Beiträge von dAlis

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    Hihi, vielleicht hat die Qualität der Kommentare auch was damit zu tun, dass die HH ja quasi gezwungen sind irgend nen Quatsch auszutauschen, weil man sich mit den Wuffels an der Leine so schlecht wegignorieren kann.
    Ich unterhalt mich da auch manchmal mit Leuten, die tät ich beispielsweise bei Rewe an der Kasse einfach ausblenden :D


    Zt ist wahrscheinlich wirklich genau das der Grund!
    Mein kleiner hatte einen Freund als es ganz klein war. Das war ein Dackel-mix u ca 2 Monate älter als dasPlüsch. Gleiche Größe, gleiches alter, ähnliches Temperament, der perfekte Spielpartner für meinen Frosch!
    Aber leider: die Frau zum Dackel war ein Krampf!
    Geredet hat sie wie wenn sie gleich einschlafen würde, u das was sie gesagt hat.. ohne Worte!
    Ihr Sohn war auch nicht besser.
    Abgesehen davon das der jedesmal wenn ich ihn gesehen hab ein Buch gelesen hat - während dem gehen, während der Hund ohne Leine neben (u oft genug auch auf) der Straße herum gerannt ist, war er zwar schon ganz nett, aber dümmer als ein Stück Brot.
    Normalerweise hätte ich nicht 1 Sekunde freiwillig mit denen verbracht!! Wenn's nur um mich gegangen wäre, wäre ich wahrscheinlich weg gerannt sobald ich die irgendwo gesehen hätt (allerspätestens aber sobald einer von ihnen den Mund aufgemacht hätte :lol: ).
    Weil der Dackel aber der einzige war mit dem dasPlüsch spielen konnte, u es sich immer entsprechend gefreut hat wenn's die gesehen hat, hab ich mir die halt angetan, bin extra stehen geblieben um auf sie zu warten, wenn wir eigentlich schon am nh weg waren u ich gesehen hab das die grad kommen bin ich noch mal retour, usw. Ich fand die Leute furchtbar, aber mein Plüsch hatte den kleinen Dackel gern. Darum hab ich die halt ausgehalten.
    Teilweise hab ich da sicherlich auch blöde Sachen gesagt, so das die auch hätten denken können 'die ist aber komisch'. Aber irgendwas musste ich schließlich mit denen reden. Ich kann ja nicht da stehen während die Hunde spielen, u ich steh da, u sag 1/2std nix. Das wär dann ja erst recht ein Grund mich seltsam zu finden :rollsmile:

    (Aber wie gesagt, das sind mit Garantie keine Leute die über sowas nachdenken, bzw sich Gedanken machen warum ich was gesagt hab u wie genau ich das gemeint haben könnte. :roll: )

    Möglicherweise hab ich dich nicht ganz richtig verstanden, darum frag ich dich noch mal.
    In der früh: 20min Frühstücks-lulu-runde
    Vormittag: Ball spielen auf der Wiese (wie lange seid ihr da draußen? Wie schaut das aus? Schnuppern, Ball werfen, bissl herum gehen, Ball werfen, usw, od Ball werfen, zurück bringen, Ball werfen, zurück bringen?)
    Mittags: große runde ca 45(?)min
    Nachmittag: Würstchen in der Wohnung verstecken od Futterball oä
    Abend: Runde 40min
    Später Abend: 20min Gute-Nacht-Lulu
    Stimmt das so?

    Wenn ja,
    Ich finde es an u für sich nicht unbedingt zu viel, aber vielleicht 'blöd aufgeteilt' - wenn er zh kaum schläft u praktisch immer 'auf dem Sprung' ist!
    Das du dich gern mit ihm beschäftigst u gern mit ihm etwas unternimmst finde ich natürlich super!
    Er findet es ja anscheinend auch gut.
    Du musst nur darauf achten das er zwischendurch genug Ruhepausen hat. Hast ja gesehen, wenn du nichts machst weil zb deine Tochter da ist u du was anderes zu tun hast legt er sich ja auch hin u schläft.
    Ich würde an deiner Stelle das extra Ball spielen am Vormittag streichen, u dafür die Frühstücks-runde länger machen.
    Das du zb nicht mehr nur 20min gehst sondern eine 3/4-1.std. Dann hat er den ganzen Vormittag zeit zu schlafen weil es nicht 'gleich' nach dem nh kommen vom Frühstücks-lulu schon wieder los geht zum Ball spielen.

    Wir sind zb deutlich länger draußen. 3std/tag mindestens! (Klar gibt's bei uns auch manchmal Faulpelz Tage, aber das ist ja nicht der normal Zustand)
    Bei uns ist es aber so (so circa halt, bei uns ist das nicht so extra genau, wie's uns freut halt): vormittag ca 1 1/2-2std, später nachmittag 1-1 1/2std (je nachdem wie lange wir am vormittag waren, bzw wo wir halt hin gehen), abend ca 1/2std.
    Wenn's tagsüber sehr heiß war, ich viel zu tun hatte oä kann's auch sein das wir abends 2std gehen. Wie gesagt, so ungefähr halt.
    Je nachdem wie's uns freut wird bei den runden am Vormittag u Nachmittag gespielt, bissl uo od Trixx geübt, mal ein Dummy versteckt, usw. Bei der letzten Runde wird nur durch die Gegend spaziert u geschnuppert (außer eben wenn's eine große wird weil wir tagsüber nix gemacht haben).
    Nach Lust u Laune wird zh mit beiden bissl geclickert, bzw feinstoffsuche für den stinkstiefel (das interessiert den kleinen nicht). Mitmachen würden sie sicher jeden Tag, aber nachdem ich manchmal echt ein faules Stück bin versuch ich zumindest das 2, 3x die Woche zu machen. (Sie freuen sich total wenn es passiert, aber sie sekieren nicht danach wenn es nicht ist!)
    Jetzt könnte man natürlich sagen 'ja du hast ja einen Rottweiler, das ist schließlich eine Arbeitsrasse'.
    Könnte man.
    dasPlüsch macht aber, bis auf die Feinstoffsuche, ganz genau das selbe! U das ist ein mix aus Mops, Malteser u Border Terrier.
    Keiner von ihnen ist lästig u sekiert wenn mal 1, 2, 3 Tage weniger/nix gemacht wird! (Ja, der kleine fordert mich öfter mal zum spielen auf. Das macht er aber immer, egal wie viel wir machen u egal wie lang od kurz wir draußen waren! Das ist einfach ein junger Hund u der mag halt spielen.) Sie rennen in der Wohnung nicht im Kreis sondern wenn wir von den runden nh kommen legen sie sich relativ flott hin u mützen. Wenn ich auf Dauer nur mehr 1std täglich mit ihnen raus gehen würde, würden sie wahrscheinlich durchdrehen - aber es ist keineswegs so, das sie immer mehr u mehr fordern, u immer länger u länger raus wollen!!

    Also du siehst, so genau kann man das nicht sagen.
    Viele hier finden dein 'Programm' zu viel - u viele davon haben 'Arbeits-Rassen'.
    Ich finde das wie gesagt gar nicht, würde es aber eben anders aufteilen damit er sich zwischendurch wirklich ausrasten u mützen kann.

    Natürlich kommt 'schwierig' (auch) immer total auf den Hundehalter selbst u va aufs ganze Umfeld an!
    Meine große zb ist für mich nicht wirklich schwierig.
    Sie mag nicht jeden anderen Hund, mittlerweile ist es aber relativ problemlos möglich das ich mit ihr entweder am Rand stehen bleiben, od vorbei gehen kann ohne das sie Theater macht. (Je nachdem wer der andere Hund ist, bzw wie der sich benimmt muss zwar der Abstand zwischen denen und uns entsprechend sein, dass ist mmn aber auch vollkommen ok - va wenn man bedenkt wie sie noch vor einigen Monaten war!! Ganz zu schweigen vom Anfang!!)
    Das sie va wenn's dunkel ist, od jmd 'komisch' ausschaut, od sich 'komisch' benimmt, aufpasst u zt auch mehr od weniger misstrauisch ist, liegt einerseits an ihrer Vorgeschichte, andererseits ist das aber für ihre Rasse auch ganz normal!
    Also selbst wenn ich sie als gut geprägtes Baby von einem ordentlichen Züchter bekommen hätte wäre das so. Nur mit dem Unterschied das sie souveräner an diese Situationen herangehen würde, u zwischen 'uh, der ist komisch' u 'na wart nur' mehr zeit zum drüber nachdenken vergehen würde.
    Aber auch damit kann ich gut leben. (Außerdem lernt sie ja immer noch mit jedem mal dazu!)
    Das sie von fremden Menschen nicht einfach angegrapscht werden will ist mmn auch mehr als in Ordnung!
    Damit haben die anderen ein weitaus größeres Problem als ich selbst! Wenn mir ein fremder einfach an den arsch tatscht u ich kleb dem eine wird mir jeder sagen 'recht hast du! Was denkt der unverschämte Kerl sich? Geschieht ihm ganz recht!'
    Nehme ich aber sie hinter mich, od sie murrt weil jmd von hinten kommt, od an mir vorbei(!!) nach ihr greift, kommt ein entsetztes 'na das darf sie aber nicht! Das geht doch nicht!'. Wie groß deren Entsetzen dann ist wenn sie selbst nach so einer Aktion von mir einen Anschiss bekommen u nicht der Hund kann man sich vielleicht vorstellen.. Gut, ist mir aber auch egal. Auf die Gesellschaft von solchen Leuten kann ich eh hervorragend verzichten.
    Bei anderen Hunden ist sie anfangs oft, hm, recht 'laut'. Das liegt in erster Linie aber daran das sie einfach nicht weiß was sie machen soll. Sie hatte nie die Möglichkeit es anständig zu lernen weil es alles andere als einfach ist jmd zu finden der nicht der Meinung ist das alle rottweiler grundsätzlich alle anderen Hunde auffressen :muede: .
    Darum sind unsere Trainings-Möglichkeiten dahingehend leider sehr begrenzt.
    Mittlerweile funktioniert es zwar schon ganz gut, trotzdem halten sich unsere Hunde-kontakte seeehr in grenzen! Ich habe einfach absolut keine Lust mir ein fürchterliches Theater anzuhören, nur weil sie knurrt, in die Luft schnappt oä, wenn der andere Hund sich vorher entsprechend verhalten hat! (Wenn mein kleiner das macht, selbst wenn es 10x 'schlimmer' ist als das was sie gemacht hat (bzw machen würde), ist die Reaktion drauf totales Verständnis u ein 'na lass ihn! Der muss schließlich auch sagen wenn ihm was nicht passt!'.)
    Aber gut, das ist zwar manchmal sehr ärgerlich, aber auch damit kann ich leben. Va weil es ja eigentlich kein Problem ist das sie hat/macht, sondern es ist das Problem der anderen Leute.
    Kurz gesagt:
    Sie ist zwar schon weit entfernt von einem ganz 'einfachen', ganz 'normalen' Hund den man ohne nachdenken einfach so egal wo überall hin mitnehmen kann ohne auch nur 1.sekunde aufpassen zu müssen, aber es ist ok.
    Va freue ich mich so sehr über die Fortschritte die sie gemacht hat seit sie bei mir ist, daß die übrigen 'Probleme' für mich mittlerweile eigentlich nur mehr Kleinigkeiten sind!!

    ABER:
    Wenn ich daran denke wie sie war als ich sie bekommen hab, wenn ich da nicht so gelebt hätte wie es war, ich hätte sie unmöglich nehmen können!!
    Ich wohne alleine (damals hatte ich meine Kater u noch meinen kl.hund, der war da ca 15j), in einem kleinen Ort. Ich hab keine Ahnung wie viele Einwohner es hier hat, 5000 vielleicht?
    So hab ich immer gesagt 'das einzige was absolut wichtig ist, ist das es mit den anderen Viechern funktioniert! An allem anderen kann man arbeiten'.
    Ich weiß was ich zu tun hab wenn Hund xy macht (od nicht macht/machen soll). U va weiß ich wann ich etwas besser lassen sollte.
    Hatte ich einen Freund/Mann gehabt, od gar (kleine) Kinder, ich denke nicht das ich sie da genommen hätte. Die Gefahr, das ich 1x nicht gut genug aufpasse, 1.sekunde zu lange brauche/zu spät hin schaue/oder oder oder, wäre einfach viel zu groß gewesen!
    Od wenn ich nicht hier in dem kleinen Ort wohnen würde sondern irgendwo in Wien zb. Das wäre unmöglich gewesen!
    Sie ist alles angegangen was man sich nur vorstellen kann, wirklich alles! Nicht nur Hunde u Menschen, sondern auch Autos, Mopeds, Fahrradfahrer, alles was einem nur begegnen kann wenn man draußen unterwegs ist. Bei jedem dieser Dinge bekam sie einen Anfall vom feinsten. U das nicht erst wenn dieses xy näher als 20, 10, 5m war, sondern in dem Moment wo sie es entdeckt hat - so lange, bis es wieder aus ihrem Blickfeld verschwunden war.
    Also schon allein die Vorstellung mit so einem Hund an einem Ort zu leben wo man täglich hunderte Menschen trifft sobald man aus der Haustür ist, Horror!!
    Hier bei uns gings aber eben.
    Ich mit ihr allein - ich weiß was ich tu u was nicht, kommt jmd entgegen - wechseln wir halt die Straßenseite (damals noch mit meterweit retour gehen, aber trotzdem ein enormer unterschied zu eben zb in Wien wohnen wo man ja überhaupt nicht aus kommt. Wurscht wo man hin geht)
    Also, ich muss zwar je nach Situation mehr od weniger aufpassen, aber es ist nichts was mich furchtbar schrecklich einschränken würde. An einem anderen Wohnort aber, wie gesagt, Horror.

    Zitat

    dAlis: nicht böse gemeint - aber ich denke gerade an meinen Post von vorhin. Ich kenne natürlich deine Bekannten nicht, und ich mag mich jetzt komplett irren, aber:

    Die haben einen Staff, also eine Rasse, die schon von vornherein "vorbelastet" ist, was das Image angeht. Klar, du hast deinen Kommentar ironisch gemeint. Was, wenn diese Leute das nicht so aufgefasst haben, eben wegen dem Image der Rasse? Ich muss dir sicherlich nicht sagen, was man im Netz so alles an abstrusen Dingen über "Kampfhunde" (blödes Wort!) findet.

    Wie gesagt: Ich meine das nicht böse und lasse mich auch gern korrigieren. =) Für mich klingt das aber eher nach Unsicherheit auf Grund von Vorurteilen denn nach grundsätzlich falscher Rassewahl. Also mehr nach dem Gedanken "Wir müssen jetzt beweisen, dass wir den Hund im Griff haben" - eben weil diese Rassen so einen schlechten Ruf haben.


    Wenn er das zu irgendjemandem gesagt hätte der ihn zb auf der Straße angesprochen hat, zu jmd der über 'diese hunde' genau das 'weiß' was er in den bekannten Tageszeitungen gelesen hat, dann ja. Diese Leute bekommen von mir teilweise auch eine entsprechende Antwort a la 'wer blöd fragt bekommt eine blöde Antwort'. Aber diese Leute werden sich über so eine Antwort keine Gedanken machen weil sie das ja sowieso glauben.
    Aber schon allein weil es in meinem Bekannten-/Freundeskreis einen Haufen solcher Rassen gibt, u weil ich selbst seit jahren mit ihnen lebe - u ich die noch nicht mal als nette Welpen vom guten züchter bekommen hab sondern eben als sog.'Problem'-Hunde, allein deshalb hätte er wissen müssen wie ich das gemeint hab! (Mal ganz abgesehen davon, dass wir uns seit sicher 20j kennen)
    Die furchtbar bösen Dinge über diverse listenhunde kenne ich natürlich auch - ich lebe schließlich mit denen die die Babys aus Kinderwägen fressen..
    Unsicherheit trifft es wohl trotzdem ganz gut.
    Obwohl ich selbst das nicht verstehe weil sie sich lt eigener Aussage ja 'eh total gut informiert haben weil sie haben schließlich ein kleines Kind, nicht das da mal was passiert'.
    U eben das ist es was ich nicht verstehe!
    Wenn ich bei jedem kleinen murrer angst hab das der Hund doch mal böse wird, warum tut man sich sowas dann an??
    Man kann doch nie normal mit ihm umgehen wenn man hinter jedem Blick/Geräusch/wasweißich was der wau von sich gibt, das Vorzeichen zu 'oh, oh, bald dreht er durch' sieht.

    (Abgesehen davon glaube ich einfach nicht das sie sich so gut informiert haben wie sie behaupten, dann hätten sie sich als absolute Anfänger, die offensichtlich genau diese Ängste haben, nicht genau den hund genau dort her geholt, sondern wären zu einem anständigen Züchter gegangen.....
    Grundsätzlich glaube ich nämlich eigentlich schon das diese Rasse gut zu ihnen passen würde. Aber so wie es jetzt ist, mit allem drum u dran, hat das mmn leider schon gute Chancen auf die selbst erfüllende böse Prophezeiung.)

    Ja, die sind mir auch die liebsten!
    Die in einem paar Wochen alten, herum blödelnden hundebaby schon das zukünftige Monster erkennen :muede:

    Bekannte von mir:
    Staff terrier, adoptiert mit knapp 3 Monaten von einer ts Tante die in Serbien arme Hunde ( :hust: ) 'einsammelt'.
    Letzens hab ich nach langer Zeit mal wieder mit ihm telefoniert als ich im Hintergrund plötzlich ein 'aua!' gehört hab.
    (Seine Freunde saß wohl am Sofa, mini staff hat geblödelt u sie im vorbei rennen in den Fuß gezwickt)
    Ich sag: 'ui, ui, da musst aber schon aufpassen! Nicht das der mal auszuckt u euch beißt!' (Mmn in einem ton, der die Ironie schon deutlich erkennen ließ!)
    Sagt er drauf - u das mit vollem ernst: 'ja, ja, ich weiß eh. Wir machen eh ganz viele Übungen mit ihm, er muss immer sitzen bevor er xy darf/bekommt, blablabla. Ich weiß ja das die Rasse manchmal ein bissl komisch ist. Wir passen eh auf.'
    Was sagt man da drauf?
    Wenn ich mir einen Hund anschaffe, von einer Rasse, von der ich entweder Probleme erwarte, od anscheinend jetzt schon angst hab, bitte WARUM NIMMT MAN DANN SO EINEN HUND?????

    Von einer bekannten die Tochter ist pflegestelle für einen ts-verein.
    Weil das immer recht gut geklappt hat, hat sie vor einer Weile beschlossen 'jetzt nehme ich die 'schwierigen''.
    Soo gut kenne ich sie nicht, aber so wie ich sie kennengelernt habe, ist sie keine von denen die allen u jedem erzählen was sie nicht alles schon 'gerettet' haben.
    Den letzten Hund den sie aufgenommen hat, da fällt es mir aber schon schwer das als 'hast du gut gemacht' zu sehen!
    Es ist ein mittelgroßer Rüde, irgendein wuschelmix, mag keine Katzen (jagd sie u würde sie auch beißen wenn es sie erwischen würde), hat panische angst vor Kindern (ab Teenager alter geht's - solange sie ihm nicht zu nahe kommen), hat Probleme mit fremden Menschen (bellt bis zum geht nicht mehr u steigert sich da so rein das er ein paar mal sogar schon umgefallen ist, wie eine Ohnmacht), andere Hunde sind ok - solange nicht irgendwas in der Nähe ist was seiner Meinung nach seins ist (Futter, Spielzeug, seine Decke, .. ).
    Das ist zwar ein ordentliches Paket, aber im passenden Umfeld durchaus zu handeln weil er sich zum Glück sehr an seinen Menschen orientiert.
    Das Problem an der sache:
    Weil sie ja pflegestelle ist ist er nicht der einzige Hund der dort lebt. Er ist einer von 6. Nachdem sie nur ein recht kleines Haus haben ist es nicht möglich die Hunde entsprechend zu trennen, sodass es ziemlich regelm zu raufereien kommt.
    Die 2 Katzen die sie hat wohnen im schlaf- u Wohnzimmer seit er da ist.
    Wenn sie Besuch bekommt (was mehrmals die Woche der Fall ist), muss er, weil kein anderes Zimmer da ist wo er hin könnte (sz + wz sind ja die Katzen, klo ist zu klein, ins Bad traut er sich nicht (bekommt er richtige Panik Attacken)), in der zeit in eine Box. Dadurch das die fremden Leute dann aber sehr nah an ihm dran sind (od wenigstens an ihm vorbei müssen wenn sie zb aufs klo gehen), u er in der Box natürlich auch nicht ausweichen kann, ist er einfach nur fertig mit der Welt wenn der Besuch weg ist u er wieder aus der Box raus gelassen wird.
    Sie arbeitet zwar mit ihm an seinen Problemen, aber durch das ganze rundherum hat der Kerl im Grunde permanent Streß. Von früh bis spät, rund um die Uhr, tag täglich.
    U dadurch bringt ihr ganzes herum geübe nicht mal gar nix, sondern seine Probleme werden nur immer schlimmer.
    So ein Zuhause für ihn zu finden.. naja, man kann sich vorstellen wie einfach das ist..
    Anfangs gab's noch 2 andere pflegestellen die ihn genommen hätten, aber so wie er mittlerweile ist, können die ihn nicht mehr nehmen.
    Ja, sie hat es bestimmt nur gut gemeint. Ganz sicher sogar! Ich glaube aber sie hat ihn (bzw seine probleme, u alles was das mit sich bringt) total unterschätzt, u va sich selbst maßlos überschätzt! Erreicht hat sie für den armen Kerl jetzt nur ganz genau das Gegenteil!!
    Va wusste sie ja von Anfang an wie er ist. Das war ja der Grund warum sie ihm unbedingt 'helfen' wollte.
    Der Verein wo er her ist ist im übrigen auch ohne Worte - die wussten nämlich wie sie lebt, also in welches Umfeld sie ihn 'vermitteln', schließlich ist sie schon länger pflegestelle für die! :muede:


    Zu dem, das Leute schon fast beleidigt sind wenn man sagt das andere Hunde schwieriger sind als ihre fällt mir eine Begegnung von vor knapp 3j ein:
    Ich hatte den stinkstiefel erst ein paar Wochen, u entsprechend war ihr benehmen.
    Eine Frau mit Labrador mix kommt entgegen, ich stell mich mit dem in der Leine hängenden, brüllendem Drachen zur Seite so weit wie nur irgendwie möglich, u warte bis die vorbei ist.
    2, 3m bevor sie auf unserer Höhe war lässt die auf einmal die Leine lang u sagt 'ich lass ihn mal schnuppern, ok'.
    Ich so :schockiert: :kopfwand: !! 'NEIN!! Bitte nicht!! Sie sehen doch wie die sich aufführt. Die haut ihn grün u blau wenn sie ihn jetzt noch 1cm näher kommen lassen!' (das alles mehr schreiend als redend um das Hunde-gebrüll zu übertönen)
    Da sagt die plötzlich ganz entsetzt: 'ja, meiner kann aber auch knurren wenn ihm was nicht passt' u zieht beleidigt davon.....
    :???:

    Jetzt hab ich doch glatt mein Plüsch vergessen!
    Böses Nela!
    :ops:
    Mein Plüsch hat zwar mit dem alleine bleiben ein Problem (u selbst das wird in letzter Zeit immer besser -> 1.std schaffen wir schon!! :hurra: :hurra: !!), aber ansonsten ist es einfach "nur" ein netter, freundlicher, u va total lustiger kleiner Kerl.
    Er hat zwar grad eine 'oh-da-is-was!-ich-kläff-einfach-mal'-Phase, aber weil wir brav üben, u mein Wusch ganz 'gscheit ist u recht flott begriffen hat was man machen muss (bzw womit man aufhören soll) damit man ein stk von den Filettos bekommt, wird das auch fast täglich besser.
    Zu den Problemen die der stinkstiefel hat/bzw hatte, sind das also echt lächerlich winzelig kleine Problemchen!
    U ich muss schon sagen, so gern ich 'schwierige' Hunde habe, so froh ich bin um jeden einzelnen 'schwierigen' Hund den ich hatte, u so dankbar ich jedem von ihnen bin für das was ich von ihnen/mit ihnen/durch sie lernen konnte - es ist sooo schön den 'normalen' u 'einfachen' Wusch da dazwischen zu haben!
    Es ist richtig 'angenehm' wenn ich mal mit dem kleinen alleine draußen bin u nicht 50m vor der Kurve schon aufpassen muss, wenn ich ihn problemlos zu anderen Hunden laufen lassen kann, usw. Natürlich pass ich auf, aber es ist schon schön zu wissen, egal wie knapp jmd bei uns vorbei geht, egal wie komisch der ausschaut/geht/.. , egal wie plötzlich jmd aus einem hauseingang kommt, usw, dasPlüsch geht maximal ein paar Schritte retour, u wenn's ganz "schlimm" ist bellt es ein paar mal - u selbst das nicht weil es 'böse' ist od gar schnappen wird, sondern weil ihm xy unheimlich ist.
    Genau darum, weil es "nur" freundlich, lieb u lustig ist, weil es immer, wirklich immer gut aufgelegt ist, immer für jeden Spaß zu haben, bei jeder Spielaufforderung sofort dabei, zwischendurch ein bissl kuscheln, u dann ab, schnell eine runde durch den Gatsch rennen, sich einsauen von oben bis unten, u nicht ein einziger 'böser' Gedanken irgendwo dazwischen - genau darum mag ich meinen kleinen Frosch so sehr!
    Er ist einfach ein netter Kontrast zu meinem Stinkstiefel! :lol:

    Hier habe ich schon öfter von meiner großen geschrieben.
    Aber ganz bestimmt nicht um damit zu sagen 'oh, schaut her wie toll ich bin! Mein Hund ist so schwierig u ich komm trotzdem mit ihm zurecht'!! Ich nehm sie eher ganz gern als Beispiel.
    Wenn jmd fragt nach Rasse xy u den wach- u schutztrieb (der höchstwahrscheinlich extra in diese Rasse hineingezüchtet wurde) mit 'ach ja, ist eh schön wenn er ein bissl aufpasst wenn's dunkel ist' abtut, schreibe ich nicht 'das u das könnte dann sein', sondern 'mein Hund macht x, y und z, und so einfach ist das nicht wie du dir das vorstellst! Wenn du dieses u jenes nicht mehr machen kannst, dort u da aufpassen musst ist das auch nicht unbedingt lustig'.
    Ich glaube, wenn man etwas von jmd hört der Tag für Tag selbst so lebt, ist es einfach was anderes als wenn der das nur gelesen hat, od von anderen kennt.
    Od wie beim 'Probleme mit Menschen'-Thema, um Angilucky Mut zu machen. a la 'schau mal, bei uns war es so u so, also viel schlimmer als bei dir, u trotzdem ist es jetzt so. Weiter üben, Geduld nicht verlieren, du schaffst das schon!'.
    Klar, manchmal denk ich schon 'jetzt schreibst das schon wieder'. Andererseits, wenn sich jmd hier anmeldet u eine frage stellt kann ich wohl kaum erwarten das der die 127x wo ich das zuvor schon irgendwo geschrieben hab, gelesen hat.
    Zu denen die jedem auf die Nase binden wie furchtbar der eigene Hund doch ist, zähle ich mich also nicht!
    Ich habe aber gern 'schwierige' Hunde weil ich mir immer denke, ich hab mittlerweile so viel Erfahrung das ich auch mit 'Problem'-Hunden relativ problemlos zurecht komme. Wenn ich einen 'einfachen normalen' Hund nehme, mit dem jeder andere auch problemlos klar kommen würde, 'besetzt der bei mir einen platz' für einen 'schwierigen', der nicht so leicht u 'einfach so' ein Zuhause findt.
    Aber wie gesagt, normalerweise binde ich das nicht jedem permanent bei jeder passenden u unpassenden Gelegenheit auf die Nase.


    Mir ist in letzter Zeit aber auch schon aufgefallen das es offenbar grad sehr unmodern ist einfach 'nur' einen ganz normalen Hund zu haben.
    Entweder muss es gleich ein 'Problem'-Hund sein, od zumindest eine 'besondere' Rasse, bei der man gute Chancen hat das sie spät, im erwachsenen alter irgendeine Art von Problem haben od machen.
    Ganz schlimm finde ich das aber halt bei Leuten die so überhaupt keine Ahnung haben!!
    Als bsp eine Frau hier aus dem Ort:
    Neben Haushalt, Kind u Job wollte sie 'etwas zum Ausgleich'. Darum musste ein Hund her.
    Das sie überhaupt keine Erfahrung hatte ist ja erstmal nicht schlimm, schließlich hatte jeder von uns mal den ersten Hund.
    Etwas 'langweiliges' wie einen Labrador wollte sie nicht ('na geh, die sind ja ur fad'), sie wollte immerhin 'eine Herausforderung'. 3x darf man raten.. es wurde ein Malinois. :muede:
    Der hund ist jetzt 4, 5, keine Ahnung.
    Wenn Besuch kommt wird er entweder in eine Box gesperrt od in ein anderes Zimmer - nachdem er 1x nach einem Handwerker geschnappt hat hat sie jetzt Angst das er mal jmd beißt.
    Wenn sie mit ihm raus geht darf er nie von der Flexi - weil sie Angst hat das er entweder einen anderen Hund od Menschen beißt, od das er weg rennt.
    Weil er sich natürlich entsprechend benimmt u an der Leine zieht wie ein irrer (merkwürdig, warum nur :headbash: ), geht sie nur ca 1std pro tag mit ihm raus.
    Hundeplatz gibt's nicht - 'das ist zu stressig nach der Arbeit'.
    Zh mit ihm alleine etwas zu machen: zb Fährten - 'ich weiß nicht wie das geht', uo - 'das ist langweilig', trixx lernen - 'das interessiert ihn nicht' (das weiß sie obwohl sie noch nie irgendwas in die Richtung probiert hat), irgendwelche suchgeschichten - 'das kann er nicht' (das weiß sie auch einfach so), usw usw.
    Wenn ich xy erklären od zeigen will kommt innerhalb von Sekunden die passende Ausrede warum sie das nicht machen kann. U diese Ausreden sind zt so derartige lächerlich das ich mich echt fragen muss, glaubt die ich bin blöd, od ist sie wirklich so blöd das sie nicht merkt welchen Schwachsinn sie da grad von sich gibt??
    Was also der Grund war sich so einen Hund anzuschaffen, außer das man dann sagen kann 'boah, ICH hab einen MALINOIS!!', kann ich auch nicht beantworten.

    Nein, verunsichern lass ich mich nicht.
    Ich denke evtl mal über das ein od andere nach, aber nachdem ich schon so lange mit Hunden lebe, viele Bücher lese (u das dort geschriebene dann an (meinen) Hunden zu beobachten versuchen zb), u täglich sehe wie sich die 'ganz furchtbaren Problem-Hunde' verändern wenn sie bei mir sind, u wie sie sich nach x Wochen/Monaten/Jahren schlussendlich verhalten, weiß ich einfach was ich kann, u das das was ich weiß u mache gut ist.

    Unfehlbar bin ich ganz bestimmt nicht, u je mehr ich weiß u lerne, desto öfter denk ich mir 'eigentlich weiß ich gar nix'.
    Ich hab zb keine Ahnung welcher Protein Gehalt gut od schlecht ist, ich kenne nicht zig Studien von zig Leuten (am besten auch noch auswendig), ich kenne nicht sämtliche 'Fachbegriffe' der hundeerziehung (egal in welche Richtung), u schon gar nicht kann ich sie bis ins kleinste Detail erklären, usw usf.
    Ich hab bisher aber auch noch nicht mit einem einzigen Hund gelebt od gearbeitet den die korrekte Definition von positiver Strafe, u was warum dazu gehört od auch nicht, interessiert hat, oä.
    Wenn ich vor einem Hund stehe weiß ich was ich zu tun hab, u was ich besser lassen sollte. Erklären muss ich es keinem. Dem Hund ist's wie gesagt wurscht, u nachdem ich kein Trainer bin muss ich's auch keinem Menschen erklären.
    Dafür gibt's auch hier genug andere Leute die sowas besser können.

    Aucg meine Hunde sind nicht perfekt. Manchmal muss ich ein paar mal rufen bevor der kleine kommt, er frisst noch immer aus dem katzenklo wie aus einer kexschachtel, in letzter Zeit hat er eine 'ich bell alles u jeden an'-Phase (da üben wir zwar dran, aber ganz sicher nicht wg anderen, sondern weil es 1.mich nervt, u 2.ich sorge hab das er von einem größeren Hund vielleicht mal eine drüber bekommt), sie können kein 'platz auf 147m Entfernung', wenn sie jmd/etwas interessantes sehen reicht es oft nicht das ich sage 'stehen bleiben' sondern ich muss sie am hb festhalten (wobei das va für den wurm gilt), usw.
    Aber abgesehen davon, dass wir vieles davon nie geübt haben weil ich es nicht notwendig fand, hab ich selbst mehr als genug Fehler, u darum werd ich sicher nicht von ihnen erwartet besser zu sein als ich selbst es bin!
    Hätten wir einen ordentlichen hundeplatz in der nähe würde ich wahrscheinlich mit ihnen hin gehen. Nicht weil ein rottweiler schutzdienst machen 'muss', sondern weil ich denke das er Spaß dran hätt, mein stinkstiefel. Is aber nicht, so muss ich solche Sachen eben selbst machen, so gut es allein halt geht.

    Aber darum weiß ich auch von wem ich wirklich lernen kann (u will!), u von wem nicht.


    Was ich mich aber schon ab u an frage,
    Die, die immer alles so über genau u über gut machen, da würde mich manchmal schon interessieren ob sie u ihre Hunde wirklich so derartig perfekt sind, od ob sie das hier nur schreiben weil sie eh keiner kennt.....