtigste Person in deinem Leben siehst und für dich einstehst. So wie es gerade ist, kann es einfach nicht bleiben. Ich sehe nur zwei Lösungen. Entweder der Hund wird zurückgegeben oder die Familie betreut den Hund, wenn dein Freund nicht da ist. Das bedeutet aber nach wie vor Stress für dich.

    Die dritte Lösung, die mir noch einfallen würde, wäre, dass die Familie den Hund einfach übernimmt? Dann kann dein Freund ihn immernoch regelmäßig sehen, aber du hast den Hund nicht mehr in deinen vier Wänden. Und dann kannst du in Ruhe an deiner Angst arbeiten.

    Ich möchte ausdrücklich Gießen empfehlen, da sie mir dort nur von den Röntgenbildern her sagen konnten, dass ein Tumor zu sehen ist. Ein MRT brauchten wir dann gar nicht mehr machen (was eigentlich der Plan war). Sehr liebevolle Tierärztin und ein unglaublich guter Radiologe, der das auf den Bildern erkannt hat, während es zwei andere Tierärzte bei uns vor Ort nicht sahen.

    Fühl dich mal unbekannterweise ganz doll gedrückt... Ich kann so gut nachvollziehen wie es dir geht. Auch das finanzielle noch neben der emotionalen Belastung jetzt. 😢

    Ich wünsche dir, dass bei dem MRT nichts Schlimmes rauskommt und es vielleicht wirklich "nur" was psychisches ist. Auch wenn das natürlich auch eine Herausforderung ist das wieder in den Griff zu kriegen.

    Pass gut auf dich und deinen Schatz auf. 🌷

    Kann mich den bisherigen Antworten nur anschließen. Mein knapp 12 Wochen alter Welpe ist genauso drauf. Manchmal attackiert sie mich, schnappt nach mir und knurrt böse. Oft ist das bei ihr ein Zeichen von "zu viel". Also dass wir ihr einfach zu viel an dem Tag zugemutet haben. Eine Art Übersprunghandlung. Sie weiß dann einfach nicht wohin mit sich und macht dann halt sowas. Da liegt es an uns ihr zu zeigen welches Verhalten okay ist - und noch wichtiger: Am besten weniger machen. Erkennen was zu viel ist beim eigenen Welpen. Das kann ja durchaus sehr unterschiedlich sein, aber tendenziell ist wohl weniger immer eher mehr. 😅

    Ich kann deine Gefühle so gut nachvollziehen. Mir ging es wirklich ganz genauso. 😢

    Und entschuldige bitte die Direktheit. Ich hab unsere Situation so sehr darin wieder erkannt aber es muss natürlich ganz und gar nicht heißen, dass es bei euch auch so ist!! Ich wollte nur, dass du das vielleicht auch auf dem Schirm hast, denn ich hatte es damals nicht und bin aus allen Wolken gefallen. Vielleicht hilft es noch andere Ärzte mit in die Diagnostik mit einzubeziehen.

    Und ob ein Tumor beim Blutbild erkennbar ist, weiß ich leider auch nicht.