Frau stinkstiefel hat sowas genau 2x gemacht.
Bei dem sehr unsicheren hund einer freundin.
Wenn der uns gesehen hat, hat er sich schon ganz klein gemacht u am boden gedrûckt als wir noch 100m weit weg waren.
Durch madame's arschloch-verhalten wurde das natûrlich auch um nicht's besser!
Beim 1.x hab ich einfach ûberhaupt nicht damit gerechnet, u beim 2.x hab ich nicht aufgepasst/bzw war ich mit meiner reaktion zu langsam.
Wir sind schon weiter zusammen spazieren gegangen weil es ja nicht 'richtig bôse' war (im sinne von 'na wart nur, den mach ich alle'), sondern madame selbst sehr unsicher im umgang mit anderen hunden ist -sie hat es schlicht u einfach nie anstàndig gelernt- u daher nicht wusste wie sie mit jmd umgehen soll der sich nicht ganz genau so verhàlt, wie ihrer meinung nach 'normal' war. (Das gleiche hatte sie bei menschen aber auch.)
Nachdem sie wusste 'drauf haun funktioniert', hat sie halt das gemacht.
Also, erstmal musste sie an der langen leine bleiben - obwohl unser rûckruf gut funktioniert, weil man ganz einfach mehr einfluss hat, schneller reagieren kann usw (rufen-hund reagiert, das dauert einfach lànger als ihn sofort zurûck zu ziehen!).
Sie durfte gehen wo sie wollte, sie durfte schnuppern, im gras wuzzln, usw. Das einzige was sie zu beachten hatte - vollkommen egal was der andere hund tut, dort wird nicht hin gegangen!! Hin schauen, hin schnuppern - alles ok, aber hin gehn ist absolut verboten!! Anfangs war mit 'hin gehen' ein abstand von ca 10m um den anderen hund gemeint.
Durch die leine konnte ich das ja gut kontrollieren. Sie geht richtung hund, bei einem bestimmten abstand 'wehe dir!', meist hat sie sich dann selbst umgedreht/ist zu mir gekommen, wofûr's natûrlich ein ordentliches lob gab. Kam sie wirklich mal nicht, od wollte sogar noch weiter auf den hund zu, od den gar verhauen, kam ein sehr deutliches 'stop it! Verschwind dort!', u ich hab sie mit der leine zu mir geholt. Wenn sie dann bei mir u ordentlich war natûrlich wieder gelobt. Trotzdem musste sie dann ein stûck an der kurzen leine gehn, bzw bekam einen viel kleineren radius 'zugeteilt', der sich erst wieder nach u nach, je nach ihrem benehmen erweitert hat.
Als das zu 120% geklappt hat haben wir das ganze ohne leine gemacht, u den abstand der zum anderen hund gehalten werden musste konnten wir auch verkleinern.
1. Wusste madame dann eben ganz genau was geht u was nicht,
2. War der andere hund dadurch auch nicht mehr so unsicher, weil er ja merkte es passiert ihm nix, er muss gar nicht 'ausflippen', weil ich eh dafûr sorge das madame nicht in seine nàhe kommt.
(Gleichzeitig hat meine freundin aber natûrlich drauf geachtet das ihr hund auch frau stinkstiefel nicht zu nahe kommt!)
Mittlerweile kônnen wir ohne irgendwelche probleme zusammen spazieren gehen, die hunde begrûßen sich sogar wenn wir uns treffen, ignorieren sich bei der runde dann aber die meiste zeit. Hin u wieder spielen sie sogar ein bisschen zusammen! (Naja, was heißt spielen? Es sind eher so zaghafte versuche, aber so wie's grad làuft bin ich doch recht zuversichtlich, daß das in diesem leben noch was werden kônnte! ;-) )
Mit einem hund der sich so benimmt raus zu gehen ist mûhsam. Das will ich nicht, darum haben wir das auch geûbt! Jeden môgen muss sie ganz bestimmt nicht, aber zwischen 'den mag ich nicht' u 'ordentlich verhauen' ist ein großer unterschied!!
VOR ALLEM:
Wie kommt der andere dazu von deinem hund verprûgelt zu werden??
Vollkommen egal warum er das macht!!
Wobei es sich fûr mich nach 'jung-trottl-der-glaubt-er-ist-wichtig' liest. Ist kein drama, aber man muss halt was dagegen machen. So geht's halt auf keinen fall!