Beiträge von Maggie86

    Zumal ich von der "Alleine-Bleiben-Problematik" auch zu Bedenken geben möchte, dass ein Border Collie eine sehr anspruchsvolle Rasse ist und man sich genau überlegen muss, ob man den Ansprüchen dieser Rasse gerecht werden kann.
    Was ist wenn der Welpe einen enormen Hütetrieb hat? Hättet ihr die Möglichkeit und auch die Zeit und Lust ihn artgerecht auszulasten?

    Ich trainiere auch meistens zu Hause im Garten. Gerade wenn völlig neue Übungen, wie zukünftig bei Klasse 3 das Steh aus der Bewegung oder auch das Rückwärtslaufen dazu kommen, übe ich das am liebsten erst einmal ohne große Ablenkung. Wenn das dann sicher sitzt, werden diese Übungen in deinen Parcours im Training eingebaut und dort gefestigt.

    Habe aber auch noch eine Frage: Habt ihr eine Idee, wie man das Rückwärtslaufen gut aufbauen kann? Charlie hat nämlich immer die Tendenz, sich hinsetzen zu wollen.

    Vielen Dank für die Glückwünsche! :smile:

    Habe das Video von der Prüfung für alle Interessierten mal hochgeladen.
    Am Anfang war Charlie relativ unkonzentriert, was man auch deutlich bei der Doppel-Kehrtwende und der Acht laufen mit Ablenkung sieht. Dafür gab es dann auch den Punktabzug. Aber mit dem Rest bin ich super zufrieden. :smile:

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    Sehr schöne Idee für einen Thread! :bindafür:

    Zu 1) Ich war 25 als mein erster Hund eingezogen ist und 29 Jahre als mein zweiter Hund eingezogen ist.

    Zu 2) Erfahrung war schon teilweise vorhanden. Meine Mutter hatte seitdem ich denken kann Schäferhunde und später Malinois die sie im Schutzhundesport geführt hat. Bei den Hunden hat meine Mutter aber die Erziehung übernommen und ich bin höchstens Mal spazieren gegangen. Deswegen war ich als Charlie einzog "Erziehungs-Neuling" ;)

    Zu 3) Ich habe mir im Vorfeld ehrlich gesagt nicht so große Gedanken um die Rasse gemacht, das einzige was ich nicht wollte, war ein Hund mit großem Schutztrieb, weil ich aufgrund der Erfahrung mit den Hunden meiner Mutter, mir so einen Hund nicht zugetraut habe.
    Charlie habe ich in einer Anzeige von einem Tierschutzverein im Internet gesehen und bin dann zur Pflegestelle gefahren um ihn kennen zu lernen und habe mich in ihn verliebt. Für mich stand fest: Dieser oder Keiner. Über die Rassemischung habe ich mir damals (sehr blauäugig) keine Gedanken gemacht. Aber man wächst ja bekanntlich mit seinen Aufgaben. :smile:

    Zu 4) Ich habe mir das Leben mit Hund damals nicht so vorgestellt wie es heute ist. Aber ich bin dankbar, dass alles so gekommen ist. Durch Charlie kam ich auf der Suche nach Beschäftigung zum Hundesport (in unserem Fall Agi und Rally Obedience) und ich könnte mir heute ein anderes Leben nicht mehr vorstellen. Hätte mir damals jemand gesagt, dass ich mehrmals die Woche auf dem Hundeplatz stehe und am Wochenende freiwillig früh aufstehe, um auf Turniere zu fahren, ich hätte ihn ausgelacht. :lol:
    Durch Charlie und den Hundesport habe ich mich dann bewusst für einen Zweithund von einem VDH Züchter entschieden. Die Überlegung, dass der Hund möglichst hundesporttauglich sein soll, standen mit im Vordergrund bei der Rassewahl. Auch wenn es mit Caja nicht immer einfach ist (sie ist doch um einiges anspruchsvoller als Charlie) liebe ich meine kleine Rennsemmel total und würde sie auch nicht mehr missen wollen. :smile:
    Fazit: Es kam komplett anders, als ich es mir vorgestellt habe, aber ich bin dankbar und liebe die großen Veränderungen die mir meine beiden Goldstücke gebracht haben. :herzen1:

    Zu 5) Ich würde nichts anders machen, denn ich liebe mein Leben mit den Hunden so wie es ist und würde es nicht mehr anders haben wollen.