Das mit den körpertargets ist eine gute idee!
Das haben wir auch gemacht.
Madame lernt total gern (u echt schnell!), u wenn ich mich über das was sie da grad gemacht hat auch noch freue u das gut finde, ist ihre welt sowieso gleich zuckerlrosa.
Normales pfote geben konnte sie schon, drum haben wir dann geübt das sie mir die pfote nicht auf meine hand gibt, sondern in's handtuch. Wobei's anfangs nicht mal ein handtuch war sondern ein waschlappen (ich dachte halt, der ist kleiner u darum weniger 'bedrohlich' als das große böse handtuch).
So haben wir auch total schnell recht große vortschritte gemacht!
Mmn lag es daran, das nicht ich zu ihrer pfote hin bin, sondern ich nur gesagt hab 'pfote trocknen', u sie dann selbst entscheiden konnte ob sie's macht od nicht. U eben weil sie wusste, daß sie selbst entscheiden kann, hat sie bestimmt 8 von 10x mitgemacht.
Ich weiß grad nicht mehr wer's geschrieben hat, aber es ist wirklich extrem wichtig, darum schreib ich es nochmal:
Egal ob beim pfoten-problem od wasauchimmer, beobachte ihn ganz genau (aber natürlich nicht so das du verkrampft od gestresst oä bist/wirkst, damit sich das nicht auf ihn überträgt), u sobald sich irgendeine kleinigkeit ändert (*) mach 'zufällig' was anderes, od hör ganz auf u mach eine kurze pause. Damit er eben gar nicht an den punkt kommt wo er knurren muss! U so wie's auch die Dächsin geschrieben hat, wenn er doch knurrt, zeig ihm das du es bemerkt hast u ihn ernst nimmst/respektierst das er das grad nicht will.
* das muss nicht immer die typische 'ich werd gleich sauer'ohren- od schwanzstellung sein!
Mein stinkstiefel zb schluckt. Wenn ich das nicht zufällig mal gesehen hätt wüsst ich das bis heute nicht. Wobei, heut 'schmatzt' sie manchmal auch kurz davor, damals war's nur das schlucken. U sind wir mal ehrlich, man schaut auf ohren, schwanz, nase/lippen, aber doch nicht ob hund schluckt.
Manchmal, wenn sie liegt, bewegt sie eine vorderpfote. Ich kann grad nicht mal beschreiben wie sie das macht, es ist anders als wenn sie sie normal bewegen würde. Das sind dinge die natürlich kein mensch sehen würd, mir fallen sie auf weil ich 24/7 mit ihr bin, u va anfangs extrem drauf geachtet hab - damit ich, wenn sie schon nicht 'normal' warnt, zumindest irgendwas an vorzeichen od einem muster erkennen kann, um das dann wieder markern u bestätigen zu können.
Vielleicht hilft dir auch eine art trainings-tagebuch?
Früher dachte ich auch immer, was für ein unfug, ich seh ja eh wenn hund xy jetzt kann.
Bei 'normalen' hunden find ich's immer noch nicht nötig (ja, vielleicht zur erinnerung oder so, aber nicht notwendig). Aber bei 'besonderen' hunden ist es für mich mittlerweile schon sehr hilfreich. Du kannst dir vielleicht ein paar tage merken, aber sicher nicht wochen od gar monate, was hund wann gegessen hat, wen er draußen getroffen hat, wie lang war er draußen u was genau habt ihr wie wo gemacht, er gestern nach 15m 'ausgeflippt' ist, den tag davor bei 7, u heute schon bei 40, wie die ohren dabei gestanden sind, war er nach der runde 'aufgekratzt', wann\wie lang hat er wie tief geschlafen, usw usw.
Va übersehen wir menschen ganz gern mal welcbe vortschritte hund schon gemacht hat, ist also auch schön dann zu lesen um wie viel schlimmer es anfangs eigentlich war. (Vor ca 1.jahr hatte ich so eine phase wo ich dachte 'es geht überhaupt nix weiter'. Als ich mich dann an den anfang erinnert hab u unser buch durchgeblättert hab mit der 'unsere ziele'-seite ... als ich das geschrieben hab, hätt ich mir die haxen ausgefreut, alle 2, u die arme auch gleich, wenn wir nur halb so weit gewesen wären!)